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Formel-1-Liveticker: Comeback von Mick Schumacher "unrealistisch"
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Comeback von Mick Schumacher "unrealistisch" +++ Ralf Schumacher: Bortoleto "gut" für Sauber +++ Freies Wochenende +++
Comeback von Mick Schumacher "unrealistisch"
Mit der Verpflichtung von Gabriel Bortoleto bei Sauber haben sich für Mick Schumacher nun auch die letzten Hoffnungen auf ein Comeback in der Formel 1 zerschlagen. Denn für 2025 sind damit quasi alle Plätze auch ganz offiziell vergeben.
Auch Micks Onkel und Experte Ralf Schumacher erklärt angesichts dieser Situation bei Sky: "Für Mick ist das Thema Formel 1 leider eher unrealistisch, außer es fällt jemand krankheitsbedingt aus."
Denn für Schumacher bleibt lediglich noch die Option, weiterhin als Ersatzfahrer auf seine Chance zu warten. "Er ist bestimmt enttäuscht, kann aber mit der Entscheidung umgehen", so Ralf Schumacher über seinen Neffen.
Zudem betont er übrigens auch, dass Bortoleto für Sauber eine "gute" Wahl sei. "Ich finde es gut, dass das Team einen neuen Weg geht mit einem jungen Fahrer, der die Formel 3 gewonnen hat und die Formel 2 momentan anführt", erklärt er.
"Das ist ein ähnliches Niveau wie bei Oscar Piastri", lobt Schumacher und erklärt: "Ich finde die Kombination mit ihm als junges Talent und dem erfahrenen Nico Hülkenberg gut."
Feierabend
Ihr merkt es schon, die Newslage ist aktuell etwas dünn, weil das ganze Fahrerlager nach dem anstrengenden Triple-Header jetzt auch einfach mal durchatmen muss.
Deshalb verabschieden wir uns an dieser Stelle auch ins Wochenende. Auf unserem Portal geht es natürlich noch etwas weiter - auch am Samstag und Sonntag.
Hier im Ticker melden wir uns aber erst am Montag mit einer neuen Ausgabe zurück. Habt also ein schönes Wochenende, genießt die Tage und bis dann!
Elitäre Liste
Außer Max Verstappen haben es aus dem aktuellen Fahrerfeld der Formel 1 bislang lediglich zwei andere Piloten geschafft, einen Grand Prix von außerhalb der Top 10 zu gewinnen.
Welche das sind, das erfahrt ihr in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Siege der aktuellen Formel-1-Fahrer von ihren schlechtesten Startplätzen
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Was steckt hinter Hamiltons Schwierigkeiten?
In den vergangenen fünf Rennen sammelte der Brite nur 26 Punkte, während sein Mercedes-Teamkollege George Russell in gleicher Zeit satte 64 Zähler einfahren konnte und damit auch in der Gesamtwertung am Rekordweltmeister vorbeizog.
In Brasilien erlebte Hamilton den wohl größten Tiefschlag, denn während Russell den zweiten Startplatz eroberte und zu Beginn des Rennens sogar um den Sieg kämpfte, blieb dem 39-Jährigen nach Platz 14 im Qualifying nur ein mickriger WM-Punkt.
Hier haben wir Hamiltons Situation für euch einmal analysiert!
Verstappen auf Piquets Spuren?
Wir könnten in der Formel 1 2024 etwas erleben, das es inzwischen seit 41 Jahren nicht mehr gegeben hat. Max Verstappen könnte nämlich Weltmeister werden, sein Red-Bull-Team in der Konstrukteurs-WM aber nur auf P3 landen.
Ich habe in unserer Datenbank nachgesehen und herausgefunden, dass es das zuletzt 1983 gab. Da wurde Nelson Piquet Weltmeister, sein Team Brabham in der Konstrukteurs-WM aber nur Dritter hinter Ferrari und Renault.
