• 23. Juli 2024 · 12:52 Uhr

Lewis Hamilton: Formel-1-Autos brauchen keine Klimaanlage

Lewis Hamilton hält Klimaanlagen in Formel-1-Autos für unnötig - Formel-1-Athleten müssten mit harten Bedingungen zurechtkommen

(Motorsport-Total.com) - An heißen Tagen kann es in einem Rennwagen schnell sehr heiß werden. Das gilt auch für die eigentlich offenen Formel-1-Wagen in der Königsklasse, weshalb immer wieder über eine Art Klimaanlage diskutiert wird. Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hält diese Diskussion jedoch für überflüssig, da die Sportler auf diesem Niveau mit den Bedingungen zurechtkommen müssten.

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Lewis Hamilton stellt sich gegen Klimaanlagen in der Formel 1 Zoom Download

Auf die Frage, ob es eine innovative Kühlung für das Cockpit geben müsse, antwortet der Brite: "Nein, das braucht es nicht. Wir sind hoch bezahlte Sportler. Wir müssen uns den Hintern aufreißen, um zu trainieren, mit dieser Hitze umzugehen. Das ist hart. Es ist auch nicht einfach, vor allem an Orten wie Katar oder Singapur. Aber wir brauchen keine Klimaanlage im Auto."

Damit stellt sich Hamilton gegen die Pläne des Automobil-Weltverbandes FIA, der Klimaanlagen in der Formel 1 testen will, um es den Fahrern bei großer Hitze angenehmer zu machen. Er setzt stattdessen auf die körperliche Fitness, die ohnehin nötig ist, um einen Formel-1-Boliden am Limit zu fahren.

Beim Freien Training in den Niederlanden wird die Testeinheit in ein Auto eingebaut. Danach sollen weitere Tests an anderen Rennwochenenden folgen. Sollte sich das System bewähren, will die FIA Unternehmen erlauben, eigene Lösungen zu entwickeln und an die Formel-1-Teams zu verkaufen. Die Teams sollen diese dann einsetzen dürfen, wenn es die Bedingungen erfordern.

In Imola und Österreich mussten die Fahrer mit Lufttemperaturen von bis zu 33 Grad Celsius zurechtkommen. In Katar wurden selbst während der Nachtsessions Temperaturen von über 31 Grad Celsius gemessen. Die FIA warf deshalb die Idee auf, die Kühlung für die Fahrer zu verbessern.

Einige Piloten hatten körperliche Probleme, die Hitze während des 57-Runden-Rennens in der Wüste zu ertragen. Williams-Pilot Logan Sargeant musste das Rennen wegen eines Hitzschlags vorzeitig beenden. Alpine-Pilot Esteban Ocon übergab sich in seinen Helm und Aston-Martin-Pilot Lance Stroll verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Aus diesem Grund wird die FIA ein neues System testen.

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