• 24. Oktober 2024 · 16:08 Uhr

McLaren-Teamchef Andrea Stella ärgert sich über "psychologische Kriegsführung"

McLaren-Teamchef Andrea Stella ärgert sich über die "psychologische Kriegsführung" der Konkurrenz - Kritik am Heckflügel hat das Team in ein schlechtes Licht gerückt

(Motorsport-Total.com) - Wirbel nach dem Aserbaidschan-GP: McLaren musste nach Vorwürfen der Konkurrenz, allen voran Red Bull, den Heckflügel ändern, obwohl er eigentlich nicht illegal war. McLaren-Teamchef Andrea Stella hat dazu eine klare Meinung: "Es ist ein Versuch der psychologischen Kriegsführung, der darauf abzielt, den Gegner zu schwächen", schimpft der Italiener.

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McLaren-Teamchef Stella ärgert sich über die Vorwürfe der Konkurrenz Zoom Download

"Unsere Flügel entsprachen dem technischen Reglement und haben alle geltenden Flexibilitätsprüfungen bestanden", stellt Stella im exklusiven Interview mit der englischsprachigen Ausgabe von Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, noch einmal ausdrücklich klar.

"Gleichzeitig haben wir Gespräche mit dem Automobil-Weltverband geführt und alle notwendigen Zusicherungen erhalten", beteuert der McLaren-Teamchef. Die Diskussionen um den Heckflügel, der vor dem Rennen in Austin noch einmal überarbeitet wurde, könne er daher nicht nachvollziehen.

"Natürlich haben wir viele Kommentare in den Medien gelesen, Meinungen, die hauptsächlich von unseren Konkurrenten kamen, nicht unbedingt von Journalisten, und einige Artikel schienen ein Mittel zu sein, um die Stimme einiger unserer Gegner auf der Strecke zu verbreiten."

"Hat uns als Team noch mehr gestärkt"

Stella bestätigt, dass er sich über das Verhalten der Konkurrenz nach dem Grand Prix von Aserbaidschan sehr geärgert hat. "Es war ärgerlich, die Artikel zu sehen, die von den Teams benutzt wurden, um McLaren über die Medien in ein schlechtes Licht zu rücken", schimpft der Italiener.


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Die technischen Aspekte seien mit dem Automobilverband besprochen und mit dem Reglement in Einklang gebracht worden, "aber der Versuch, ein Team in ein schlechtes Licht zu rücken, bringt uns in eine Situation, in der es nichts Konkretes gibt".

Trotz des Ärgers sieht Stella aber auch einen positiven Einfluss. "Im Endeffekt hat uns diese Geschichte als Team noch mehr gestärkt, denn wenn die Gegner so sehr von unseren technischen Lösungen abgelenkt werden, kann ich sagen, dass sie uns eine gute Nachricht übermitteln, denn es bedeutet, dass sie ein wenig ihren Kompass verlieren."

Gleiches könnte mittlerweile allerdings auch McLaren widerfahren sein: Vor dem Großen Preis der USA in Austin musste Red Bull das Auto im Zuge der Bib-Affäre umbauen. Einer der größten Kritiker? Ausgerechnet McLaren ...

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