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Ocon: "Nicht sehr selbstbewusst", dass Alpine P6 in der WM halten kann
Alpine kommt nach Doppelpodium mit viel Rückenwind nach Las Vegas: Doch im Kampf um Rang sechs bei den Konstrukteuren ist sich Esteban Ocon noch unsicher
(Motorsport-Total.com) - Nicht in Las Vegas, sondern schon zuletzt in Brasilien knackte Alpine den Jackpot: Doppelpodium, satte Punkte, und ein Sprung in der Konstrukteurs-WM um gleich drei Plätze! Doch, dass die Franzosen den frisch gewonnenen sechsten Rang unter den Teams auch ins Ziel bringen, da ist sich Esteban Ocon vor dem Auftritt in der Spielerstadt in Nevada nicht so sicher:
© Motorsport Images
Esteban Ocon am Mittwoch (Ortszeit) in Las Vegas bei der Pressekonferenz Zoom Download
"Ich kann nur für mich sprechen, aber ich bin im Moment nicht sehr selbstbewusst, um ehrlich zu sein", räumt Ocon ein, wenngleich er erklärt: "Wenn man sich unsere Pace im Trockenen anschaut, haben wir uns zuletzt verbessert, haben paar Updates ans Auto gebracht - sie ist also besser geworden."
Dennoch könne sich immer alles schnell drehen, wie man in Brasilien gesehen habe: "Ein gutes Resultat, und diese Rennen sind es meistens, wo die Gelegenheiten kommen. Wir müssen dranbleiben, falls etwas passiert, dass wir in der Lage sind, um ein paar Punkte zu holen, und die Saison so abzuschließen", glaubt Ocon noch nicht, dass die drei Punkte Vorsprung auf Haas, und fünf Punkte auf die Racing Bulls, schon reichen.
"Ich denke, wir müssen die Füße am Boden lassen, das wird sehr wichtig sein", sagt der Franzose in Bezug auf den jüngsten Höhenflug: "Ich denke nicht, dass wir ums Podium oder sogar den Sieg kämpfen, wie in Brasilien. Aber letztes Jahr sind wir hier Vierter geworden, was auch ein starkes Resultat war", erinnert sich Ocon an die Premiere 2023: "Dieses Jahr wird es aber viel schwieriger mit unserer Pace im Trockenen."
Ocon freut sich über "Würze" im Saisonendspurt
"Wir müssen unser Bestes geben, alles aus allen Möglichkeiten machen, die sich uns so bieten, und dann wird es hoffentlich ein positives (Rennen) für uns", sagt der Franzose. Dass es ähnlich vorteilhaft für sein Team läuft wie in Sao Paulo, kann sich Ocon aber trotzdem nicht vorstellen: "Das war ein spaßiges Rennen, da haben sich definitiv Möglichkeiten aufgetan."
"Ich meine, ich habe mich wohlgefühlt in diesen Bedingungen, es hat mich ein bisschen an 2016 erinnert, damals habe ich mit Manor um einen Punkt gekämpft. Diesmal haben wir das Rennen eine Zeitlang angeführt, was sich natürlich gut angefühlt hat", so Ocon.
Über das Ergebnis freut er sich nicht nur wegen der Punkte und des Pokals: "Es hat unserem Saisonendspurt Würze verliehen, jetzt kämpfen wir mit den anderen Teams in der Konstrukteurs-WM. Das wird ein großer Kampf, was für uns auch unterhaltsamer ist. Es bringt den Leuten in der Fabrik mehr Spaß an der Sache."