Max Verstappen: Bis 2021 haben Formel-1-Autos mehr Spaß gemacht
Max Verstappen ist der mit Abstand erfolgreichste Formel-1-Fahrer der letzten Jahre - doch mag der vierfache Weltmeister die aktuelle Auto-Generation überhaupt nicht?
(Motorsport-Total.com) - 2025 ist die letzte Saison mit der aktuellen Auto-Generation und geht es nach Weltmeister Max Verstappen geht dieser Abschied wohl in Ordnung. Obwohl der Niederländer der mit Abstand erfolgreichste Pilot in der "Ground-Effect"-Ära der Neuzeit ist und seit deren Einführung 2022 alle Fahrertitel gewann, zählen die aktuellen Boliden überraschend nicht zu seinen Lieblingen!

© Getty Images
Max Verstappen winkt schon mal: 2025 ist das letzte Jahr mit den aktuellen Autos Zoom Download
"Ich meine, in Sachen Erfolg war es natürlich gut für mich. Aber in Sachen Fahren war es ehrlich gesagt nicht der größte Spaß, würde ich sagen", überrascht Verstappen am Rande der großen F1-Show in London: "Ich bevorzuge die alten Autos", erklärt der Red-Bull-Pilot.
Immerhin: Mit diesen feierte er 2021 noch seinen ersten WM-Titel nach dem epischen Duell gegen Lewis Hamilton und dem mehr als kontroversen Saisonfinale von Abu Dhabi, mit den Irrungen und Wirrungen um Rennleiter Michael Masi.
Dass die anschließend folgende Auto-Generation nicht ganz so sehr seinen Geschmack getroffen hat, macht Verstappen indes an den Grundanforderungen für "Ground-Effect" fest: "Auch physisch, mit den Bodenwellen, macht es nicht mehr so viel Spaß die Randsteine zu reiten. Jede Strecke muss jetzt super glatt sein, was meiner Meinung nach ein bisschen schade ist", sagt der 27-Jährige
Trotzdem will sich Verstappen nicht beschweren: "Ganz klar, es war gut für mich in Sachen Resultate - aber ich mag es nicht, Dinge nur nach den Resultaten zu beurteilen. Vom Fahrspaß her ist es so lala." Der Niederländer findet: "Ich meine, es ist immer noch ein Formel-1-Auto, versteht mich nicht falsch, es ist immer noch sehr schnell. Aber ich denke, 2020, 2021, da waren diese Autos einfach ein bisschen agiler."
Bleibt abzuwarten, wie das Urteil des Red-Bull-Piloten zu den neuen Autos für 2026 ausfällt, wenn die Formel 1 in gut zwölf Monaten schließlich in ihre nächste Reglementsperiode geht.