Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton stellt Schumacher-Rekord ein
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull: Sollte in Kanada wieder besser laufen +++ Muss in Monaco etwas geändert werden? +++ Rückblick auf den Grand Prix +++
Hamilton stellt Schumacher-Rekord ein
Vermutlich haben es nicht viele mitbekommen, aber Lewis Hamilton hat am Sonntag einen weiteren Rekord von Michael Schumacher eingestellt. Der Brite fuhr nämlich in Monaco die schnellste Rennrunde.
Damit hat er nun seit 2010 in 15 Saisons in Serie jeweils mindestens eine schnellste pro Jahr gesetzt. Schumacher schaffte das einst ebenfalls 15 Jahre in Folge, nämlich zwischen 1992 und 2006.
Hamiltons "Rekordrunde" gibt es hier noch einmal im Video und die kompletten Übersichten über die schnellsten Rennrunden und Co. findet ihr auf unserem Schwesterportal Motorsport.com:
Formel 1 2024: Fahrer des Tages
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2024
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2024
Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2024
Feierabend!
Damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Schon morgen melden wir uns natürlich mit einer neuen Ausgabe zurück, und auf unserem Portal geht es heute abseits des Tickers auch noch etwas weiter.
Habt noch einen schönen Rest-Dienstag und bis dann!
Neue Formel-1-Teams seit 1990
Welche Formel-1-Teams es in den vergangenen Jahrzehnten neu in die Königsklasse geschafft haben, das erfahrt ihr übrigens in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Neue Formel-1-Teams seit der Saison 1990
Ohne Michael Andretti kommt Cadillac jetzt in die Formel 1. Doch das ist gar nicht so leicht! In den vergangenen Jahrzehnten gab es zahlreiche Teamübernahmen und Umbenennungen, doch nur 13 Mannschaften gründeten sich seit dem Jahr 1990 neu. Überlebt haben nur vier Projekte, davon lediglich eines in der ursprünglichen Form. Wir erzählen die Storys dahinter! Fotostrecke
Glaubt die FIA nicht mehr an Andrettis Chance?
Die FIA würde Andretti als elftes Team in der Formel 1 zulassen. Doch das alleine bringt den US-Amerikanern ohne die Zusage von Liberty Media nichts. Und an diese scheint man nun auch beim Weltverband nicht mehr so recht zu glauben.
FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hat jetzt nämlich gegenüber Reuters über Andretti gesagt: "Ich würde ihnen raten, ein anderes Team zu kaufen und nicht als elftes Team zu kommen."
Er selbst sei weiterhin der Meinung, dass man "mehr Teams" in der Formel 1 brauche, wenn es sich dabei um "die richtigen Teams" handle. "Es geht nicht um die Anzahl, sondern um die Qualität", betont er.
Und genau diese Qualität wurde Andretti bei seiner Bewerbung ja von Liberty abgesprochen.
Alonso: Haben Anschluss an Spitzengruppe verloren
Aston Martin gehört nicht zu den Teams, die die Lücke zu Red Bull in diesem Jahr schließen konnten. Fernando Alonso erinnert daran, dass man 2023 in Monaco noch "eine sehr starke Pace" gehabt habe.
Damals wurde er Zweiter, während er in diesem Jahr ohne Punkte blieb. Und auch davon abgesehen läuft es aktuell nicht rund, weshalb er gesteht: "Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, gehören wir nicht mehr zur Gruppe der Top 5."
Oder anders gesagt: Neben Red Bull sind auch Ferrari, McLaren und Mercedes enteilt. "Wir müssen versuchen, diesen Trend zu ändern", weiß Alonso, denn Aston Martin hat nach den ersten acht Saisonrennen erst 44 Punkte auf dem Konto.
Zum Vergleich: 2023 stand man nach gerade einmal drei Rennen schon bei 65 Zählern ...
Verstappen: Engeres Feld überrascht mich nicht
2023 gewann Red Bull unfassbare 21 der 22 Saisonrennen. Ein Jahr später haben die Bullen in den ersten acht Rennen bereits drei "Niederlagen" kassiert. Für Weltmeister Max Verstappen ist das aber keine große Überraschung.
"Ich wusste, dass es nicht so sein würde wie im vergangenen Jahr. Es ist ziemlich selten, eine solche Saison zu haben", betont er und erklärt daher: "Ich wusste immer, dass dieses Jahr ein bisschen anders sein würde."
Er stellt zudem klar: "Ich denke auch nicht wirklich über die Position in der Meisterschaft nach, wenn noch so viele Rennen übrig sind. Manche Rennen sind etwas besser für uns und manche etwas schlechter."
Von daher malt er den Teufel aktuell nicht an die Wand - zumal er die Fahrer-Weltmeisterschaft ja noch immer anführt. Und auch Red Bull hat die Nase bei den Konstrukteuren weiter vorne.
Hätte Piastri irgendwie gewinnen können?
Apropos Piastri: In der Strategieanalyse nach dem Monaco-GP haben sich Host Kevin Scheuren und Datenexperte Kevin Hermann unter anderem mit der Frage beschäftigt, ob der Australier das Rennen am Sonntag irgendwie hätte gewinnen können?
Außerdem sprechen die beiden über die folgenden Themen:
-Die Bummelei der Fahrer und die Gründe
-Was kann Monaco gegen die Bummelei tun?
-Dreikampf Russell, Verstappen, Hamilton
-Tsunodas Aufschwung
-Bekommen wir einen spannenden WM-Kampf?
-Ausblick Kanada
Piastri: Sollten jetzt überall schnell sein
Das Rennen in Monaco war für Oscar Piastri der endgültige Beweis dafür, dass McLaren jetzt auf jeder Strecke konkurrenzfähig sein sollte. Er erinnert: "Miami war vor diesem Jahr wahrscheinlich eine unserer schlechtesten Strecken."
Doch in diesem Jahr konnte Lando Norris dort gewinnen. "Unser Auto war in den langsamen Kurven nie das stärkste, und an diesem Wochenende waren wir auch wieder sehr schnell", ergänzt er zudem im Hinblick auf Monaco.
"In den vergangenen drei Rennen waren wir auf drei sehr unterschiedlichen Strecken unterwegs, und auf allen waren wir konkurrenzfähig", resümiert er daher und erklärt: "Ich denke also, dass wir zuversichtlich sein können, wohin wir auch gehen."
"Ich habe das Gefühl, dass wir uns nicht mehr auf die Hochgeschwindigkeitsstrecken verlassen müssen wie im vergangenen Jahr, um unsere Ergebnisse zu erzielen", so ein zufriedener Piastri.
Historischer Sieg
In diesem Zusammenhang fällt mir doch gleich wieder ein, dass Red Bull vor einem Jahr in Kanada den 100. Sieg in der Formel 1 feierte. Zu diesem Anlass haben wir damals in dieser Fotostrecke auf die wichtigsten Siege der Bullen zurückgeblickt:
Fotostrecke: Red-Bull-Meilensteine: Die wichtigsten Formel-1-Siege der Bullen
Sieg #1 (Sebastian Vettel - China 2009): Bereits 2005 steigt Red Bull in die Formel 1 ein, doch es dauert mehr als vier Jahre bis zum ersten Sieg. Dafür gibt es gleich doppelten Grund zur Freude: Sebastian Vettel und Teamkollege Mark Webber bescheren den Bullen beim ersten Triumph direkt einen Doppelsieg! Fotostrecke