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Mick Schumacher hofft auf Formel-1-Comeback: "Da wird einiges passieren"
Mick Schumacher hat seinen Formel-1-Traum noch nicht aufgegeben und erklärt, warum sich für ihn 2025 noch einmal einige Türen im Paddock öffnen könnten
(Motorsport-Total.com) - 2024 wird für Mick Schumacher bereits das zweite Jahr ohne Formel-1-Stammcockpit in Folge. Trotzdem hat der Deutsche seinen Traum von der Rückkehr in die Königsklasse noch nicht aufgegeben, wie er nun in einem Interview mit Sport Bild noch einmal betont.
© Circuitpics.de
Schafft Mick Schumacher noch einmal die Rückkehr in die Startaufstellung? Zoom Download
"Ich will mich mit guten Leistungen wieder für ein Cockpit in der Formel 1 empfehlen", so Schumacher, der in diesem Jahr für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an den Start geht - und 2025 nach zwei Jahren Auszeit wieder in die Königsklasse zurückkehren möchte.
"In die Karten" könnte ihm dabei laut eigener Aussage spielen, "dass der Fahrermarkt bereits jetzt recht aktiv ist und das in den kommenden Monaten weiter zunehmen wird. Da wird einiges passieren", hofft der Formel-2-Champion von 2020.
Er prophezeit: "Es wird nicht nur Wechsel bei den Cockpits der Teams geben, sondern möglicherweise beenden auch ein, zwei Fahrer ihre Karriere." Fakt ist allerdings, dass einige andere Formel-1-Cockpits dafür auch bereits langfristig vergeben sind.
Schumacher: Talente drängen sich aktuell nicht auf
Das gilt vor allem für die Topteams: Bei Mercedes wird sich beispielsweise frühestens 2026 wieder eine Chance ergeben, bei McLaren sogar erst 2027. Und Weltmeister Max Verstappen hat bei Red Bull bereits vor einiger Zeit einen Vertrag bis Ende 2028 unterschrieben.
Trotzdem wittert Schumacher seine Chance und erklärt im Hinblick auf mögliche Konkurrenz im Kampf um ein Cockpit: "Aus den Nachwuchsserien drängt sich derzeit kein Talent auf." Klar sei aber auch, "dass ich nichts geschenkt bekomme. Ich bin derjenige, der liefern muss."
Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Franco Colapinto (Argentinien) ersetzt bei Williams Logan Sargeant und bestreitet ab dem Italien-Grand-Prix in Monza die restlichen Saisonrennen 2024. Mehr ist nicht vereinbart. Fotostrecke
Ob 2025 seine letzte Chance sein könnte, noch einmal in die Startaufstellung zurückzukehren, darüber habe er "bisher nicht" nachgedacht, betont er und erklärt: "Natürlich macht man sich Gedanken, wie die grobe Zukunft aussehen könnte, aber es bringt einem nichts."
"Ich weiß ja nicht einmal, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert. Und davon hängt alles ab", so Schumacher, der zwar jetzt etwas sagen könne, "aber wenn wir uns in einem Jahr an gleicher Stelle unterhalten, ist vermutlich alles doch ganz anders gekommen."
Schumacher "sehr offen" für alle Optionen
"Ich bleibe sehr offen für alles", stellt er auf jeden Fall klar und antwortet auf die Frage, ob er eine zweite Chance in der Formel 1 verdient habe, selbstbewusst: "Ja." Seine Erklärung: "Weil ich weiß, dass ich die Fähigkeiten dafür habe. Ich bin gut genug."
"Das habe ich in der Formel 4, Formel 3 und Formel 2 gezeigt. Dass ich Rennen und Meisterschaften gewonnen habe, wird schnell vergessen. Da habe ich bewiesen, dass ich neben dem Fahren auch mit Druck umgehen kann. Und so anders ist die Formel 1 nicht", so Schumacher.
Nach seinem Titelgewinn in der Formel 2 stieg Schumacher 2021 mit Haas in die Formel 1 auf. Dort fuhr er zwei Saisons für das US-Team, wurde anschließend allerdings durch Nico Hülkenberg ersetzt und wechselte als Ersatzfahrer zu Mercedes.