Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Großer Ferrari-Angriff mit Updates in Imola?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vasseur zuversichtlich für Heimrennen +++ Aston mit Überholproblemen in Miami +++ Sauber-Risiko erfolglos +++
Der große Angriff mit Updates?
In Miami hatte McLaren mit umfassenden Updates vieles richtig gemacht, egal unter welchen Umständen, aber Lando Norris konnte den Sieg feiern. Ferrari wird in Imola nachlegen, das stimmt Teamchef Frederic Vasseur zuversichtlich, wie er bei Sky sagte:
"Ich bin sicher, dass wir in Imola ein besseres Rennen haben werden als dieses. Wir wissen, dass jeder bisher eine Menge Updates gebracht hat, aber wir waren trotzdem vor einigen Autos. Wir haben einen Punkt in der Entwicklung des Autos erreicht, an dem man Zehntel und nicht Sekunden gewinnt, wenn man etwas Neues bringt. Vor Jahren konnte dies passieren. McLaren hat an diesem Wochenende ein riesiges Paket an Updates gebracht, aber trotzdem war das Auto nicht eine halbe Sekunde schneller als alle anderen."
Vasseur hat sich in einer Medienrunde nach dem Rennen auch dagegen gewehrt, dass man jetzt in Imola das Update bringt, weil es das erste Heimrennen der Saison für Ferrari ist:
"Bei der Entwicklung geht es nicht darum, dass wir etwas in Imola bringen wollen, weil es in Italien ist: Wir treiben die Entwicklung voran, und sobald wir fertig sind, produzieren wir Teile. Die Tatsache, dass Imola in der Nähe der Fabrik liegt, trägt ebenfalls dazu bei, dass wir etwas bringen können, weil wir die Teile etwas später freigeben können. Aber nein, das hat nichts mit Italien zu tun."
Feierabend
Mit diesem Eintrag endet der Formel-1-Liveticker am Dienstag, aber morgen machen wir direkt weiter. Dann feiern wir Bergfest und schauen mal, was uns die Königsklasse noch so zu bieten haben wird.
Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Feierabend, bis morgen!
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Risiko nicht aufgegangen
Das Sauber-Team wollte an diesem Wochenende ein bisschen was probieren in Sachen Reifen und hat sich dazu entschieden, am Rennsonntag Valtteri Bottas am Start mit den weichen Reifen loszuschicken und im Laufe des Rennens auch Guanyu Zhou auf ebendiese zu wechseln.
Gebracht hat es nichts, es war ein Risikospiel ohne Punkte, aber sie haben es zumindest erklärt.
Wie, das lest ihr in diesem Artikel.
Aufbau in Woking
Wird der Erfolg von McLaren in Miami eine Eintagsfliege sein? Zak Brown und das Team hofft natürlich nicht, aber die anderen Teams schlafen nicht. Erfreulich war auf jeden Fall, dass das Update sehr gut funktioniert hat, ORF-Experte Alexander Wurz, selbst ehemaliger McLaren-Pilot, hat das folgendermaßen analysiert:
"Im Winter haben sie wieder einen Schritt zurück gemacht, haben irgendwie ein bisschen diese Richtung verloren, waren fast ein bisschen enttäuschend für die starke Form in der zweiten Saisonhälfte letztes Jahr. Und jetzt kommt es aber wieder zum Tragen. Hoffen wir mal für die Spannung der Formel 1, dass das Paket auch wirklich gut war und dass es nicht hier ein reifenspezifisches Thema war. Mercedes hat jetzt nicht die großen Upgrades gebracht, war aber im Rennen aus Prozentsicht auch viel näher dran. Müssen wir abwarten."
Man hat das Gefühl, dass ein echter Ruck durchs Team gegangen ist in den letzten Wochen, auch das ist Wurz aufgefallen:
"Der Ruck kommt deshalb richtig zustande, weil sie am Schluss so schnell waren. Und das ist ein Elixier, das motiviert jetzt die ganzen Tausend Mitarbeiter in Woking und an der Strecke. Da muss Zak Brown und seine Mannschaft jetzt drauf aufbauen."
