Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

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Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Redaktion » 06.07.2024, 10:33

Lawrence Stroll rüstet weiter auf: Andy Cowell kommt im Oktober, Enrico Cardile von Ferrari - und die Gerüchte über Adrian Newey verdichten sich ...

Adrian Newey steht offenbar vor einem Wechsel zu Aston Martin

Auch wenn jetzt vieles darauf hindeutet, dass Adrian Newey letztendlich bei Aston Martin landen wird: Laut Recherchen von Motorsport-Total.com wird es vor September keine offizielle Bestätigung dafür geben, wo der scheidende Stardesigner von Red Bull in Zukunft arbeiten wird.Newey steht noch bis März 2025 bei Red Bull unter Vertrag. In die technische Entwicklung beim Formel-1-Team ist er jedoch schon jetzt nicht mehr eingebunden. Seine Präsenzen beim Team sind eher beratender Natur, und er kümmert sich drum, für den RB17, das von ihm designte Red-Bull-Hypercar, die Werbetrommel zu rühren.Währenddessen wird er dem Vernehmen nach von mehreren Teams intensiv umworben. Zunächst sahen ihn viele Medien am ehesten bei Ferrari, dann wurde über Angebote von McLaren, Williams und Mercedes berichtet, und aktuell sieht es so aus, als habe Aston Martin die besten Chancen, ihn unter Vertrag zu nehmen.
Newey war erst vor ein paar Wochen zu Gast in der neuen Aston-Martin-Fabrik in Silverstone und soll einen fertig ausgearbeiteten Vertragsentwurf vorliegen haben. Laut Informationen von Motorsport-Total.com sollen sich Newey und Lawrence Stroll bereits einig sein. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Gerüchte aber nicht.Klar ist: Vor September wird es darüber zumindest offiziell keine Klarheit geben. Denn Neweys Freigabe per erstem Quartal 2025 ist an Bedingungen geknüpft, die Red Bull in einem Aufhebungsvertrag mit ihm vereinbart hat. Und eine dieser Bedingungen soll sein, dass er seinen zukünftigen Arbeitgeber nicht vor September 2024 bekanntgeben darf.Dass dieses Datum ausgerechnet in den September gelegt wurde, erscheint logisch. Denn genau sechs Monate später endet seine Tätigkeit bei Red Bull endgültig. Eine Zeitleiste, die suggeriert, dass er womöglich schon im März bei Aston Martin (oder einem anderen Formel-1-Team) anheuern darf.Teil der Aufhebungsvereinbarung mit Red Bull soll übrigens auch sein, dass Newey Interviews zu unterlassen hat, in denen Schmutzwäsche über Red Bull und die dort handelnden Personen gewaschen wird. Eine Klausel, die dem in der Kritik stehenden Teamchef Christian Horner gelegen kommen dürfte.Es war eine Voraussetzung dafür, dass Newey - für viele überraschend - so unbürokratisch und früh aus seinem bestehenden Vertrag entlassen wurde. Sein Vertrag mit Red Bull lief eigentlich bis Ende 2025 und hätte einen "gardening Leave" von weiteren zwölf Monaten, bis Ende 2026, vorgesehen. Dass er jetzt schon im ersten Quartal 2025 wechseln darf, ist Ergebnis eines Kompromisses, den Eddie Jordan für Newey ausgehandelt hat.

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Indes rüstet Aston Martin nach der bisher enttäuschend verlaufenen Saison 2024 weiter auf. Der frühere Mercedes-Motorenchef Andy Cowell, in der Branche hochangesehen als einer der wichtigsten Masterminds hinter der goldenen Mercedes-Ära von 2014 bis 2021, stößt im Oktober als Group-CEO zu Aston Martin und ersetzt in dieser Funktion Martin Whitmarsh.Dazu ist es Stroll laut Informationen von Motorsport-Total.com gelungen, eine Einigung mit Enrico Cardile zu erzielen, dem bisherigen Technischen Direktor Chassis bei Ferrari. Cardile soll das technische Team unter der Führung des früheren Red-Bull-Designers Dan Fallows unterstützen. Wann genau Cardile zu Aston Martin stoßen wird, entzieht sich jedoch unserer Kenntnis.Und dann stellt sich noch die Frage, ob Mike Krack bei Aston Martin eine Zukunft als Teamchef hat. In einer Struktur mit Andy Cowell, Adrian Newey, Dan Fallows, Bob Bell und Enrico Cardile ist fraglich, ob es den Luxemburger als klassischen Teamchef noch braucht. Wenn Cowell einmal in Amt und Würden ist, glauben manche im Paddock, könnte Kracks Position unter Druck geraten.