Seitdem kam es zwar noch mehrfach vor, dass Fahrer- und Konstrukteurstitel jeweils an unterschiedliche Teams gingen. Doch in all diesen Fällen wurde der Rennstall des Fahrerweltmeisters immer Zweiter.
So eine große Diskrepanz gab es zuletzt vor 41 Jahren. Aber noch hat Red Bull ja drei Rennen Zeit, um das abzuwenden. Aktuell liegt man 49 Punkte hinter McLaren und nur 13 Zähler hinter Ferrari.
In Brasilien ...
... sorgte Colapinto bekanntlich für eine Rennunterbrechung. Die letzten 20 Formel-1-Rennen, in denen die rote Flagge zum Einsatz kam, findet ihr in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Die letzten 20 Formel-1-Rennen mit einer roten Flagge
1. Brasilien 2024: Nachdem die Williams-Crew sein Auto erst nach dem Qualiunfall am Morgen aufgebaut hatte, leistet sich Franco Colapinto im Rennen den nächsten Patzer und fliegt bei nassen Bedingungen hinter dem Safety-Car ab. Das Rennen war zu dem Zeitpunkt wegen zu starken Regens neutralisiert. Fotostrecke
Wohin mit Colapinto?
Es halten sich die Gerüchte, dass Red Bull Interesse an Franco Colapinto haben soll - für welches Cockpit dann auch immer. Max Verstappen findet, dass der Argentinier auf jeden Fall einen Platz in der Startaufstellung verdient hätte.
"Natürlich macht er einen großartigen Job. Ich denke, dass auch Williams sich wahrscheinlich den Kopf darüber zerbricht, was sie mit Franco machen sollen", so der Weltmeister.
"Für mich persönlich zeigt es nur, dass die Teams im Allgemeinen offener sein müssen, junge Talente einzusetzen und ihnen zu vertrauen", so Verstappen. Denn zwar liefere Colapinto gute Leistungen.
Ein Cockpit kann Williams ihm 2025 allerdings nicht anbieten, weil man bereits zuvor Carlos Sainz verpflichtet hat. Daher sei es "nicht leicht", jetzt außerhalb von Williams noch einen Platz für ihn zu finden.
Glock: Lawson "empfiehlt" sich als Perez-Ersatz
Die spannendste Frage bei Red Bull lautet aktuell, wer 2025 an der Seite von Max Verstappen fahren wird? Denn zwar haben die Bullen Sergio Perez bereits bestätigt, doch kaum ein Experte geht noch davon aus, dass der Mexikaner 2025 auch wirklich weiter im Auto sitzen wird.
"Er hat einen Vertrag und wir evaluieren bis Abu Dhabi die Situation", sagt Helmut Marko zu dem Thema bei ServusTV und vermeidet damit mal wieder ein klares Bekenntnis zu Perez. Als Ersatz wird unter anderem Liam Lawson gehandelt.
Experte Timo Glock sagt bei Sky, Lawson habe bislang "einen guten Job gemacht" und sei bei den Racing Bulls sofort "auf Augenhöhe" mit Yuki Tsunoda gewesen. Er "empfiehlt" sich, so der ehemalige Formel-1-Pilot, "um neben Max Verstappen zu sitzen."
Lawson sitzt seit Austin im Racing-Bulls-Auto und punktete dort in zwei von drei Rennen. Sergio Perez fuhr im gleichen Zeitraum lediglich einmal in die Top 10.
"Unglaubliche Watschn für das gesamte Feld!"
Wo wir gerade bei Verstappens Sieg in Brasilien sind: Was der Weltmeister mit MotoGP-Superstar Marc Marquez gemeinsam hat und warum seine Galavorstellung in Sao Paulo so besonders war, das analysieren in diesem Video die Formel-1-Experten Christian Danner und Christian Klien sowie die Motorsport-Fachmänner Alex Hofmann und Heinz Kinigadner.
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