• 20. März 2025 · 16:24 Uhr

Max Verstappen: Glaube nicht, dass die Balance unser Hauptproblem ist

Max Verstappen ist mit Red Bulls Saisoneinstand zufrieden. Nun gelte es aber, Zeit gegenüber McLaren gutzumachen - wo, darüber rätselt auch der Weltmeister noch

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem zweiten Platz beim Saisonauftakt in Melbourne ist Weltmeister Max Verstappen auch wenige Tage später bei der Ankunft in China immer noch hochzufrieden: "Ich denke, ich habe mein Bestes gegeben - mehr hätte ich nicht tun können, weder ich noch das Team. Wir sind meiner Meinung nach eine Position vor dem Platz angekommen, den wir eigentlich hätten erreichen sollen", erklärt Verstappen im Fahrerlager von Schanghai.

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Am Limit: Max Verstappen hat mit dem RB21 manchmal noch zu kämpfen Zoom Download

"In dieser Hinsicht war es also durchaus positiv. Es gibt nichts, was wir bereuen oder etwas, das eine Fehleinschätzung war. Wir sind ein gutes Rennen gefahren", lobt Verstappen sein Team, wohl wissend: "Letztendlich hat uns aber die Geschwindigkeit gefehlt, um zu gewinnen."

Das sich daran in den wenigen Tagen bis zum zweiten Grand Prix der Saison etwas geändert hat, kann sich der 27-Jährige nur schwer vorstellen - auch eine Einschätzung, ob und wie schnell Red Bull aufholen kann, will Verstappen auf Nachfrage von Motorsport-Total.com nicht abgeben: "Ich bevorzuge es, keine genaue Anzahl an Rennen zu nennen, denn das lässt sich unmöglich vorhersagen. Die Konkurrenz bleibt schließlich auch nicht stehen", gibt er zu bedenken.

Verstappen über RB21: "Fährt sich definitiv anders"

Einmal mehr gelte stattdessen das Motto: "Wir müssen uns einfach auf uns selbst konzentrieren." Immerhin hat Verstappen dabei aber einen Aufwärtstrend geortet: "Es fährt sich definitiv anders als letztes Jahr, in positiver Hinsicht", sagt ein Bezug auf sein Auto: "Nun kommt es darauf an, ob wir tatsächlich mehr Performance finden und ob wir wirklich noch deutliche Gewinne bei der Zeit herausholen können, die uns aktuell fehlt."

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Max Verstappen rätselt: Wo kann Red Bull nun am ehesten Zeit gewinnen? Zoom Download

Wo diese Zeit am ehesten zu holen ist, darüber ist auch der Titelverteidiger noch unschlüssig: Zwar sei der RB21 "bis zu einem gewissen Grad ausbalanciert, aber noch nicht dort, wo er sein sollte", sagt Verstappen, der präzisiert: "Meine Balance im Qualifying in Melbourne war nicht schlecht. Ich glaube nicht, dass das unser Hauptproblem ist. Im letzten Sektor sind mir schlicht die Reifen ausgegangen, sie überhitzten." Ein Phänomen, mit dem in Australien viele Teams zu kämpfen hatten, "doch McLaren offenbar weniger", sagt Verstappen.

Lawson über Red Bull: "Schritt in die richtige Richtung"

Als weitere Schwachstelle hat er ausgemacht, "dass wir auf Bodenwellen und Randsteinen nicht besonders stark sind". Besser sei indes das Verhalten des Autos in schnellen und mittelschnellen Kurven gewesen, wobei dies laut Verstappen auch immer sehr von der Abstimmung abhänge: "Insgesamt müssen wir uns aber in allen Bereichen verbessern, wenn wir mit McLaren mithalten wollen - sie sind überall stark", macht sich der Titelverteidiger keine Illusionen.


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Wenngleich McLaren aktuell übermächtig scheint, auch Neo-Teamkollege Liam Lawson wähnt Red Bull insgesamt trotzdem auf dem richtigen Weg. Zwar arbeite der Rennstall noch daran, das Potenzial, das im Auto steckt, "vollständig auszureizen", so der Neuseeländer. Lawson lobt jedoch: "Das Team hat in Melbourne, besonders auf Max' Seite, einen sehr guten Job gemacht, um von Freitag auf Samstag noch Performance herauszuholen. Genau das müssen wir dieses Wochenende und in Zukunft weiter tun."

Er selbst habe - aufgrund des für ihn persönlich schwierigen Wochenendes in Australien und der wenigen Erfahrung mit dem Vorjahresauto - aktuell nur einen beschränkten Einblick: "Ob das Set-up-Fenster größer ist, kann ich nicht genau sagen. Aber es ist definitiv einfacher zu fahren. Ich bin letztes Jahr nicht viel im Auto gesessen, aber ich habe es im Simulator gefahren und weiß daher, wie es sich anfühlte", sagt Lawson zu Motorsport-Total.com: "Und ich würde sagen, es ist ein Schritt in die richtige Richtung."

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