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Ocon: Hype um Hamilton bei Maranello-Besuch war "verrückt"
Als Lewis Hamilton die Arbeit in Maranello aufnahm, verwandelten die Tifosi das kleine Städtchen zeitweise in ein Tollhaus: Ebenfalls vor Ort dabei war Esteban Ocon
(Motorsport-Total.com) - Alpine musste er nach den Streitigkeiten im Vorjahr verlassen, doch so ein Leben als Haas-Pilot hat auch gewisse Vorzüge, wie Esteban Ocon nun am eigenen Leib erfuhr: Der Franzose durfte in den heiligen Hallen von Maranello im Ferrari-Simulator testen. Möglich macht es die enge Verzahnung der Scuderia mit dem Kundenteam aus den USA.

© Davide Cavazza
"Habemus Hamilton": Die Tifosi haben ihren neuen Heilsbringer auserkoren Zoom Download
Und so kam es, dass Ocon ausgerechnet an jenem Tag in Maranello war, als Lewis Hamiltons Ankunft bei den Roten Heerscharen an frenetischen Tisfosi in die Kleinstadt lockte und diese teilweise lahmlegte. "Es war verrückt, diesen ganzen Enthusiasmus an dem Tag zu sehen in Maranello, in Fiorano. Das war schon etwas Besonderes", verrät Ocon.
"Ich bin ziemlich glücklich, dass es ein Zufall war, dass ich am gleichen Tag auch dort war. Es war einfach verrückt, überall war ein Strom an Fans, um die Fabrik rum, um die Teststrecke. Ich erinnere mich noch, dass ich mit meinem Koffer zum Hauptausgang raus wollte, und die Security-Mitarbeiter kamen und sagten: 'Nein, nicht diesen Weg, geh' lieber andersrum.' Denn davor standen so viele Leute, dass es schwierig zu managen war."
Zeitzeuge Ocon: "Ein wirklich spezieller Tag"
Für den Franzosen ist klar: "Das war schon wirklich ein spezieller Tag, für die Formel 1 ein unglaublicher Tag, sicher auch für Lewis und all die Fans." Ocon, der einst bei Mercedes selbst schon mit dem Rekordweltmeister zusammenarbeitete, stellt fest: "Es war ein schönes Bild, ihn das erste Mal in Rot zu sehen."
"Er ist der beeindruckendste Fahrer unserer Generation", findet Ocon: "Und der leidenschaftlichste unserer Generation. Es ist ein schönes Bild für alle, und ich kann es kaum erwarten, wieder auf der Strecke mit ihm zu sein."
Vom grenzenlosen Hype um seine Person in Italien zeigte sich auch Hamilton selbst tief beeindruckt - diese spezielle Energie will er nun aufsaugen und am besten auf den ganzen Rennstall übertragen: "Das Ausmaß und die schiere Größe des Teams, die Passion, wenn du tatsächlich Teil davon wirst und es fühlst", schwärmt Hamilton über seine ersten Eindrücke in Maranello.
"Es ist etwas Echtes, fast schon Messbares. Und ja, es scheint einfach durch die ganze Fabrik zu gehen", sagt der Brite zum Mythos der Marke mit dem springenden Pferd, der auch ihn in seinen Bann gezogen hat: "Es ist ein Ort, an dem du einfach gerne bist. Wie die Tage, wo wir nun hier gearbeitet haben, wir waren immer bis zehn Uhr nachts hier - und es ist so, wie wenn keiner nach Hause gehen will. Alle sind einfach so engagiert."