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Formel-1-Liveticker: Will Red Bull jetzt plötzlich Colapinto?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Gerüchte über Liam-Lawson-Aus +++ Will Red Bull jetzt Franco Colapinto? +++ Rückblick auf den Großen Preis von China +++
Will Red Bull jetzt plötzlich Colapinto?
Bereits gestern haben wir darüber berichtet, dass Liam Lawson bei Red Bull nach nur zwei Rennen schon wieder vor dem Aus stehen und bereits in Suzuka durch Yuki Tsunoda ersetzt werden könnte.
Nun taucht in diesem Gemenge ein ganz neuer Name auf: Franco Colapinto! Unter anderem unsere spanischen Kollegen von Motorsport.com berichten, dass Red Bull ein Auge auf den Argentinier geworfen haben soll.
Konkret soll es dabei um ein Cockpit bei den Racing Bulls gehen. Tsunoda würde also Lawson bei Red Bull ersetzen, dieser wäre dann aber komplett raus. Doch wie wahrscheinlich ist so ein Szenario wirklich?
Fakt ist, dass Colapinto aktuell Ersatzfahrer bei Alpine ist. Man müsste ihn also entweder dort aus seinem Vertrag kaufen oder ausleihen - was aber eigentlich nicht der Strategie von Red Bull entspricht.
Die Gerüchte sind daher mit Vorsicht zu genießen. Wir werden aber natürlich nachforschen, was an der Sache wirklich dran ist.
Feierabend
Damit endet unser heutiger Montagsticker nach dem China-GP auch. Wir wechseln hier einmal durch, morgen und an den kommenden Tagen begrüßt euch mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle.
Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Darum greifen die neuen Tests erst ab Barcelona
Ab dem Großen Preis von Spanien Ende Mai treten neue Flexibilitätstests für den Frontflügel in Kraft. Für diese Änderung mitten in der laufenden Saison gab es bereits einige Kritik an der FIA.
Nikolas Tombazis, Einsitzer-Direktor der FIA, erklärt: "Hätten wir die Änderung bereits für den Saisonbeginn beschlossen, hätten einige Teams ihre Flügel verwerfen müssen, was wir als zu drastisch empfunden haben."
"Letztlich hielten wir es für die ausgewogenere Entscheidung, die Anpassung etwas hinauszuzögern", betont er und stellt auch klar: "Eine perfekte Lösung gibt es in diesem Fall nicht."
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier.
Sitzt Verstappen im falschen Auto?
Ist der Racing-Bulls-Bolide wirklich schneller als der Red Bull? Unser Datenexperte Kevin Hermann analysiert mit der OneTiming-Software von PACETEQ die überraschenden Zahlen und zeigt, warum Verstappen vielleicht das falsche Auto fährt!
Doch das ist nicht alles: Wir werfen in diesem Video einen genauen Blick auf das Fahrerchaos bei Red Bull, analysieren die erneuten Strategie-Patzer der Racing Bulls und schauen auf das Kräfteverhältnis nach dem Grand Prix von China.
Sitzt Verstappen im falschen Auto? DAS sagen die Daten!
Verstappen im falschen Auto?! – Ist der Racing Bulls schneller als der Red Bull? Weitere Formel-1-Videos
Williams: Bester Start seit fast zehn Jahren
Williams hat nach den ersten beiden Rennen bereits 17 WM-Punkte auf dem Konto. Damit hat man jetzt bereits so viele Zähler wie in der kompletten Vorsaison gesammelt - und nicht nur das.
Für das Traditionsteam ist es der beste Start seit der Saison 2016. Damals hatten Felipe Massa und Valtteri Bottas zusammen 20 Punkte in den ersten beiden Rennen gesammelt.
Jetzt wird es spannend sein, ob Williams auch in Japan punkten kann. Denn in drei Rennen in Serie holte man zuletzt Ende der Saison 2017 Zähler. Das ist jetzt auch schon mehr als sieben Jahre her ...
Leclerc: Problem ist das Qualifying
Charles Leclerc glaubt, dass die Rennpace von Ferrari in diesem Jahr gar nicht so schlecht ist. "Das Problem ist, dass uns im Qualifying zu viel Tempo fehlt", stellt der Monegasse klar.
Doch warum stand Teamkollege Lewis Hamilton im Sprint in China dann auf der Pole? "Lewis hat im Sprint-Qualifying einen wirklich guten Job gemacht. Aber ich denke, er hat das Auto ein wenig outperfomt", so Leclerc.
Im Qualifying für das Hauptrennen habe man mit P5 und P6 dann wieder "unsere echte Performance" gesehen, fürchtet er und betont: "Wenn wir so weitermachen, wird es für uns sehr schwierig sein, Rennen zu gewinnen."
Denn im Longrun sei McLaren gar nicht so weit weg. Doch wenn man in jedem Rennen "drei oder vier Positionen" weiter hinten starte, dann habe man natürlich keine Chance, so der Monegasse.
Lawson weiß, was auf dem Spiel steht
Natürlich hat sich auch der Neuseeländer selbst zu seiner aktuellen Situation geäußert und erklärt: "Ich bin auch nicht dumm und weiß, dass ich hier bin, um etwas zu leisten, Und wenn ich das nicht tue, werde ich nicht mehr da sein."
"Für mich geht es darum, mich so schnell wie möglich an das Auto zu gewöhnen", betont er. Die Aussage von Verstappen, dass er im Racing-Bulls-Boliden womöglich schneller sei, ist für ihn daher auch irrelevant.
"Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das eine Rolle spielt. Ich muss in diesem Auto schneller sein", weiß er. Zumindest kennt er die kommende Strecke in Suzuka, was ein kleiner Vorteil sein könnte.
Denn in Australien und China war er in der Formel 1 noch nie gefahren.
Endabrechnung
Inzwischen ist auch die Endabrechnung unserer China-Noten online. Wenig überraschend hat sich auch hier Rennsieger Oscar Piastri durchgesetzt. Aber wie sieht es dahinter aus? Das erfahrt ihr jetzt hier!
Fotostrecke: Shanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Liam Lawson (Marc Surer: 6) - "Er wackelt weiter." Fotostrecke
Piastri: Müssen immer das Maximum herausholen
Oscar Piastri möchte 2025 um den WM-Titel kämpfen. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass ihn ein gutes Wochenende noch nicht zum Titelkandidaten mache. "Es ist noch sehr, sehr früh [in der Saison]", erinnert er.
"Aber ich denke, egal wie kurz oder lang die Meisterschaft ist, man muss aus dem Auto, das man hat, bei jedem Rennen das Maximum herausholen", so der Australier, der auf die Saison 2024 verweist.
"Ich denke, wir haben letztes Jahr gesehen, dass Verstappen die Meisterschaft gewinnen konnte, indem er das Auto, das er in der ersten Hälfte des Jahres hatte, optimal nutzte", erinnert er.
"Natürlich hat er auch den Rest des Jahres über gute Arbeit geleistet, aber er hat den Vorsprung [in der Fahrer-WM] aufgebaut, als er die Möglichkeit dazu hatte", erklärt Piastri.
Als Verstappen in der zweiten Saisonhälfte dann nicht mehr das beste Auto hatte, rettete er den Vorsprung, den er zu Beginn des Jahres in der Weltmeisterschaft aufgebaut hatte, ins Ziel.
Daher müsse auch McLaren jetzt das Maximum aus der aktuellen Situation machen. Denn man wisse nie, wann die Konkurrenz aufholen werde.