Die Quittung der Redaktion
Falls ihr sie gestern noch nicht gesehen habt, empfehle ich euch jetzt noch in unsere Noten für das Miami-Wochenende reinzuschauen. Kevin Magnussen hat es dick aufs Brot geschmiert bekommen, dass sein Verhalten nicht unseren Nerv getroffen hat.
Setzen, 6.
Fotostrecke: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Kevin Magnussen (Marc Surer: 6) - "Er versucht sich als Teamplayer aufzuspielen, weil er nicht schnell genug ist. Brauchen wir solche Fahrer in der Formel 1?" Fotostrecke
Am Rande des Erlaubten
Lewis Hamilton und Kevin Magnussen haben sich beim Sprint in Miami ein Duell der Spitzenklasse geliefert, das hart am Rande des Erlaubten lief.
Nach dem Rennen sagte Hamilton, dass ihn die ehrlichen Worte Magnussens gefreut haben, der mehrere Strafen kassierte, um seine Position zu verteidigen und sagte, dass man das so spielen müsse.
Hier nochmal eine Impression für euch.
Schwer zu überholen
Aston Martin tat sich in Miami wirklich sehr schwer, im Rennen lag es aber vor allem an der Konkurrenz und am DRS, dass das Überholen für Alonso und Stroll wirklich erschwert wurde, wie Teamchef Mike Krack nach dem Rennen in seiner Medienrunde mitteilte:
"Aus der Vergangenheit wissen wir, dass man hier diese DRS-Züge hat - und auch wenn man im DRS des Vordermannes ist, ist es nicht einfach. Und wir hatten eines der Autos vor uns, den Alpine, der auf der Geraden mit dem Williams am schwierigsten zu überholen ist. Fernando sagte das schon vor dem Qualifying, nach dem Sprint, denn ich glaube, er fuhr den ganzen Sprint hinter dem Alpine. Er sagte: "Es gibt zwei Autos, die schwer zu überholen sind, das sind der Williams und die Alpine" - nach dem Qualifying. Also okay... [wir wussten], dass das nicht gut sein würde. Es war wirklich schwer, zu überholen."
Verstappen um den Sieg gebracht?
Lando Norris gewinnt mit Safety-Car-Glück in Miami, doch wäre der McLaren MCL38 auch so zu schnell für Red Bull gewesen? Unser Datenexperte Kevin Hermann und ich lüften mit der Strategiesoftware OneTiming von PACETEQ die wichtigsten Geheimnisse des Großen Preises von Miami, darunter auch: wie viel hat der Schaden am Auto von Max Verstappen wirklich gekostet?
Jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
McLaren schneller als Red Bull, stimmt das? I Datenanalyse F1 Miami
Lando Norris gewinnt mit Safety-Car-Glück in Miami, doch wäre der McLaren MCL38 auch so zu schnell für Red Bull gewesen? Weitere Formel-1-Videos
Leclerc mahnt
Bei aller Euphorie um den Sieg von Lando Norris darf man nicht vergessen, dass ein weiteres Team sehr nah an Red Bull dran war, nämlich Ferrari.
Insbesondere Charles Leclerc war nach seinem unfreiwillig verkürzten Training am Freitag in Topform, war auf Anhieb schnell und wurde folgerichtig am Ende Dritter. Das macht Mut für den Saisonverlauf, besonders mit Fokus auf das Imola-Update schon sehr kurzfristig.
Leclerc selbst mahnt aber, dass man bei der Rechnung, dass Ferrari einen guten Schritt in Richtung Red Bull machen kann, Lando Norris und McLaren nicht ignorieren sollte.
Warum, das lest ihr im Artikel meines Kollegen Norman Fischer.