• 12. Juli 2023 · 15:47 Uhr

Kein großes Update mehr geplant: Kann Williams trotzdem Platz sieben halten?

Williams liegt nach dem Rennen von Silverstone punktgleich mit Haas auf Position sieben der WM: Ein großes Update-Paket ist aber nicht mehr geplant

(Motorsport-Total.com) - Der achte Platz von Alexander Albon in Silverstone war für das Williams-Team ein ganz wichtiger. Denn die vier Punkte haben den Rennstall in der Konstrukteurswertung auf Position sieben gebracht - punktgleich mit Haas.

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Alexander Albon holte in Silverstone vier wichtige Punkte Zoom Download

Der frühere Teamchef Jost Capito hatte immer vom "Walk of Shame" gesprochen, den er in die letzte Garage im Grid machen muss, und den möchte Williams für 2024 verhindern.

Das sieht aktuell ganz gut aus: AlphaTauri hat gerade einmal zwei Pünktchen eingefahren und muss sich mit seinem neuen Fahrer Daniel Ricciardo strecken, will man vom letzten Platz weg. Alfa Romeo (9) und Haas (11) liegen aber auf der Lauer und könnten Williams überholen, die aber die derzeit beste Form der hinteren Teams haben.

Denn zehn seiner elf Punkte holte der Rennstall mit seinem neuen Upgrade in den vergangenen drei Rennen. Der siebte Platz in der Konstrukteurs-WM ist für Teamchef James Vowles nicht nur das Resultat eines glücklichen Ergebnisses, sondern eine Verbindung aus einem funktionierenden Upgrade und starken Ergebnissen in Montreal und Silverstone.

"Wir hatten manchmal Glück, aber es gab auch Ergebnisse, die auf dem Papier in Sachen Performance möglich gewesen wären, die wir aber nicht erreicht haben - zum Beispiel Australien", sagt er. Dort war Alexander Albon nach einem starken Qualifying (8.) abgeflogen.

P7 spiegelt aktuelle Performance wider

"Wo wir derzeit stehen, spiegelt unsere aktuelle Performance des Autos fair wieder", sagt Vowles in einem Video auf der Webseite des Teams und rechnet für den Rest des Jahres mit einem engen Kampf mit seinen Hauptrivalen.


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"Es werden Strecken kommen, die uns nicht liegen werden, und es wird Strecken geben, wo unsere Rivalen und wo Haas Punkte holen werden im Gegensatz zu uns", sagt er. "Aber es wird auch andere Strecken geben, wo wir die Möglichkeit haben werden, um Punkte zu kämpfen. Das wird die Geschichte bis zum Ende des Jahres."

Er weiß, dass es im Mittelfeld der Formel 1 eng zugeht und dass schon ein Ergebnis über viele Positionen und dementsprechend Millionen entscheiden kann. "Aber ich kann sagen: Wir gehen in jedes Wochenende mit dem Willen, um jede einzelne Tausendstelsekunde und jeden einzelnen Punkt zu kämpfen. Und das werden wir bis zum Saisonende weiter so machen", so Vowles.

Vowles: Ab jetzt nur Verfeinerungen

Die Frage ist, ob der Rennstall auch den Rest des Jahres mit den Kontrahenten mithalten kann, denn ein größeres Update wird es nicht mehr geben. Williams hatte in Kanada ein umfangreiches Paket für Alexander Albon geschnürt und jetzt in Silverstone einen neuen Frontflügel dabei.

Alles, was jetzt noch kommen wird, wird laut Vowles eher streckenspezifisch sein, so wie sich die Teams meist für Low-Downforce-Strecken wie Spa und Monza rüsten. "Und dann gibt es Verfeinerungen des aktuellen Pakets und kleinere Verbesserungen", kündigt er an. "Das ist der Plan bis zum Ende des Jahres."


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Das muss laut Vowles aber kein Nachteil sein, denn er glaubt nicht, dass sich der Plan von Williams "drastisch von denen unserer Gegner unterscheidet". Er weiß: "Man will sicherstellen, dass man das vorhandene Paket optimiert, aber gleichzeitig ein Auge auf dem kommenden Jahr hat."

Sollte Williams Platz sieben halten können, wäre es die beste Endplatzierung des Teams seit 2017.

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