• 20. Oktober 2024 · 13:06 Uhr

Verstappen: Dass sich Horner und Brown nicht mögen, ist nicht mein Problem!

Max Verstappen hat kein Interesse an der Fehde zwischen Zak Brown und Christian Horner - Für McLaren ist die Bib-Affäre nach der FIA-Erklärung beendet

(Motorsport-Total.com) - Hat der Streit zwischen McLaren und Red Bull vorerst ein Ende? Die FIA hat die Bib-Affäre rund um das Red-Bull-Team zu den Akten gelegt und wird keine weiteren Maßnahmen treffen. Zwar hatte McLaren-Geschäftsführer Zak Brown eine eingehende Analyse - auch der Vergangenheit - gefordert, die FIA sieht jedoch keine Anhaltspunkte und keine Möglichkeit, frühere Verstöße zu belegen.

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Nicht immer einer Meinung: Zak Brown und Christian Horner Zoom Download

"Kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, ob es jemals etwas Unregelmäßiges gegeben hat? Nein. Kann ich sagen, dass die Angelegenheit abgeschlossen ist? Ja, absolut", hatte FIA-Technikchef Nikolas Tombazis verlauten lassen.

Für McLaren-Teamchef Andrea Stella ist die Angelegenheit damit ebenfalls abgeschlossen, auch wenn er sagt, dass man das Thema durchaus weiter verfolgen könnte. "Aber ich bin der Meinung, dass diese Art von Themen in den Händen der FIA, der technischen Abteilung, liegen", stellt er klar.

"Sie sind fähige Leute, die über mehr Informationen verfügen als wir als Teams und über mehr Werkzeuge, um mehr Informationen zu erhalten als wir. Sie haben das nötige Fachwissen", betont der Italiener.

"Ich vertraue einfach auf das, was sie tun. Und wenn die FIA der Meinung ist, dass die Angelegenheit abgeschlossen ist, dann nehme ich das für bare Münze, akzeptiere es, die Angelegenheit ist abgeschlossen, und ich mache weiter."

Andrea Stella klappt den Deckel zu

Er sagt, er habe ein gewisses Verständnis für die Schwierigkeiten der FIA, unglaublich komplexe Angelegenheiten zu regeln, und meint, man werde vielleicht nie erfahren, ob Red Bull jemals die Vorrichtung benutzt hat, um den vorderen Teil des Unterbodens, den Bib, zwischen Qualifying und Rennen zu verstellen.

"Wir als Konkurrenten sollten versuchen, mehr Respekt vor der FIA zu haben, denn es ist nicht einfach", so Stella. "Es ist eine der Rollen, die ich nicht tauschen würde, weil sie versuchen, die Teilnehmer davon abzuhalten, die Leistung zu maximieren."


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"Manchmal ist diese Leistung weiß, manchmal ist sie grau, manchmal ist sie schwarz. In diesem Fall, wenn es eine Praxis gab, den vorderen Boden im Parc ferme zu verstellen, dann ist das einfach schwarz", sagt er. "Aber interessanterweise hinterlässt es keine Spuren. Man weiß also nicht, ob das passiert ist oder nicht."

Max Verstappen selbst sagt, dass ihn der Aufriss rund um das Thema in Austin nicht interessiert habe. "Wir haben es einfach als Hilfsmittel genutzt, um die Fahrzeughöhe schneller zu verstellen", stellt der Niederländer klar. Die Fahrer selbst hatten am Donnerstag gesagt, sie wissen von dem Teil, hätten es aber nie selbst benutzt, um vom Cockpit aus etwas zu verstellen.

Verstappen: Das kommt eher aus Browns Richtung

Dass das Thema hochgekocht ist, da macht er McLaren keinen Vorwurf - aber einer anderen Person. "Es war nicht McLaren, es war eher Zak", schielt er in Richtung Geschäftsführer Zak Brown und glaubt, dass es eher eine persönliche Angelegenheit der beiden Teamverantwortlichen war. "Zak mag Christian [Horner] nicht - und umgekehrt", lacht er.

Er selbst habe mit dem Amerikaner kein Problem: "Ich rufe ihn zwar jetzt nicht an oder so, aber ich habe ihn gerade gesehen und alles war gut", sagt Verstappen. "Aber dass sie sich nicht mögen, das ist nicht mein Problem!"

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Max Verstappen interessiert sich nicht für die Fehde der Teambosse Zoom Download

Zu seinem Problem wird es nur, wenn die persönlichen Befinden so überkochen, dass sie Einfluss auf das Rennteam haben. Red Bull musste sich in Austin häufig rund um die Bib-Affäre erklären und kam diesbezüglich nicht zur Ruhe, obwohl das Thema am Ende kein so großes war. "Und das ist es eben", meint Verstappen.

"Aber ich muss mich nicht damit beschäftigen. Ich sehe es, ich lese es, aber dann schalte ich es aus und schaue stattdessen MotoGP oder gehe in den Sim."

Angesprochen, dass die Fehde zwischen Horner und Brown in gewisser Weise auch unterhaltsam sei, winkt der Niederländer ab: "Für mich nicht. Mich interessiert das alles überhaupt nicht."

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