Nach Mercedes-Hilfe für "F1"-Film: Sorge bei Red Bull
Im Sommer 2025 soll der große neue Formel-1-Blockbuster "F1" mit Brad Pitt in der Hauptrolle anlaufen: Bei den Dreharbeiten hatten einige der Teams aber Bedenken
(Motorsport-Total.com) - Brad Pitt im Fahrerlager der Formel 1, an diesen Anblick haben sich die Fans mittlerweile gewöhnt: Schon an diversen Grand-Prix-Wochenenden war der Hollywoodstar mit seinem fiktiven Rennstall APXGP vor Ort, laufen doch nach wie vor die Dreharbeiten zum neuen Formel-1-Film "F1" von Co-Produzent Jerry Bruckheimer.
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Die APXGP-Autos beim Dreh für den neuen Formel-1-Film auf der Strecke Zoom Download
Im Zuge eines Investoren-Events in New York verriet dieser nun, dass Mercedes' starke Involvierung in das Filmprojekt Bedenken bei den anderen Teams der Königsklasse, allen voran bei Rivale Red Bull, ausgelöst habe: "Das Interessante ist, seit wir mit Mercedes zusammengespannt haben, haben die anderen Teams gesagt: 'Moment mal, dieser Film wird über Mercedes - und wir werden schlecht aussehen'", verriet Bruckheimer.
Die APXGP-Autos für den Film sind zwar auf der Basis von Formel-2-Boliden aufgebaut, Mercedes modifizierte die Rennwagen der Filmcrew allerdings optisch für einen originalgetreueren Formel-1-Look. Im Gegenzug sind auf den schwarz-goldenen Autos die Logos von Mercedes und AMG zu sehen. Das kam vor allem beim aktuellen Weltmeisterteam der echten Formel 1 weniger gut an ...
Nach "Le Mans" und "Grand Prix" kommt "F1"
"Red Bull sagte: 'Wir werden dann die Bösewichte sein'. Es hat uns drei Jahre Überzeugungsarbeit gekostet, dass sie nicht die Bösen sein werden, und wir sind endlich an einen Punkt gekommen, wo sich alle Teams wirklich für uns reinhängen, um uns zu helfen", erklärt der Hollywood-Produzent.
Der Film, dessen Release-Datum fürs Kino (zumindest in Großbritannien) aktuell auf den 25. Juni 2025 festgesetzt ist, trägt den einfachen Titel "F1": "Weil die größten Rennfilme 'Le Mans' und 'Grand Prix' waren, und nun wird es 'F1' geben", sagt Bruckheimer zu den Überlegungen der Produzenten und des Marketings.
Einen offiziellen Termin für die Weltpremiere gibt es aber noch nicht: "Darüber muss noch diskutiert werden", lacht Bruckheimer, der jedoch bereits durchsickern lässt, dass die Formel-1-Stars den Film wohl zuerst zu sehen bekommen: "Ich denke, wir werden ihn den Fahrern und F1-Teams in Monaco zeigen."
Passend: Parallel zum Glamour-Grand-Prix an der Côte d'Azur findet zumeist auch das renommierte Filmfestival im benachbarten Cannes statt. "Wir werden dann Premieren in New York, London und noch ein paar anderen Städten haben", stellt Bruckheimer klar.
Dabei lobt er vor allem seinen Hauptdarsteller: "Brad hat wirklich viel in diesen Film investiert. Er macht nicht so gerne Pressearbeit, aber ich denke, wir nehmen ihn mit auf eine Welttour, wo er sicher gerne seine Fahr- und Schauspielkünste in diesem Film zeigen wird."