• 07. August 2024 · 09:39 Uhr

Drei letzte Upgrades für die Saison 2024: Williams konzentriert sich dann auf 2025

Williams bringt für die Formel-1-Saison 2024 noch drei Upgrades - Danach liegt der Fokus auf der kommenden Meisterschaft

(Motorsport-Total.com) - Williams wird für die Formel-1-Saison 2024 noch drei wichtige Bereiche seines Autos mit Upgrades verbessern, danach wird sich der Rennstall voll auf die Entwicklung für das Jahr 2025 konzentrieren. So will das Team aus Grove nach der Sommerpause in der Konstrukteurswertung Alpine und Haas angreifen.

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Williams wird noch drei Upgrades am Auto vornehmen Zoom Download

In der Saison 2023 war das Auto auf Strecken mit wenig Abtrieb vergleichsweise stark. Für die Saison 2024 hat das Team versucht, ein Auto zu entwickeln, das auf allen Streckentypen mithalten kann. Der Rennstall hat einen Schritt zurück gemacht, will aber mit drei Upgrades aufholen.

Bisher hat Alexander Albon nur vier Punkte geholt, sein Teamkollege Logan Sargeant ging leer aus. Damit liegt Williams vor Sauber auf dem neunten Gesamtrang, sieben Punkte hinter Alpine und 23 Zähler hinter Haas. Zudem ist das Auto zu schwer und bremst die Fahrer aus. Doch Teamchef James Vowles hat einen Plan, um das Blatt zu wenden.

Williams plant langfristig

Zunächst einmal soll Williams langfristig wieder an die Spitze der Formel 1 gebracht werden, kurzfristige Strohfeuer sind nicht das Ziel. Das Auto für die Saison 2024 funktioniert nicht wie erwartet, aber es gibt noch drei letzte große Upgrades, um das Ruder herumzureißen. Dabei geht es um drei wichtige Bereiche des Autos, die bisher Probleme bereitet haben.

Aerodynamik, Aufhängung und Gewicht sind die Achillesfersen von Williams, und es wird nicht möglich sein, diese Schwächen auszumerzen. Dennoch könnten die Upgrades helfen, in der zweiten Saisonhälfte Alpine und Haas noch einmal anzugreifen. Vowles kündigte in Spa Upgrades für Zandvoor, Baku und Singapur an - vorausgesetzt, der Zeitplan kann eingehalten werden.

"Die Zahlen zeigen, dass uns diese Upgrades helfen sollten, wieder um Punkte zu kämpfen", verrät der Teamchef. "Das erreichen wir durch eine Reihe von Maßnahmen. Es gibt aerodynamische Upgrades, wir werden die Radaufhängung verbessern und etwas Gewicht vom Auto nehmen. Das sind drei Kernelemente, die wir angehen."

2026 schon im Fokus

Während die neuen Teile produziert werden, weht bereits ein frischer Wind durch die Fabrik in Grove, denn Williams konzentriert sich bereits auf die Entwicklung des Autos für die Saison 2025. "Das Auto im Windkanal ist nicht das Auto von 2024", verrät Vowles. "Es ist seit einigen Monaten das Auto für 2025."

Das liegt aber nicht daran, dass Williams alle Hoffnungen auf das Jahr 2025 setzt. Der Windkanal soll laut Vowles schnell wieder frei werden, um das Auto für 2026 zu entwickeln, denn dann wird es in der Formel 1 signifikante technische Regeländerungen geben.

"Wir nehmen uns die Zeit, um uns so schnell wie möglich auf die Saison 2026 vorzubereiten", sagt Vowles. "Mit den zusätzlichen Ressourcen haben wir jetzt Teammitglieder, die sich gleichzeitig auf 2024, 2025, 2026 und sogar ein bisschen auf 2027 konzentrieren. Das ist neu für Williams, denn so einen Vorlauf gab es noch nie. Es braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen. "

Bei Red Bull und Mercedes beispielsweise sei das gang und gäbe, so der Teamchef. Für Williams hingegen sei es eine große Umstellung, die erst einmal umgesetzt werden müsse. Williams plant langfristig und will nichts dem Zufall überlassen. Deshalb könnte der Angriff auf das Mittelfeld noch eine Weile dauern.

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