Christian Horner vor Miami: "Wäre großartig, im Stadion drin zu fahren"
Red-Bull-Teamchef Christian Horner würde sich wünschen, dass die Formel 1 in Miami auch durch das Stadion fährt - Da ist aktuell aber das Fahrerlager
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende findet bereits zum dritten Mal der Große Preis von Miami statt. Der Kurs ist dabei seit seiner ersten Austragung 2022 unverändert, doch Red-Bull-Teamchef Christian Horner würde sich eine spektakuläre Änderung wünschen: Statt rund um das Hard Rock Stadium der Miami Dolphins zu fahren, sollte die Formel 1 einfach in das Stadion fahren.
"Es ist nicht die beste Rennstrecke der Welt, aber es ist ein fantastischer Event", sagt der Brite über den anstehenden Grand Prix. "Es wäre großartig, wenn wir auch in das Stadion fahren konnten. Das wäre etwas Besonderes."
Das ist allerdings derzeit nicht möglich, denn seit dem vergangenen Jahr ist im Stadion das Fahrerlager der Formel 1 untergebracht. Red Bull, Ferrari und Co. sind mit ihren Hospitality-Gebäuden auf dem Rasen untergebracht und operieren von dort aus - und Fans können von der Tribüne aus das Treiben beobachten.
Wenn die Formel 1 mit ihren Boliden da durchfahren sollte, dann müssten die Teams auf einen anderen Standort ausweichen - aber das war im ersten Jahr ja auch der Fall.
Dass die Formel 1 durch ein Stadion fährt, ist auch in der heutigen Zeit nichts Ungewöhnliches. In Mexiko-Stadt fährt man in jedem Jahr durch das Foro Sol, ein Baseball-Stadion mitten in der Stadt. Das sorgt immer wieder für die spektakulärsten Bilder des Wochenendes.
Doch auch ohne Stadion-Rundfahrt freut sich Horner auf das anstehende Wochenende: "Miami ist so ein besonderer Ort, um Rennen zu fahren", sagt er. "Das zweite Jahr in Miami war besser als das erste, und ich habe keinen Zweifel, dass das dritte Jahr sogar noch einmal besser werden wird."
Zudem findet erstmals in Miami das Sprintformat statt, was laut Horner noch einmal eine andere Dynamik mitbringen wird. "Aber in den USA zu fahren, ist immer etwas Besonderes", sagt er. "Ich glaube, dass wir wieder viele Fans anziehen werden. Es ist also immer eine große Sache."