Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mercedes kündigt weitere Updates für Imola an
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Albon verlängert langfristig bei Williams +++ Audi-Kampfansage vor Formel-1-Einstieg +++ Vorschau auf den Grand Prix in Imola +++
Mercedes: Weitere Updates in Imola
Nachdem die Silberpfeile bereits in Miami neue Teile für den W15 gebracht haben, verrät Toto Wolff vor Imola: "Wir bringen einige weitere Updates nach Imola mit und hoffen, dass sie uns in die richtige Richtung bringen."
"Die ersten sechs Rennen waren nicht einfach, aber wir haben ein klares Verständnis dafür entwickelt, wo wir uns verbessern müssen, und einen klaren Weg gefunden, wie wir das angehen können", betont der Teamchef.
"Es wird noch einige Rennen dauern, bis wir sehen, dass dies Früchte trägt, aber jeder arbeitet hart daran, es so bald wie möglich zu erreichen. In der Zwischenzeit werden wir uns bemühen, das Paket, das wir haben, voll auszuschöpfen", so Wolff.
Mit 64 Punkten liegt Mercedes aktuell nur auf WM-Rang vier. Kundenteam McLaren auf P3 hat bereits fast doppelt so viele Punkte gesammelt (124), Ferrari (187) und Red Bull (239) sind aktuell komplett außer Reichweite.
Feierabend!
Wir drehen unseren Ticker für heute zu und holen noch einmal kurz Luft, bevor wir uns morgen mit dem Medientag in Imola zu einer neuen Ausgabe zurückmelden. Habt noch einen schönen Rest-Mittwoch und bis dann!
Heute vor 36 Jahren ...
... gewann Alain Prost den Großen Preis von Monaco 1988. Allerdings "erbte" der Franzose den Sieg damals nur, denn McLaren-Teamkollege Ayrton Senna führte das Rennen klar an, als er wenige Runden vor Ende nach einem Fahrfehler ausschied.
Es war eines der dominantesten Wochenenden des Brasilianers, der Prost bereits im Qualifying 1,427 Sekunden abgenommen hatte. Am Ende belohnte er sich für diese außergewöhnliche Performance allerdings nicht.
Mehr zum legendären Monaco-Wochenende 1988 könnt ihr hier nachlesen!
Schon 2030 das nächste neue Antriebsformat?
Noch ist das neue Technische Reglement für die Saison 2026 nicht spruchreif. Es soll erst in wenigen Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Formel-1-Serienchef Stefano Domenicali aber beschäftigt sich bereits mit der übernächsten großen Regeländerung.
Er sagte bei einem Medientermin vor dem Emilia-Romagna-Grand-Prix 2024 in Imola: "Sobald die Regeln für 2026 ausformuliert sind, müssen wir über die nächsten Schritte nachdenken. Darunter fällt auch der Antrieb für 2030."
Domenicali schwebt hier ein anderer Ansatz vor als bisher: In seiner Vorstellung könnte sich die Formel 1 vom 2014 eingeführten Turbo-Hybrid-Konzept lösen. Die Voraussetzung dafür seien "funktionierende nachhaltige Kraftstoffe" wie zum Beispiel E-Fuels.
Seine kompletten Aussagen könnt ihr hier nachlesen!
Doohan testet
Die Formel 1 fährt am Wochenende in Imola, Alpine ist allerdings aktuell bereits in Zandvoort unterwegs. Dort darf Junior Jack Doohan einige Testkilometer im zwei Jahre alten A522 sammeln.
Der Australier war schon gestern auf der Strecke und fährt auch heute noch einmal. Doohan, der im Vorjahr Dritter in der Formel 2 wurde, gilt als einer der Kandidaten für ein Alpine-Cockpit im kommenden Jahr.
Die Verträge von Esteban Ocon und Pierre Gasly laufen am Ende des Jahres aus, und bislang hat Alpine noch keinen Fahrer für die Saison 2025 bestätigt.
