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Alonso: Wenn ich einen McLaren fahren würde, hätte ich keine Schmerzen
Fernando Alonso macht seinen Aston Martin für seine körperlichen Probleme mitverantwortlich und will im kommenden Jahr öfter zuhause sein
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat nach der harten Saison mit 24 Rennen über seine körperlichen Probleme gesprochen und seinem Auto eine Teilschuld dafür gegeben. Der 43-Jährige hatte sich im letzten Saisondrittel mit Schmerzen und einer verletzten Schulter geplagt, die auch in Abu Dhabi noch dick bandagiert war.
Der Spanier macht das aber weniger am Monsterkalender der Formel 1 fest, sondern eher an seinem Team: "Es ist schwierig, aber es kommt auch ein wenig darauf an, wie die Saison lief und wie das Auto war", sagt er gegenüber DAZN.
Denn: "Wenn du einen McLaren, einen Ferrari oder einen Mercedes hast, ist es deutlich weniger hart, weil das Auto nicht hüpft und schnell fährt."
Doch sein Aston Martin AMR24 habe große Probleme und würde eine Menge Bouncing haben, was vor allem auf unebenen Strecken wie Brasilien zu spüren sei. Und genau dort hatte Alonso auch die größten Schwierigkeiten und über Schmerzen im Rücken und der Schulter geklagt.
"Wenn du sechs Rennen mit verletzter Schulter fährst, dann schmeißt du dir einfach eine Pille rein und das war's", so der Spanier.
Er betont dabei, dass es mit seinem Alter absolut nichts zu tun habe. "Wenn ich körperlich in schlechter Verfassung bin, dann denken die Leute schnell, dass es daran liegt, dass ich 43 bin", sagt er. "Aber als es an einem anderen Tag im Fahrerlager wie bei 'The Walking Dead' zuging und alle am Boden lagen, da habe ich mich gut gefühlt und war mehr an einem Stück als sie."
Trotzdem will Alonso versuchen, in der kommenden Saison, wo ebenfalls wieder 24 Rennen stattfinden werden, seinen Stress zu verringern und mehr Zeit zuhause zu verbringen - auch wenn das für ihn einen größeren Reisestress bedeutet.
"Ich denke, wir haben alle in diesem Jahr etwas gelernt - wie man reist zum Beispiel", sagt er. Während er 2024 bei einem Tripleheader wie zuletzt Las Vegas, Katar und Abu Dhabi von einem Ort zum anderen reiste und zwischendurch Events in Saudi-Arabien absolvieren musste, will er diesbezüglich Abstriche machen.
"Im nächsten Jahr werde ich versuchen, nach Hause zu kommen, selbst wenn es nur für 48 oder 72 Stunden ist", sagt er. "Wir werden weitere Anpassungen am Kalender vornehmen, um in besserer Form anreisen zu können."