• 19. Januar 2024 · 14:32 Uhr

Alexander Albon: Hatte nie das Gefühl, nicht in die Formel 1 zu gehören!

Auch nach seinem schweren Jahr bei Red Bull hat Alexander Albon immer daran geglaubt, in die Formel 1 zu gehören - 2023 sei sein "bestes Jahr" gewesen

(Motorsport-Total.com) - Alexander Albon gehört zu den Fahrern, die 2023 für Aufsehen gesorgt haben. Der Thailänder zeigte im Williams starke Leistungen und fuhr immer wieder in überraschende Positionen. Mit seinen Punkten half er praktisch im Alleingang, dass Williams die vergangene Saison auf dem siebten Platz abschloss.

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Alexander Albon gehörte zu den Shootingstars 2023 Zoom Download

Seinen Teamkollegen Logan Sargeant hatte er dabei absolut im Griff: Mit 22:0 gewann er das Qualifyingduell ohne Niederlage. Allerdings ist Albon auch beim letzten Zu-Null-Duell im Qualifying beteiligt gewesen - und zwar auf der anderen Seite. 2020 verlor er jedes einzelne Duell gegen Red-Bull-Teamkollege Max Verstappen und damit sein Formel-1-Cockpit.

Trotzdem sagt er, dass er nie das Gefühl hatte, nicht in die Formel 1 zu gehören. Mittlerweile genießt er aber ein anderes Standing, weil er mit Williams Erfolge feiern kann. "Ich verstehe, warum das passiert", sagt er gegenüber Motorsport.com.

Sein erstes Jahr 2019 sei "sehr gut gewesen", die Beförderung zu Red Bull mitten in der Saison für den glücklosen Pierre Gasly dann aber "in gewisser Weise ein wenig zu schnell". Daher sei er 2020 auch "unerfahren und verwundbar" gewesen, wie er sagt.

Albon verlor seinen Platz in der Formel 1 und kam vorrübergehend in der DTM unter. "Aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht in die Formel 1 gehöre", betont er und bekam 2022 seine zweite Chance bei Williams, wo er sich sichtlich wohl fühlt.

"Ich habe das Gefühl, dass ich mit wachsendem Selbstvertrauen und zunehmender Erfahrung in der Lage bin, mich wirklich zu präsentieren", sagt er.

Ohne richtiges Auto geht es nicht

Dass er 2023 so viele positive Schlagzeilen schreiben konnte, findet er etwas "seltsam", versteht es aber.

Er vergleicht es mit den beiden McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri, die für ihre Saisons jeweils stark gelobt wurden. "Aber wenn sie nicht dieses Upgrade in der Mitte der Saison gehabt hätten, bin ich mir nicht sicher, ob man so viel über sie reden würde", so Albon.


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"Für uns ist es das Gleiche, nur in einem kleineren Rahmen. Letztes Jahr hatte ich fantastische Rennen auf P16, aber niemand hat darüber gesprochen, weil es nur P16 war und das mitten im Nirgendwo", sagt er. Doch bei guten Rennen 2023 ging es für ihn in die Top 10 und wurde beachtet. "Also steigt der Marktwert."

"Aber so ist die Formel 1, man muss zur richtigen Zeit da sein."

Komfort wichtiger als Speed

Auf die Frage, warum Albon in der Lage war, in der Saison 2023 Spitzenleistungen zu erbringen und mehr Konstanz zu finden, erkläre der 27-Jährige, dass Komfort und Erfahrung einen größeren Unterschied machten als die reine Geschwindigkeit.

"Ich denke, in gewisser Weise ist es eine Selbstverständlichkeit, weil ich mehr Runden auf dem Buckel habe, ein weiteres Jahr mit dem Team", antwortet er.


Hat Red Bull einen Fehler gemacht?

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Alexander Albon hat beim Großen Preis von Kanada wichtige Punkte für Williams sammeln können und wurde mit einer super Leistung am Ende Siebter. Weitere Formel-1-Videos

"Ich glaube nicht, dass sich der reine Speed massiv verändert hat, aber ich konnte das Auto so einstellen, dass es zu mir passt und ich es ausnutzen kann. Und ich habe das Gefühl, dass ich mich jedes Wochenende mit dem Auto wohlfühle."

"Ich weiß, was das Auto braucht, um schnell zu sein. Es fühlt sich einfach so an, als würde alles leichter zusammenpassen. Und deshalb ist es auch einfacher, Rennen zu fahren und keine Fehler zu machen. Ich denke, es war mein bestes Jahr."

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