Doohan fährt in diesem Jahr in keiner anderen Serie und konzentriert sich komplett auf seine Aufgaben als Ersatzpilot bei den Franzosen.
Pressekonferenzen
Die FIA hat eben die Gäste für die offiziellen Pressekonferenzen an diesem Wochenende in Imola bekanntgegeben. Morgen gibt es ab 14:30 Uhr die PK der Fahrer mit den folgenden Piloten:
Pierre Gasly (Alpine)
Carlos Sainz (Ferrari)
Kevin Magnussen (Haas)
Guanyu Zhou (Sauber)
Lando Norris (McLaren)
Daniel Ricciardo (Racing Bulls)
Am Freitag sind ab 15:30 Uhr folgende Team- und Technikchefs an der Reihe:
Enrico Gualtieri (Ferrari)
Ayao Komatsu (Haas)
James Allison (Mercedes)
Pierre Wache (Red Bull)
Die wichtigsten Aussagen bekommt ihr dann wie gewohnt hier bei uns im Ticker!
Steiner von Haas-Erfolg nicht überrascht
Für Haas läuft es aktuell besser als erwartet. Das Team liegt in der WM auf Rang sieben und punktete an vier der sechs bisherigen Rennwochenenden. Für Ex-Teamchef Günther Steiner ist der Schritt nach vorne keine so große Überraschung.
Gegenüber Welt erklärt er: "Die Zeiten sind genau das, was wir vergangenes Jahr prognostiziert haben. Dass man mit Platz sieben so gut dasteht, liegt meiner Meinung aber eher daran, dass Teams wie Williams, Alpine und Sauber den Erwartungen hinterherhinken."
"Haas nutzt das aus. Für das Team freut es mich", so Steiner, der das Team nach der Saison 2023 verlassen musste. Das aktuelle Auto wurde also noch in seiner eigenen Amtszeit einwickelt.
Auf die Frage, wie groß daher sein eigener Anteil am aktuellen Erfolg sei, antwortet er: "Wie bei jedem anderen Rennstall war das Auto für diese Saison Ende November fertig entwickelt."
"Daher habe ich meinen Anteil daran ? was aber nicht heißen soll, dass das Auto allein meine Handschrift trägt. Es trägt die Handschrift des Teams in Italien", betont Steiner, der sich aktuell in einem Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Arbeitgeber befindet.
Formel-1-Reglement für 2026 wird vorzeitig fertig
Bisher wurde viel über die neuen Formel-1-Regeln für die Saison 2026 spekuliert. Doch schon in Kürze schaffen FIA und die Formel 1 Tatsachen: Laut Serienchef Stefano Domenicali wird das neue Technische Reglement vorzeitig fertiggestellt und kann bereits Wochen vor dem eigentlichen Termin veröffentlicht werden.
"In den vergangenen Wochen haben sich die unterschiedlichen Parteien verständigt", sagt Domenicali vor dem Emilia-Romagna-Grand-Prix in Imola und verrät: "Am 1. Juni dürften wir die Regeln für 2026 bekanntgeben können."
Die komplette Story findet ihr hier!
Zweites "Heimrennen" für Tsunoda
In Japan ist die Formel 1 in diesem Jahr bereits gefahren, nun steht mit Imola ein weiteres "Heimrennen" für Yuki Tsunoda an. Denn der Japaner wohnt in Italien lediglich 15 Kilometer von der Rennstrecke entfernt!
Er verrät: "Es ist seltsam, denn [...] es scheint ein ganz normaler Tag zu sein, mit einem selbstgemachten Frühstück, mit Joghurt und Obst und meinem Cappuccino aus der Kaffeemaschine."
"Ich muss nur 20 Minuten fahren und schon bin ich in meinem Rennanzug an der Rennstrecke und springe ins Auto. Abends gehe ich nach Hause und esse ein normales Abendessen", so Tsunoda.
So dürfte es an diesem Wochenende vielen Mitarbeitern der Racing Bulls gehen, denn das Werk in Faenza ist eben nur die angesprochenen 20 Minuten von der Strecke in Imola entfernt.