Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

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Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

Beitrag von Redaktion » 17.11.2023, 15:18

Was die Teamchefs der Formel 1 über den Grand Prix von Las Vegas denken und warum sie dem Vorfall im ersten Training nicht viel Bedeutung bemessen

Frederic Vasseur (Ferrari) und Zak Brown (McLaren) in der Formel-1-Pressekonferenz in Las Vegas 2023

Ein loser Schachtdeckel reißt Carlos Sainz beim Auftakt in Las Vegas den Ferrari auseinander und ein Großteil des ersten Freien Trainings muss ausfallen. Die Teamchefs der Formel 1 aber üben deshalb keine Kritik am Veranstalter, sondern sprechen Liberty Media - das in Las Vegas auch als Promoter auftritt - im Gegenteil sogar noch Komplimente aus.

Für Toto Wolff von Mercedes nämlich ist das Rennen in der Spielerstadt eine "große Sache", wie er in der Pressekonferenz betont. "Ich muss sagen: Liberty Media hat hier phänomenale Arbeit geleistet, wenn man bedenkt, dass die Sache einen Vorlauf von zwei Jahren hatte. Und noch vor einem Jahr war das hier eine Baustelle." Vor einem solchen Projekt "muss man den Hut ziehen", meint Wolff.

Der Mercedes-Teamchef geht sogar noch einen Schritt weiter: Noch ehe in Las Vegas überhaupt wirklich gefahren wurde, sagte er zwischen dem ersten und dem (verzögerten) zweiten Freien Training: "Las Vegas wird zu einem Fixpunkt [im Kalender] werden, zu einem wichtigen Fixpunkt für die Formel 1."

Las Vegas hat Strahlkraft über das Rennwochenende hinaus

So sieht es auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur, obwohl ihn der Zwischenfall um Sainz zunächst wütend gemacht hatte. Denn ein solcher Vorfall sei "nicht akzeptabel", sagte Vasseur.
Kurz darauf aber schlug er versöhnlichere Töne an. Er sei nämlich "trotzdem davon überzeugt, dass diese Veranstaltung mega ist für die Formel 1. Und davon war ich schon vor dem ersten Training überzeugt und ich bin es noch immer."Die Formel 1 müsse "in dieser Richtung weitermachen", meint Vasseur und spielt damit auf den "Showfaktor" an, der sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung in Las Vegas zieht."Ich weiß noch: Als die Leute in Zandvoort damit angefangen haben, auf den Tribünen Musik zu spielen, da musste jeder [andere Veranstalter] nachziehen. Wahrscheinlich machen nach Las Vegas alle einen Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht sind [die Veranstalter] danach nicht alle auf dem gleichen Standard, aber wir bewegen uns in Sachen Show und Unterhaltung eben in diese Richtung."

Hat Liberty Media in Las Vegas das Sportliche vernachlässigt?

Was die Frage aufwirft, ob Liberty Media in der Vorbereitung von Las Vegas vielleicht zu viel Wert auf die Show gelegt und dabei die Rennstrecke vernachlässigt haben könnte. Darauf sagt McLaren-Boss Zak Brown in der Pressekonferenz: "Es wäre unfair und vorschnell, zu behaupten, dass man hier 'Abkürzungen' genommen hat."

Lose Schachtdeckel und als Folge dessen (schwere) Unfälle habe es in der Vergangenheit schon wiederholt gegeben, "in Baku zum Beispiel, oder vor vielen, vielen Jahren bei einem Sportwagen-Rennen in Montreal", meint Brown. "Es ist ein unglücklicher Vorfall. Und ich glaube nicht, dass es auf zu wenig Einsatz oder Schlamperei zurückzuführen ist. Man hat an nichts gespart. Es hat halt einfach nicht gepasst."

Arbeiten an der Rennstrecke in Las Vegas 2023

Entscheidend sei, wie man als Veranstalter darauf reagiere, so Brown weiter. "Immer, wenn es zu einem Zwischenfall kommt, muss man zunächst nach einer Lösung suchen. Im zweiten Schritt schaut man sich dann an, wie es dazu kommen konnte. War es ein Problem mit der Strecke oder mit dem Auto oder mit was auch immer?"

Selbst in Monaco gab es solche Zwischenfälle schon

Williams-Teamchef James Vowles schließt sich dieser Argumentation an und verweist auf Monaco als einen Präzedenzfall und damit "auf eine Strecke, die wir schon viele Jahre lang befahren".

"Der Punkt ist: Unsere Autos saugen sich regelrecht am Boden fest. Man hat wohl einfach nicht mit so großen Kräften gerechnet. Ich bin zuversichtlich, wir kriegen das geregelt."

"Und ich glaube ebenfalls nicht, dass man hier etwas hat schleifen lassen. Es besteht nämlich die Absicht, hier eine unglaubliche Show zu liefern. Das ist gelungen. Jetzt geht es darum, alle Details richtig hinzukriegen und dafür zu sorgen, dass wir solche Dinge bei neuen Veranstaltungen auf Anhieb korrekt umsetzen."

Müssen vorab Testfahrten durchgeführt werden?

Probefahrten vorab könnten helfen, mögliche Schwachstellen an einer Rennstrecke festzustellen, bevor alle Augen auf den neuen Austragungsort gerichtet sind. Doch "das dürfte ziemlich schwierig werden bei einem Stadtkurs", sagt Brown. "Da muss man sich schon auf die Simulation verlassen, auf deine Erfahrung und die diversen Inspektionen, die vorab erfolgen."

