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Vor-Ort-Zuschauer Formel 1 2024: Was hinter Monacos 200.000 steckt
Wenn die Formel 1 in Monaco gastiert, platzt das Fürstentum noch mehr als sonst fast vor Reichen und Schönen - Aber wie viele Vor-Ort-Zuschauer sind es tatsächlich?
(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Monaco wird jedes Jahr aufs Neue gut besucht. Vor allem die Promidichte ist bei einem der prestigeträchtigsten Rennen im Kalender hoch. Aber wie viele echte Vor-Ort-Zuschauer verzeichnet die Formel-1-Veranstaltung eigentlich?
Der Automobile Club de Monaco veröffentlicht seit Jahren keine detaillierten Zahlen, sondern beziffert das Gesamtpublikum am Wochenende auf etwa 200.000 Zuschauer. Das schließt all jene Vor-Ort-Zuschauer ein, die das Geschehen auf der Strecke von ihren Balkonen, Jachten oder Ähnlichem verfolgen.
Tagesgenaue Zahlen werden also von offizieller Seite nicht bekannt gegeben. Es gibt aber Schätzungen, die sich für den diesjährigen Grand Prix von Monaco auf 18.000 Zuschauer am Freitag, 24.000 am Samstag und 25.000 am Rennsonntag belaufen.
Dabei ist zu bedenken, dass der Stadtstaat an der Cote d'Azur nicht einmal 40.000 Einwohner hat und die Anlagen rund um den Straßenkurs naturgemäß begrenzt sind.
In erster Linie lebt die Veranstaltung auch vom Flair der Stadt und dem Glamour der Reichen und Schönen, die jedes Jahr an den Circuit de Monaco kommen. Mit Michael Douglas, Kylian Mbappe und Heidi Klum, um nur ein paar zu nennen, wurde der Grid in diesem Jahr erneut zum Schaulaufen der Stars. Dass die monegassische Fürstenfamilie auf dem Podium die Trophäen verteilt, ist gute alte Tradition.
Trotzdem steht die Zukunft Monacos im Rennkalender auf der Kippe. Der aktuelle Vertrag läuft bis 2025. Doch das prozessionsartige Rennen am Sonntag hat einmal mehr die Frage genährt, ob die Strecke den Formel-1-Autos von heute noch Stand hält.
Viele Teamchefs und auch Fahrer mahnten Änderungen an, wenn Monaco im Kalender bleiben will. So sagte Red-Bull-Pilot Max Verstappen: Insgesamt ist das Wochenende wirklich cool, nur der Sonntag ist leider ein bisschen langweilig. Aber die Kulisse ist trotzdem toll. Wenn wir einen Weg finden können, das Rennen ein bisschen besser zu machen, warum nicht? Das wäre meine bevorzugte Lösung."