Pause für Verstappen? "Bin ja nicht der, der das Baby bekommt!"
Auf Max Verstappen kommt diese Saison nicht nur die sportliche Herausforderung zu, er wird auch erstmals Vater - gut möglich jedoch, dass er die Geburt verpasst
(Motorsport-Total.com) - Anfang Dezember wurde es bekannt: Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wird erstmals Vater. Was auch immer das Jahr 2025 also für den Red-Bull-Piloten bereithält, privat dürfte die Herausforderung mindestens genauso groß werden, denn statt Reifen heißt es für ihn bald Windeln wechseln!
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© Motorsport Images
Kann Max Verstappen trotz Formel 1 Kelly Piquet bei der Geburt beistehen? Zoom Download
Sorgen, dass Verstappen wegen der für Juni geplanten Geburt aber ein Rennen verpassen könnte, müssen sich die Fans des Niederländers nicht machen: "Ich kann kein Rennen verpassen - es sei denn, ich habe zu viele Strafpunkte oder fluche zu viel", scherzt Verstappen schon mal über mögliche Auswege, doch noch irgendwie an eine Babypause zu kommen.
"Alles ist möglich, aber in der Formel 1 gibt es das nicht. Du kannst nicht zwei Monate frei nehmen", ist dem Weltmeister bewusst, dass nun wohl das Schicksal darüber entscheiden wird, ob er trotz des engen Terminkalenders der Königsklasse - im Juni steigen immerhin drei Rennwochenenden - bei der Geburt dabei sein kann.
Verpasst Verstappen Geburt? "Nichts, was ich tun könnte"
Dass dieser Verstappen allgemein ein Dorn im Auge ist, daraus macht der Red-Bull-Pilot schon seit geraumer Zeit keinen Hehl. Vielsagend seine Antwort auf die Frage, was er in der Formel 1 ändern würde, wenn er einen Wunsch frei hätte: "Weniger Rennen", so Verstappen am Rande der großen F1-Präsentation in London.
"Es ist zu viel. Wir reisen ganz schön viel, oder? Also weniger Rennen, damit würde ich mal anfangen. Aber es gibt natürlich viele Dinge, die man ändern könnte", sagt der Titelverteidiger, wenngleich ihm klar ist: "Natürlich muss man auch die kommerzielle Seite verstehen. Aber ich schaue darauf rein aus Fahrersicht."
Und bald auch aus Sicht eines Familienvaters. Über die Chancen, die Geburt seines ersten Kindes zu verpassen, sagt Verstappen: "Wenn es passiert, passiert es. Es gibt nichts, was ich dagegen tun könnte. Leider kriegen Formel-1-Fahrer keine Freizeit dafür - aber gleichzeitig bin ich ja auch nicht der, der das Baby bekommt", nimmt Verstappen die Situation mit Humor.
Diesen Job übernimmt schließlich Lebensgefährtin Kelly Piquet. Immerhin: Die Brasilianerin hat anders als Verstappen schon Erfahrung - für sie ist es bereits das zweite Kind, brachte sie doch bereits eine Tochter aus ihrer Liaison mit Ex-Formel-1-Pilot Daniil Kwjat mit in die Beziehung.