• 10. Februar 2025 · 14:41 Uhr

Die ältesten Formel-1-Rekorde

Manche Bestleistungen stehen schon seit Jahrzehnten und werden vielleicht nie übertroffen: Ein Überblick über die ältesten Rekorde der Formel-1-Geschichte

(Motorsport-Total.com) - Juan Manuel Fangio galt mit seinen fünf gewonnenen WM-Titeln schon in den Anfangsjahren der Automobil-Weltmeisterschaft als praktisch uneinholbar. Als Michael Schumacher einige Jahrzehnte später auf sieben Titel aufstockte, schien er einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt zu haben. Doch dann zog mit Lewis Hamilton ein Fahrer mit ihm gleich - jemand, gegen den Schumacher selbst noch angetreten war.

Foto zur News: Die ältesten Formel-1-Rekorde

Niki Lauda zeigt an: Er hat zum dritten Mal die Formel-1-WM gewonnen Zoom Download

Dieses Beispiel zeigt: Nicht jede Bestleistung überdauert bis in die Gegenwart. Dennoch gibt es sie - Rekorde aus der Frühphase der Formel-1-Geschichte, die bis heute Bestand haben. Dieser Artikel und die dazugehörige Fotostrecke geben einen Überblick über einige dieser außergewöhnlichen Bestmarken.

Beginnen wir ganz vorne - beim ersten Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1950 in Silverstone, das Giuseppe Farina gewann. Er wurde damit zum ersten Debütsieger der Formel 1 und hält diesen Rekord bis heute. Allerdings muss er ihn sich mit seinem italienischen Landsmann Giancarlo Baghetti teilen: Auch dieser gewann gleich bei seinem ersten WM-Einsatz - ein Kunststück, das sonst noch niemandem gelang. Theoretisch könnte es aber jederzeit wieder passieren.

Was, wenn Alonso nochmal Weltmeister wird?

Ein weiteres Beispiel für einen Rekord, der noch immer Bestand hat, ist die längste Zeitspanne zwischen zwei WM-Titeln eines Fahrers. Niki Lauda musste nach seinem zweiten Gesamtsieg 1977 exakt sieben Jahre und 19 Tage warten, bis er 1984 erneut Weltmeister wurde. Doch was wäre, wenn Fernando Alonso noch einmal den Titel holte? Er würde auf einen Abstand von rund 20 Jahren zwischen zwei Weltmeisterschaften kommen!


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Noch unwahrscheinlicher als ein weiterer WM-Triumph Alonsos ist jedoch, dass die Formel 1 jemals wieder eine Strecke befährt, die länger ist als der Circuito di Pescara in Italien. Dieser Kurs richtete 1957 einmalig einen Grand Prix aus - mit einer Rundenlänge von 25,579 Kilometern. Die Strecke führte von der Küste in die Berge und wieder zurück und war damit sogar noch länger als die Nürburgring-Nordschleife - wenn auch nur knapp.

Heutzutage schreibt das Formel-1-Reglement vor, dass eine Rennstrecke idealerweise nicht länger als sieben Kilometer sein sollte. Eine längere Strecke ist damit zwar grundsätzlich nicht ausgeschlossen, doch in der Praxis wäre ein solcher Kurs kaum realisierbar - allein der Aufbau und die Sicherheitseinrichtungen wären wohl zu aufwendig und kostspielig.

Mehr Sieger als 1982 gab es weder davor noch danach

Theoretisch denkbar ist hingegen, dass es eines Tages mehr Saisonsieger gibt als 1982. In diesem turbulenten Jahr mit zahlreichen schweren Unfällen und dem tragischen Tod von Gilles Villeneuve gab es insgesamt elf verschiedene Rennsieger - und mit Keke Rosberg einen Weltmeister, der nur einen einzigen Grand Prix gewonnen hatte.

Ob irgendwann jemand die Vielseitigkeit von Stirling Moss erreicht? Der mehrmalige WM-Zweite hält bis heute den Rekord für die meisten Grand-Prix-Siege eines Fahrers ohne WM-Titel. Zudem gewann er für fünf verschiedene Konstrukteure: Cooper, Lotus, Maserati, Mercedes und Vanwall - eine bemerkenswerte Karriereleistung.

Unsere Fotostrecke zeigt noch weitere alte Formel-1-Rekorde, die bis heute ungebrochen sind.

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