Liam Lawson: Gedanken an Red-Bull-Cockpit sind noch sehr weit weg!
Liam Lawson erhält ab Austin seine Chance bei den Racing Bulls, doch die Aussicht auf das Red-Bull-Cockpit, wenn er Yuki Tsunoda schlägt, ist noch weit weg
(Motorsport-Total.com) - Für Liam Lawson ist der Gedanke an ein mögliches Red-Bull-Cockpit für 2025 noch "sehr weit entfernt", wie er vor seiner Formel-1-Rückkehr sagt. Der Neuseeländer darf ab Austin im Racing-Bulls-Cockpit von Daniel Ricciardo sitzen, den er 2023 bereits zeitweise ersetzt hatte. Dabei hatte Red Bull angedeutet, dass es auch um den Platz an der Seite von Max Verstappen gehen könnte.
Denn jetzt kann Kaderchef Helmut Marko Lawson und Yuki Tsunoda direkt miteinander vergleichen - und eventuell fällt für den Sieger des Duells ein Cockpit bei Red Bull ab, wenn Sergio Perez weiterhin nicht überzeugen kann.
Doch der Gedanke liegt für Lawson noch weit in der Zukunft. Er sagt: "Das Ziel ist dasselbe wie immer, seit ich 17 Jahre alt war und dem Programm beigetreten bin. Es ist alles leistungsorientiert, und so werden sie es im Grunde auch sehen."
Der Youngster bescheinigt seinem früheren und neuen Teamkollegen Tsunoda einen "sehr guten Job" in den vergangen Jahren und sieht den Japaner auch als Messlatte. "Er ist der Einzige, der im selben Auto sitzt wie ich. Ich werde also direkt mit ihm verglichen werden", weiß er.
Spezielle Punkteziele gebe es für ihn bei RB nicht, allerdings ist ihm bewusst, dass er möglichst schnell in die Top 10 fahren sollte, will sein Team Platz sechs vor Konkurrent Haas noch ins Ziel bringen. Ansonsten gilt es für ihn erst einmal, mit Tsunoda mitzuhalten.
"Ich denke, es ist nicht so einfach wie eine Position oder wie 'das ist, wo ich sein will'", sagt er. "Ich denke, es geht vor allem darum, Punkte für mich selbst zu sammeln, denn das Team wird mich nach meiner Leistung beurteilen, und das geht am besten, wenn ich Punkte sammle."
"Und auch für das Team, das um Platz sechs in der Meisterschaft kämpft. Ich werde grundsätzlich versuchen, so schnell wie möglich in die Punkte zu fahren, das ist mein Ziel", so Lawson.
Was das für das kommende Jahr oder generell die Zukunft bedeutet, da habe er aber "absolut keine Ahnung".