Pierre Gasly verrät: Fahrer hatten kaum Einfluss auf das neue Alpine-Konzept
Laut Pierre Gasly konnten die beiden Alpine-Fahrer nicht viel zum neuen Konzept des A524 beitragen, dafür sollte die Rolle bei den Testfahrten wichtig sein
(Motorsport-Total.com) - Pierre Gasly sagt, dass weder er noch Teamkollege Esteban Ocon einen großen Input beim neuen Konzept des Alpine A524 für die Formel-1-Saison 2024 hatten. Der französische Rennstall geht mit einem völlig neuen Konzept in das Jahr, weil man der Meinung ist, dass es mehr Potenzial hat als der ausentwickelte Vorgänger.
Das heißt, dass man bei Alpine zwar mit einem schwierigeren Saisonstart rechnet, weil man wieder mit einer neuen Plattform beginnen musste, langfristig erhofft man sich davon aber Vorteile. Doch weil der Weg des Teams so neu war, konnten die beiden Fahrer nicht wirklich etwas dazu beitragen.
"Esteban und ich hatten keinen großen Einfluss, weil es ein komplett neues Konzept war", verrät Gasly. "Natürlich geben wir ständig Feedback darüber ab, was wir wollen und was das Auto braucht, um schneller zu werden."
"Aber verglichen mit dem Auto vom letzten Jahr ist das hier ein völlig neues Konzept. Sie haben eine Ahnung, was für ein Fahrverhalten wir wollen, aber wenn man so von Grund auf beginnt, dann gibt es eine Menge Unbekannte", so der Franzose.
Er geht aber davon aus, dass die Fahrer bei den Testfahrten eine große Rolle spielen werden, wenn sie das Auto zum ersten Mal spüren und Feedback geben können: Was sind die Schwächen das Autos? Was sind die Stärken des Autos? Und woran muss noch gearbeitet werden?
Bislang konnte Gasly das Auto nur im Simulator testen, sagt aber, dass er seinen Fahrstil nicht umstellen muss: "Es war ganz natürlich. Aber ich habe mit den Jahren gelernt, dass ich mich nicht zu sehr freuen möchte. Ich möchte einfach das Auto auf die Strecke bringen und dann dort sehen, was es macht. Und dann werden wir einen besseren Eindruck davon haben, wo wir stehen."
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Doch gibt es ein Teil am Auto, von dem er besonders überzeugt ist? "Es ist eine große Veränderung, vom Frontflügel über die Aufhängung, das Bodywork, den Motor und seine Integration bis zum Chassis selbst", sagt er. "Es gibt kein einzelnes Teil, das zaubern kann, sondern alles spielt zusammen", so Gasly.
"Ich freue mich wirklich darauf zu sehen, was es bringen wird."