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Zuletzt geändert von Redaktion am 06.07.2024, 10:33, insgesamt 7-mal geändert.

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von G.E. » 06.07.2024, 10:44

Wenn Cowell einmal in Amt und Würden ist, glauben manche im Paddock, könnte Kracks Position unter Druck geraten.
Krack sehe ich sowieso eher als Witzfigur.
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Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn gerne behalten.
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G.E.

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Pentar » 06.07.2024, 11:02

Redaktion hat geschrieben: 06.07.2024, 10:33... In einer Struktur mit Andy Cowell, Adrian Newey, Dan Fallows, Bob Bell und Enrico Cardile ...
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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von garsoli » 06.07.2024, 11:16

Das ganze macht für mich Sinn, die AM Fabrik ist sehr nah an der RB Fabrik. Außerdem hat er einige Weggefährten bei Aston Martin.

Wie gesagt mit der Bekanntgabe der neuen Regularien denke ich das Newey nicht soviel Einfluss haben wird wie 2022. Die Regularien sind sehr auf den Motor fixiert (Motor + E).

Natürlich wäre es trotzdem ein toller Fang für AM und auch ein Zeichen an zukünftige Mitarbeiter die von anderen Teams kommen.

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Alonso7 » 06.07.2024, 11:44

So wie sich das liest, dann muss es einen Titel in der Zukunft geben und auch Honda wird das mächtig unter Druck setzen eine vernünftige PU zu liefern. Der Stroll macht ja brutal ernst :shock:

Denke mal das schlechte Gewissen hat Newey eingeholt und er möchte Alonso einen Titel bescheren :mrgreen:
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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von reiskocher_gtr_specv » 06.07.2024, 11:48

garsoli hat geschrieben: 06.07.2024, 11:16 Wie gesagt mit der Bekanntgabe der neuen Regularien denke ich das Newey nicht soviel Einfluss haben wird wie 2022. Die Regularien sind sehr auf den Motor fixiert (Motor + E).
Äh, die 2026er Autos haben mit den aktuellen nicht mehr viel zu tun.

Natürlich wird sich eine bessere Aero genauso stark niederschlagen wie heute, wenn nicht noch stärker.
'25 wird meine 46. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger. :eh:
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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von garsoli » 06.07.2024, 11:58

reiskocher_gtr_specv hat geschrieben: 06.07.2024, 11:48
garsoli hat geschrieben: 06.07.2024, 11:16 Wie gesagt mit der Bekanntgabe der neuen Regularien denke ich das Newey nicht soviel Einfluss haben wird wie 2022. Die Regularien sind sehr auf den Motor fixiert (Motor + E).
Äh, die 2026er Autos haben mit den aktuellen nicht mehr viel zu tun.

Natürlich wird sich eine bessere Aero genauso stark niederschlagen wie heute, wenn nicht noch stärker.
Natürlich, aber die Motoränderung zu 2022 war minimal mit E-Fuels. Die neuen Motoren sind komplett anders, eine Komponente fällt weg und die E-Komponente wird wesentlich größer. Es wird den ein oder anderen Motor geben der nicht so gut sein wird. Dann bringt einem Newey auch nichts. Deswegen sind ja soviele genervt von den neuen Regularien. Selbst die Fahrer sagen das die Abstände am anfang riesig sein werden.

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Neco » 06.07.2024, 12:00

Vllt hat Alonso auch deswegen so schnell verlängert gehabt ohne es bei RB usw. zu versuchen.
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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von reiskocher_gtr_specv » 06.07.2024, 12:09

garsoli hat geschrieben: 06.07.2024, 11:58 Natürlich, aber die Motoränderung zu 2022 war minimal mit E-Fuels. Die neuen Motoren sind komplett anders, eine Komponente fällt weg und die E-Komponente wird wesentlich größer. Es wird den ein oder anderen Motor geben der nicht so gut sein wird. Dann bringt einem Newey auch nichts. Deswegen sind ja soviele genervt von den neuen Regularien. Selbst die Fahrer sagen das die Abstände am anfang riesig sein werden.
Du, da wäre ich mir nicht so sicher.

