Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Williams bestätigt Vertragseinigung mit Carlos Sainz
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Horner: Red Bull hätte gewinnen können +++ Verstappen: Einstopper für uns nicht möglich +++ Marko ahnte Norris-Patzer +++
Williams bestätigt Carlos Sainz für 2025 & 2026
Das Williams-Team hat eben die Pressemitteilung verschickt, dass man sich mit Carlos Sainz für die kommenden beiden Jahre geeinigt hat.
"Ich freue mich sehr, ankündigen zu können, dass ich ab 2025 für Williams fahren werde", wird Sainz in der Mitteilung des Teams zitiert. "Es ist kein Geheimnis, dass der Fahrermarkt in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen außergewöhnlich komplex war und dass ich einige Zeit gebraucht habe, um meine Entscheidung bekannt zu geben."
"Ich bin fest davon überzeugt, dass Williams der richtige Ort für mich ist, um meinen Weg in der Formel 1 fortzusetzen, und ich bin sehr stolz darauf, mich einem so historischen und erfolgreichen Team anzuschließen, in dem viele meiner Kindheitshelden in der Vergangenheit gefahren sind und unserem Sport ihren Stempel aufgedrückt haben."
"Das ultimative Ziel, Williams wieder dorthin zu bringen, wo es hingehört, nämlich an die Spitze der Startaufstellung, ist eine Herausforderung, die ich mit Begeisterung und Zuversicht annehme. Ich bin überzeugt, dass dieses Team alle Voraussetzungen mitbringt, um wieder Geschichte zu schreiben. Ab dem 1. Januar werde ich mein Bestes geben, um Williams gemeinsam mit jedem einzelnen Teammitglied voranzubringen."
- Mehr Infos dazu gibt es hier!
Feierabend
Wir sind am Ende unseres Montagstickers angekommen und wechseln einmal durch: Morgen ist mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle mit einer neuen Ausgabe für euch da. Viel Spaß mit ihm, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Darum dachte Ferrari nicht über Einstopper nach
Hätte Charles Leclerc das Rennen womöglich gewinnen können, wenn er wie George Russell gezockt und auf nur einen Stopp gesetzt hätte? Laut Teamchef Frederic Vasseur wurde bei der Scuderia nicht darüber diskutiert.
"Das Hauptproblem ist, dass man mit Medium startet und diese Entscheidung in Runde 11 treffen muss, wenn alle an die Box kommen und man keine Ahnung hat, wie sehr die harten Reifen abbauen", erklärt Vasseur.
Oder anders gesagt: Es wäre ein komplettes Glücksspiel gewesen. Leclerc lag vor den ersten Boxenstopps allerdings auf Rang zwei, während Russell nur Fünfter war. Ferrari hatte also deutlich mehr zu verlieren.
"Oft werden die Strategien auch von der Position auf der Strecke bestimmt", erklärt Vasseur und betont: "Man kann Risiken eingehen, wenn man am Ende der Gruppe steht." Doch das war bei Leclerc eben nicht der Fall.
Perez: Endet heute seine F1-Karriere?
Möglicherweise ist der Mexikaner gestern sein letztes Formel-1-Rennen gefahren - oder zumindest sein letztes für Red Bull. Fakt ist, dass es bei den Bullen heute ein Meeting gibt, bei dem über seine Zukunft entschieden wird.
Perez selbst stellte gestern unmissverständlich klar: "Das ist das letzte Mal, dass ich über die Zukunft spreche, nur um das für alle klarzumachen: Ich werde darüber nicht mehr reden, und keine Fragen mehr zur Zukunft beantworten."
Vielleicht muss Perez das auch gar nicht mehr, könnte aus seiner Ansage doch schon zeitnah bittere Realität werden - nämlich dann, wenn ihn die Red-Bull-Bosse am Montag tatsächlich absägen sollten ...
Weitere Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Heute vor 23 Jahren ...
... stand Jacques Villeneuve zum letzten Mal auf einem Formel-1-Podium. Der Weltmeister von 1997 wurde beim Deutschland-GP 2001 in Hockenheim Dritter hinter Ralf Schumacher und Rubens Barrichello.
Seinen letzten Podestplatz in der Königsklasse holte er für das BAR-Team, doch die Frage, wie seine Karriere verlaufen wäre, wenn er 1999 nicht zum ehemaligen Tyrrell-Team gewechselt wäre, bleibt für immer offen.
Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten
Nigel Mansell zu McLaren (1995): Nach einem Jahr Formel-1-Pause kehrt der Weltmeister von 1992 in der Saison 1994 noch einmal für vier Rennen zu seinem Ex-Team Williams zurück. Weil er das Saisonfinale in Australien dabei sogar gewinnt, will er 1995 noch einmal angreifen - mit McLaren. Fotostrecke
Norris: Brauche die Pause jetzt
Der Brite gesteht übrigens auch selbst, dass er zuletzt einige "dumme" Fehler gemacht habe. Von daher komme die Pause nach so vielen Rennen jetzt auch zum richtigen Zeitpunkt, betont Norris.
Er absolviere jetzt noch seine letzten Meetings in dieser Woche und wolle die Formel 1 dann erst einmal eine Zeit lang "vergessen" und anschließend "gestärkt" aus der Sommerpause zurückkehren.
"Wir haben das Zeug dazu, [an der Spitze] zu kämpfen", betont er und erklärt, er selbst habe zuletzt einfach zu viele Fehler gemacht. Es gebe aber auch "viele positive Dinge", so der Miami-Sieger.
Und auf die wolle er lieber zurückschauen, um mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen.
Marko ahnte Norris-Patzer schon
Spannend: Bereits vor dem gestrigen Rennen sagte Helmut Marko bei Sky: "Lando Norris kann das Rennen nicht voll am Limit durchfahren. Entweder überfordert er die Reifen, macht einen Fehler, und im Zweikampf passiert es ihm manchmal, dass er sich so wie in Österreich im Sprintrennen so positioniert, dass er sich selbst ins Aus schickt."
Der Österreicher sollte recht behalten, denn in der Tat machte Norris gleich beim Start einen Fehler, der mehrere Positionen kostete. Nach dem Rennen legte Marko bei ServusTV daher noch einmal gegen Norris nach.
Sein Fazit dort: "Es sieht ganz so aus, dass Piastri der mental stärkere ist und im Laufe dieser Saison sukzessive aufgeschlossen hat auf Lando, beziehungsweise teilweise sogar schneller ist." Auch da kann man ihm, zumindest nach dem gestrigen Rennen, nicht unbedingt widersprechen.
Piastri: Haben ihn diese Situationen den Sieg gekostet?
Wo wir gerade bei McLaren sind: "Ich glaube nicht, dass wir sehr viel mehr hätten erreichen können", sagt Oscar Piastri nach dem Belgien-Grand-Prix. Aber stimmt das wirklich?
Piastri selbst kommen im Verlauf der offiziellen PK nach dem Rennen erste Zweifel, als er auf unterschiedliche Situationen angesprochen wird. Zum Beispiel auf sein Überholmanöver gegen Ferrari-Fahrer Charles Leclerc in Runde 36.
Dazu erklärt Piastri: "Ich habe ein paar Runden gebraucht, um an Charles vorbeizukommen. Dabei habe ich meine Reifen wirklich überhitzt." Das habe ein Manöver gegen Leclerc "nicht einfach" gemacht.
Wo er außerdem noch Zeit verloren hat, das erfahrt ihr hier!
McLaren: "Low Downforce" bleibt die Schwäche
Nach dem Doppelsieg in Ungarn wurde McLaren in Belgien wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Zwar war es mit P2 für Oscar Piastri noch immer ein gutes Rennen. Doch die Budapest-Leistung konnte man nicht wiederholen.
Für Andrea Stella ist das aber auch keine Überraschung. Denn der McLaren sei für Strecken wie Ungarn, die viel Abtrieb erfordern, jetzt zwar gut aufgestellt. Doch im "Low-Downforce"-Bereich müsse man noch immer nachlegen.
"Daher ist es für mich keine Überraschung, dass wir hier in Belgien nicht so konkurrenzfähig waren wie in Ungarn, und es ist auch keine Überraschung, dass wir bei gleicher oder etwas besserer Höchstgeschwindigkeit im zweiten Sektor immer noch ziemlich viel verloren haben", so der Teamchef.
Denn um auf den Geraden mithalten zu können, musste McLaren in Spa so viel Abtrieb vom Auto nehmen, dass man dafür die Stärke in den kurvigen Abschnitten verlor. Hier liege also noch etwas Arbeit vor dem Team, betont Stella.