• 03. Mai 2024 · 14:37 Uhr

Nico Hülkenberg: Verbleib bei Haas für 2025 war nicht ausgeschlossen

Nico Hülkenberg verrät, dass Haas-Teamchef Ayao Komatsu intensiv um seinen Verbleib gekämpft habe und dass auch das eine Möglichkeit für 2025 war

(Motorsport-Total.com) - "Die Entscheidung war kein Nobrainer für mich", sagt Nico Hülkenberg über den Wechsel von Haas zu Sauber für die Formel-1-Saison 2025. Zwar sollte man meinen, dass der Schritt vom kleinsten Team im Feld zu einem zukünftigen Werksteam einfach sein sollte, doch der Deutsche gibt zu, dass auch ein Verbleib bei Haas nicht ausgeschlossen war.

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Nico Hülkenberg wechselt 2025 in Richtung Sauber/Audi Zoom Download

"Ich hab' mir da schon auch Gedanken gemacht", gibt er gegenüber Sky zu, denn Haas hätte den Routinier gerne im Team behalten. Teamchef Ayao Komatsu hatte Hülkenberg zuletzt über den grünen Klee gelobt und gemeint, dass dessen Nachfolger die gleichen Charakteristika wie Hülkenberg besitzen sollte: schnell, mit gutem Feedback und einer gesunden Arbeitseinstellung.

Daher habe der Japaner auch darum gekämpft, dass Hülkenberg an Bord bleibt. "Er hat alles gegeben", bestätigt dieser. Zumal Hülkenberg weiß, was er an Haas hat: "Haas ist das Team, das mir das Comeback ermöglicht hat", sagt er.

"Ich fühle mich sehr glücklich hier, und wenn sie das Team sind, das mir ein Comeback ermöglicht hat, dann hat das auch eine gewisse Wichtigkeit und genießt Anerkennung von meiner Seite", so der 36-Jährige.

Außerdem mag Hülkenberg diesen gewissen Underdog-Status, den er schon bei Force India hatte. "Es ist cool, diese Highlights zu setzen und gute Ergebnisse zu haben. Das ist ein anderes Gefühl als in einem großen Werksteam wie Renault", so der Deutsche. "Hier werden diese Momente deutlich mehr gefeiert, und es ist einfach ein cooles Umfeld."


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Daher habe er parallel auch Gespräche mit seinem bisherigen Team geführt. "Aber am Ende des Tages habe ich mich für das andere entschieden. Ich bin links abgebogen, nicht rechts", so Hülkenberg.

Der Hauptgrund ist klar: "Am Ende des Tages ist die sportlich bessere Aussicht für mich persönlich einfach bei Audi."

Dass die frühe Bekanntgabe für ihn teamintern zum Nachteil werden wird, weil er etwa Upgrades gegenüber Teamkollege Kevin Magnussen später bekommt, glaubt Hülkenberg nicht: "Ich glaube, das wird weiterhin fair und gut laufen", sagt er.


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"Das Team und ich haben beide hohes Interesse dran, die Saison so gut und erfolgreich wie möglich zu beenden. Wir wollen versuchen, alle anderen Mittelfeldteams zu schlagen, und ich glaube, so, wie es heute aussieht, ist das nicht ganz unrealistisch", so der Deutsche. "Wir werden weiterhin als ein Team in die richtige Richtung arbeiten."

Irgendwann, das ist ihm bewusst, wird er aber nicht mehr in alle Entwicklungen und Geheimnisse eingeweiht werden. Das sei aber noch ein paar Monate entfernt. Doch das sieht er entspannt: "Nächstes Jahr werden sich die Autos nicht wirklich radikal verändern. Von daher sind da nicht mehr die super Geheimnisse, die man mitnehmen könnte."

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