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GP Großbritannien
Silverstone-Samstag in der Analyse: Mercedes Favorit fürs Rennen?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Doppelpole für Mercedes +++ Verstappen: 100 Punkte beim Abtrieb verloren +++ Schmeißt Red Bull Perez doch noch raus? +++
Feierabend
Und damit sind wir auch am Ende unseres Tickertages angekommen. Für euch geht es aber wie immer noch weiter: Nach dem späten Spiel bei der Fußball-EM melden sich Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren um 23:00 Uhr live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Folgende Themen haben die beiden in ihrer großen Videoanalyse geplant:
-Zusammenfassung & Ergebnis
-Verstappen & Perez
-Engländer schreiben Geschichte
-Nico Hülkenberg
-Ferrari
-Fragen der Kanalmitglieder
Morgen melden wir uns dann mit einer neuen Tickerausgabe zurück. Rennstart in Silverstone ist um 16:00 Uhr unserer Zeit. Viel Spaß nachher noch mit unserer Analyse und bis dann!
Albon: Nach Q2 Schaden am Auto
Besser als für die Racing Bulls lief es für Williams. Mit P12 und P9 feierte man passend zum Heimrennen das beste Qualifyingergebnis des Jahres. Und eventuell wäre für Albon sogar noch eine Position mehr drin gewesen.
Er berichtet: "Ich habe mir in meiner Q2-Runde einen kleinen Schaden zugezogen, der mich in Q3 etwas beeinträchtigt hat, aber es war nichts Großes. Ich bin mir nicht sicher, ob P8 möglich gewesen wäre, aber ich bin sehr zufrieden."
"Wir waren das ganze Wochenende über nicht ganz auf der Höhe und hatten mit einer gewissen Einschränkung der Fahrzeugbalance zu kämpfen. Aber ich denke, die Streckentemperaturen haben uns geholfen", so Albon.
Er hofft im Rennen nun auf Punkte, und auch Teamkollege Sargeant ist zufrieden und erklärt: "Bisher war es ein gutes Wochenende, wenn man bedenkt, dass ich FT1 verpasst habe und vor dem Qualifying nur ein paar Runden mit wenig Benzin fahren konnte."
Auch für ihn persönlich ist P12 das beste Qualifyingergebnis des Jahres.
Ricciardo: Zu viel Verkehr am Ende
Der Australier wurde in Q2 15. und Letzter und erklärt, er habe in der letzten Schikane eine Menge Verkehr gehabt. Er habe überholen müssen, um seine Runde überhaupt noch zu schaffen.
"Aber dann war ich zu Beginn der Runde dicht an Zhou dran und wir hatten einfach keine Chance", winkt er ab und erklärt, das könne man sich nicht leisten, weil man einfach "nicht schnell genug" sei.
"Ich sage nicht, dass wir auf P8 oder so sein könnten. Aber ich hatte das Gefühl, dass wir viel liegen gelassen haben", so Ricciardo. Teamkollege Tsunoda schied als 13. ebenfalls in Q2 aus.
Der Japaner erklärt, man habe bereits vorher gewusst, dass man im Trockenen Probleme haben würde. Immerhin: "Wir hatten eine gute Pace im Nassen", so Tsunoda. Vielleicht geht morgen also was, wenn es wieder regnet ...
Lawson testet Red Bull
Während es den Abflug von Sergio Perez unten noch einmal im Video gibt, hat heute eine weitere Nachricht für zusätzlichen Wirbel gesorgt. So darf Liam Lawson am Donnerstag in Silverstone den aktuellen Red Bull RB20 testen.
Bisher galt der 22-Jährige eigentlich als Kandidat für die Nachfolge von Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls. Bekannt ist seit geraumer Zeit, dass Red Bull seinem Junioren für 2025 ein Cockpit garantieren muss, um nicht den Zugriff auf das Talent zu verlieren.
Im Zuge von Perez' schwankenden Leistungen scheint nun selbst eine Beförderung ins A-Team nicht mehr ausgeschlossen. Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Sauber: Immerhin Fortschritte gemacht
"Es mag seltsam erscheinen, einen positiven Kommentar zu einer Session abzugeben, in der wir die Plätze 14 und 16 belegten, aber heute haben wir einen Schritt nach vorn gemacht", berichtet Alessandro Alunni Bravi.
Denn noch in FT3 habe es nicht danach ausgesehen, eine Chance auf Q2 zu haben. "Wir haben einige Änderungen an unserem Set-up vorgenommen, indem wir auf ein höheres Abtriebsniveau umgestiegen sind", berichtet er.
"Und dadurch hat das Auto im Qualifying viel besser funktioniert", zeigt er sich zufrieden. Besonders Zhou darf sich freuen, denn er landete zum ersten Mal in diesem Jahr im Qualifying vor Teamkollege Bottas.
Der Finne berichtet: "Die Bedingungen haben sich erst ganz zum Schluss verbessert. Die anderen konnten etwas mehr finden und wir nicht. Das Glück war heute gegen uns, aber ich habe das Gefühl, dass wir für das Rennen besser aufgestellt sind."
Sauber wartet ja noch immer auf den ersten WM-Punkt in diesem Jahr.
Ocon: Haben alles falsch gemacht
Der Franzose ärgert sich nach P18, weil man im Qualifying nur "falschen Entscheidungen" getroffen habe. Das habe schon damit angefangen, dass man die Batterie in der Runde aufgeladen habe, als es am trockensten gewesen sei.
"Und am Ende war ich sicher, dass ich die Zielflagge nicht gesehen habe", so Ocon, der seine Runde allerdings abbrach, weil er eine andere Information bekam. Doch tatsächlich hätte er seine Runde wohl beenden können.
"Es ist sehr enttäuschend", so Ocon, der erklärt: "Wir haben es nicht geschafft, diese Session zu optimieren. Wir müssen es auf jeden Fall besser machen." Morgen im Rennen wird es von P18 aus aber verdammt schwer.
Pirelli rechnet mit einem Stopp
Sollte es morgen nicht regnen, dann wird es strategisch wohl nicht die ganz große Spannung geben. Denn Mario Isola von Pirelli erklärt: "Wenn es trocken ist, dann ist ein Einstopper auf dem Papier am schnellsten."
Immerhin seien verschiedene Strategien mit allen drei Mischungen möglich. "Die C3/C2-Strategie ist etwas schneller als C3 [Soft] und C1 [Hard], während eine Strategie ohne Soft eine größere Flexibilität bietet", so Isola.
Sollte es aber doch nass werden, wonach es laut Isola aktuell aussieht, dann schaut natürlich alles ganz anders aus ...