Hülkenberg will nicht, dass Tochter Rennen fährt: "Richtigen Job suchen!"
Nico Hülkenberg hofft, dass seine Tochter ihm später nicht nacheifern und in den Rennsport einsteigen will - der Grund des Audi-Stars ist dabei überraschend
(Motorsport-Total.com) - An den Genen sollte es definitiv nicht scheitern, doch geht es nach Deutschland derzeitig einzigem Formel-1-Star, soll seine Tochter nicht seinen Fußstapfen folgen und später mal eine eigene Karriere im Rennsport anstreben.
"Ist das eine Fangfrage?!", scherzt Nico Hülkenberg im Gespräch mit motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com, auf die Frage, ob er seine Tochter unterstützen würde, wenn sie eines Tages dem Karrierewegs ihres Vaters nacheifern möchte.
"Ich meine, es ist ja noch ein paar Jahre hin", sagt Hülkenberg in Bezug auf Töchterchen Noemi Sky, die im September ihren dritten Geburtstag feiern wird, "aber ich hoffe in gewisser Weise, dass sie in einen anderen Pfad einschlagen will".
Das raue Motorsport-Geschäft kennt Hülkenberg wie kein anderer, hat über die letzten fast anderthalb Jahrzehnte auch in der Formel 1 alle Höhen und Tiefen erlebt - doch daran liegt sein Veto für die Karriere des Sprösslings nicht:
"Nein, es ist einfach zu teuer! Such dir einen richtigen Job!", sagt Hülkenberg und fügt an: "Auch einen, mit einer längeren Lebensspanne." Der Deutsche weiß dabei, wovon er redet, war er doch 2011 und auch zwischen 2020 und 2022 schon zweimal raus aus der Formel 1.
Beim US-Rennstall Haas erlebt der 36-Jährige seit anderthalb Jahren allerdings seinen zweiten Frühling, wechselt für 2025 zu Sauber, aus denen 2026 das Audi-Werksteam hervorgeht. Mit den Ingolstädtern hat er einen mehrjährigen Vertrag ausgehandelt - am nötigen Kleingeld sollte die Jugendförderung im Hause Hülkenberg also eigentlich nicht scheitern ...