Vertrag über zwei Jahre: Sergio Perez bleibt bis 2026 bei Red Bull
Sergio Perez bleibt auch in der Formel-1-Saison 2025 Teamkollege von Max Verstappen und erhält von Red Bull eine Vertragsverlängerung über zwei Jahre
(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez bleibt auch in den kommenden beiden Jahren Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull, das hat der Rennstall am Dienstagnachmittag verkündet. Der Vertrag des Mexikaners wird bis Ende 2026 verlängert, womit er auch im fünften Jahr Teamkollege von Weltmeister Max Verstappen bleibt.
"Ich freue mich sehr, hier zu bleiben, um unseren gemeinsamen Weg fortzusetzen und zwei weitere Jahre zur großartigen Geschichte dieses Teams beizutragen", erklärt Perez. "Teil dieses Teams zu sein, ist eine große Herausforderung, die ich liebe."
"Ich möchte mich bei allen für das Vertrauen bedanken, das sie in mich setzen. Das ist eine Menge und ich möchte es mit hervorragenden Ergebnissen auf der Strecke und abseits der Strecke zurückzahlen."
Perez wechselte zur Saison 2021 von Racing Point zu Red Bull, wo er Verstappen auf der Jagd nach dessen erstem WM-Titel unterstützte und insbesondere in Abu Dhabi eine große Hilfe war.
Zwar wollte Perez selbst bei Red Bull nach dem WM-Titel greifen, doch mehr als Einzelerfolge waren für ihn nicht drin. Während Verstappen in den bisherigen dreieinhalb gemeinsamen Jahren von Sieg zu Sieg und Titel zu Titel fuhr und mehrere Rekorde aufstellte, holte Perez "nur" fünf Grand-Prix-Siege.
Ein solcher fehlt ihm bislang in dieser Saison noch. Zwar kam er in acht Rennen bislang vier Mal auf das Podest, drei zweite Plätze in Bahrain, Saudi-Arabien und Japan waren dabei aber das Höchste der Gefühle. Mit 107 Punkten liegt er derzeit nur auf Rang fünf der Fahrerwertung und kann sich die Hoffnungen auf den WM-Titel im Grunde schon abschminken.
Red Bull überzeugt: Perez kommt zurück in Form
"Die letzten Rennen waren hart", sagt auch Teamchef Christian Horner. "Das Feld wird immer enger, aber wir haben Vertrauen in Checo und freuen uns darauf, dass er zu seiner bewährten Form und Leistung zurückkehrt, die wir so oft sehen."
Daher sieht Red Bull keinen Grund, den 34-Jährigen auszutauschen, weil er seine Rolle als Nummer zwei hinter Verstappen erfüllt. Von allen möglichen Ersatzkandidaten ist das Team aktuell nicht überzeugt.
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Eigentlich galt Daniel Ricciardo als möglicher Nachfolger, der sich über Racing Bulls wieder zum Aufstieg in das A-Team empfehlen wollte, doch der Australier konnte die Erwartungen an ihn nicht erfüllen und muss hoffen, dass er sein Formel-1-Cockpit nicht ganz verliert.
Dessen Teamkollege Yuki Tsunoda zeigt 2024 zwar gute Leistungen, soll diese aber erst einmal beständig über längere Zeit vorweisen, bevor er für das Red-Bull-Cockpit in Frage kommen würde.
Zuletzt war auch über einen Wechsel von Carlos Sainz diskutiert worden, der Ferrari am Saisonende verlassen muss. Doch eine Rückkehr des früheren Red-Bull-Junioren hat sich nicht materialisiert, sodass der Rennstall an seinem bewährten Fahrerduo festhält.
Horner: Kontinuität und Stabilität wichtig
"Jetzt ist ein wichtiger Zeitpunkt, um unser Aufgebot für 2025 zu bestätigen, und wir freuen uns sehr, die Zusammenarbeit mit Checo fortzusetzen", sagt Teamchef Horner.
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"Kontinuität und Stabilität sind wichtig für das Team. Sowohl Checo als auch Max sind eine erfolgreiche und robuste Partnerschaft, die im vergangenen Jahr den ersten Doppelerfolg des Teams in der Meisterschaft sicherte."
Damit hat Red Bull übrigens auch Kontinuität über das aktuelle Reglement hinaus, denn wenn das neue Regelwerk ab 2026 in Kraft tritt, bleibt die Fahrerpaarung stabil.