Das Ganze ist ja ein "Gesamtkunstwerk".
Low drag und low downforce, aktive Aero, schmäler, bissi leichter, ganz andere Unterböden, schmälere Reifen, kein DRS, wash out Minimierung.
Man muss auch bspw. die Kühlung der PU komplett neu gestalten.

Mit einem "genialen" Aerokonzept kann man Schwächen bei der PU ausgleichen oder man könnte wieder anfangen, ein Auto um die PU zu bauen wie 2014.

Da gibt es ganz viele Möglichkeiten, selbst wenn es immer heißt, das Reglement wäre quasi komplett fixiert.

Ich als Team würde so etwas lieber mit Newey in Angriff nehmen als mit einem anderen Designer, wenn ich ihn mir leisten könnte.
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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von matsches » 06.07.2024, 12:56

garsoli hat geschrieben: 06.07.2024, 11:58
Natürlich, aber die Motoränderung zu 2022 war minimal mit E-Fuels. Die neuen Motoren sind komplett anders, eine Komponente fällt weg und die E-Komponente wird wesentlich größer. Es wird den ein oder anderen Motor geben der nicht so gut sein wird. Dann bringt einem Newey auch nichts. Deswegen sind ja soviele genervt von den neuen Regularien. Selbst die Fahrer sagen das die Abstände am anfang riesig sein werden.
Was 2026 der dominierende Faktor sein wird: Energiemangel.
Nicht Leistung, das wird nicht nicht das Problem sein.
Die Kunst wird sein, mit der gegebenen Energie über die Zeit möglichst schnell unterwegs zu sein.
Dazu braucht es möglichst viel Abtrieb bei möglichst wenig Luftwiderstand.
Deswegen führt die FIA aktive Aero ein, damit die Karren nicht verhungern.
Und da liegt die Kunst.
Natürlich ist wenig Luftwiderstand bei viel Abtrieb auch heute ein Thema. Aber die Auswirkungen unter aktuellen Regeln sind überschaubar, im Vergleich zu 2026.
Heute fehlen halt ein paar km/h, aber 2026 schafft das Auto die Runde nicht.
Und wer ist sein Leben lang der King des Abtriebs bei geringem Widerstand?
Adrian Newey!

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Pentar » 06.07.2024, 13:19

Die 2026er Autos werden sich (die verschiedenen Punkte wurden schon genannt) massiv von den Jetzigen unterscheiden!
Bei den Punkten Aerodynamik, Fahrwerks- & Fahrzeugabstimmung wird Newey eine äußerst große Hilfe sein.
Als "Zünglein an der Waage" beim Antrieb & der PU wird sich eine maximal effiziente Energieverwaltung herauskristallisieren - also die möglichst intelligente Kombination aus Rekuperation & Leistungsabgabe - programmiert in der dazugehörigen elektronischen Steuerung...

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Nickar » 06.07.2024, 14:13

Bis 2030 haben wir einen Weltmeister Lance Stroll., währenddessen bis dahin Leclerc weiterhin leer ausgeht :rofl:

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Calvin » 06.07.2024, 14:40

matsches hat geschrieben: 06.07.2024, 12:56 Und wer ist sein Leben lang der King des Abtriebs bei geringem Widerstand?
Adrian Newey!
Adrian Newey wird ab 2026 wesentlich weniger Einfluss auf die Performance haben wie aktuell. Das wird ähnlich wie 2026 sein. Das Team mit der besten PU gewinnt. Das Chassis wird zweitrangig.

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Ferrarista1985 » 06.07.2024, 15:07

Ferrari schläft und schläft und schläft…🙁

Vorausgesetzt diese Meldung stimmt. Ich werd wohl in Maranello recherchieren müssen!
Tag für Tag steigt die Anzahl derer, die mich A.... lecken können! :checkered:

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Re: Adrian Newey und Aston Martin: Keine Bekanntgabe vor September

Beitrag von Senninha » 06.07.2024, 15:15

Sehr gut. Vielleicht hatte Alonso doch den besten Riecher. Stroll macht ernst und das gefällt mir!

Vor allem scheint dieses Gerüchte-Schreckgespenst aus Maranello ausgedient zu haben.
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