Tops und Flops: Formel-2-Champions in der Formel 1
Seit die heutige Formel 2 (damals noch GP2) 2005 erstmals ausgetragen wurde, hat es die Mehrheit der Meister auch in die Formel 1 geschafft - Die größten Tops und Flops
(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg schrieb im Jahr 2005 Geschichte. Damals krönte sich der Deutsche zum ersten Meister der neuen GP2-Serie, die bis heute als direkter Unterbau der Formel 1 dient und inzwischen den Namen Formel 2 trägt.
Die Karriere von Rosberg verlief nach seinem Titelgewinn so, wie man es sich aus Sicht der heutigen Formel 2 wünschen würde. Im folgenden Jahr stieg er in die Formel 1 auf, gewann dort später Rennen und 2016 sogar den WM-Titel.
Doch nicht alle Fahrer, die den Titel in der GP2 beziehungsweise Formel 2 gewannen, legten anschließend so erfolgreiche Formel-1-Karrieren hin. In unserer Fotostrecke blicken wir auf die Tops und Flops der Formel-2-Champions in der Königsklasse.
Die Auswahl ist dabei gar nicht so groß, wie man denken würde. Denn von den 19 Meistern, die die Serie seit der Saison 2005 hervorbrachte, schafften es lediglich 15 auch in die Formel 1. Vier bekamen nie eine Chance in der Königsklasse.
Ein negativer Trend ist dabei vor allem in den vergangenen Jahren seit 2019 zu erkennen. Denn von den bislang letzten fünf Formel-2-Champions fährt in der Saison 2024 lediglich Oscar Piastri (Meister 2021) noch immer in der Königsklasse.
Fotostrecke: Tops und Flops: Formel-2-Champions in der Formel 1
Top: Nico Rosberg (2005) - Der Deutsche ist vor rund 20 Jahren der erste Meister der damals neuen Serie - und später auch in der Formel 1 erfolgreich. Direkt nach seinem Titel steigt er 2006 mit Williams in die Königsklasse auf, 2010 wechselt er zu Mercedes, wo er 23 Grand-Prix-Siege holt und 2016 sogar Weltmeister wird. Fotostrecke
Nyck de Vries (Meister 2019) und Mick Schumacher (Meister 2020) haben ihren Platz in der Formel 1 schon wieder verloren, Felipe Drugovich (Meister 2022) und Theo Pourchaire (Meister 2023) sind sogar nie über Testeinsätze hinausgekommen.
Fast noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass es nach Rosberg und Lewis Hamilton in der folgenden Saison (2006) seit inzwischen 18 Jahren keinen Formel-2-Meister mehr gab, der es später geschafft hat, auch den Titel in der Formel 1 zu gewinnen.
Max Verstappen, der seit 2021 dreimal in Folge Weltmeister wurde, ist nämlich nie in der Formel 2 gefahren. Er stieg direkt aus der Formel 3 in die Königsklasse auf. Und auch Sebastian Vettel, Serienweltmeister zwischen 2010 und 2013, fuhr nie in der damaligen GP2. Er kam 2007 aus der Formel Renault 3.5 in die Formel 1.