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Ohne Streckenabnahme kein Grand Prix: Steht Las Vegas 2023 auf der Kippe? Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll berichten vor Ort. Weitere Formel-1-Videos

Vielleicht wäre die Formel 1 auch gut beraten, zuerst Rahmenserien auf die Strecke zu schicken. Doch bei der Premiere auf dem Las Vegas Strip Circuit gibt es keine weiteren Meisterschaften, die ebenfalls am Fahrbetrieb teilnehmen könnten: Die Formel 1 bestreitet ein Soloprogramm."Wenn man aber bedenkt, dass der erste Rennstart erst am Samstag oder am Sonntag erfolgt, dann könnte es sinnvoll sein, Rahmenserien zu haben. Auch wenn ich die nicht als [Versuchskaninchen missbrauchen] will", so Ferrari-Teamchef Vasseur. Nachsatz: "Testfahrten vorab sind wohl eher unmöglich auf einem Stadtkurs."

Überraschungen sind nie ausgeschlossen

Vor Überraschungen aber sei man selbst dann nicht gefeit, meint Wolff: "Wir kennen das Problem mit Straßenschächten schon. Das passiert auf neuen Strecken, auch wenn der Vorfall hier etwas aus der Reihe fällt, weil der Zement gebrochen ist. Aber das wird sich lösen lassen und dann wird man nachbessern."

"Und wie Fred sagt: Die Sportwarte müssen die Strecke kennenlernen und wir müssen sehen, wo Autos ausrollen, wie schnell Fahrzeuge von der Strecke geräumt werden können. All das wird ein paar Jahre brauchen, bis es wirklich synchronisiert ist. Aber das sind die normalen Kinderkrankheiten."

Las Vegas werde diese Hürden nehmen, sagt Brown. "Ich bin da sehr zuversichtlich: Am Renntag werden wir eine gute Show bieten."

"Danach dürfen wir uns dann fragen, was passiert ist, und wie wir sicherstellen, dass es nicht erneut passiert. Fehler kommen vor. Man darf nämlich auf keinen Fall den gleichen Fehler zweimal machen."


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LoK-hellscream
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Re: Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

Beitrag von LoK-hellscream » 17.11.2023, 16:04

Wie bin ich heute schon gescholten worden, weil ich die Berichterstattung kritisiert habe, dass alles ein Desaster sei und dass Las Vegas nichts im Kalender verloren hat.

Schon lustig, wie die Teamchefs meiner Meinung sind. Der Kanaldeckel ist auf jedem anderen Stadtkurs schon passiert. Sowas kann leider einfach passieren.

Und eine gute Show und tolle Locations sind wichtig, damit die Formel 1 überall in den Nachrichten präsent bleibt, damit auch die Sponsoren Interesse haben und Geld fließt. Nur deshalb funktioniert die Formel 1 weiterhin und jeder Fahrer hat als Ziel die Formel 1. Ansonsten könnte man auch die Indy Car Serie oder die Super Formula ansehen, was vor allem heutzutage auch aus der ganzen Welt möglich ist. Machen aber nur die wirklichen Racing Puristen, weil die Formel 1 immer schon das war, was sie heute ist: Die Spitze des Motorsports mit den teuersten Fahrzeugen und den teuersten Fahrern, eingebettet in Glanz und Glamour und viel drumherum vor Ort und im TV. Ohne das Ganze drum herum würde es der F1 wie anderen Serien gehen: Man treibt die Technologie und die Entwicklung voran, die Kosten explodieren, die Einnahmen und das Interesse der Zuschauer steigt aber kaum, weil der Rest auf der Strecke bleibt. Gute Beispiele hierfür sind die DTM und die WEC, die sich alle paar Jahre neu erfinden müssen, um nicht zu sterben.

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Re: Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

Beitrag von Neppi » 17.11.2023, 17:16

LoK-hellscream hat geschrieben: 17.11.2023, 16:04 Wie bin ich heute schon gescholten worden, weil ich die Berichterstattung kritisiert habe, dass alles ein Desaster sei und dass Las Vegas nichts im Kalender verloren hat.

Schon lustig, wie die Teamchefs meiner Meinung sind. Der Kanaldeckel ist auf jedem anderen Stadtkurs schon passiert. Sowas kann leider einfach passieren.

Und eine gute Show und tolle Locations sind wichtig, damit die Formel 1 überall in den Nachrichten präsent bleibt, damit auch die Sponsoren Interesse haben und Geld fließt. Nur deshalb funktioniert die Formel 1 weiterhin und jeder Fahrer hat als Ziel die Formel 1. Ansonsten könnte man auch die Indy Car Serie oder die Super Formula ansehen, was vor allem heutzutage auch aus der ganzen Welt möglich ist. Machen aber nur die wirklichen Racing Puristen, weil die Formel 1 immer schon das war, was sie heute ist: Die Spitze des Motorsports mit den teuersten Fahrzeugen und den teuersten Fahrern, eingebettet in Glanz und Glamour und viel drumherum vor Ort und im TV. Ohne das Ganze drum herum würde es der F1 wie anderen Serien gehen: Man treibt die Technologie und die Entwicklung voran, die Kosten explodieren, die Einnahmen und das Interesse der Zuschauer steigt aber kaum, weil der Rest auf der Strecke bleibt. Gute Beispiele hierfür sind die DTM und die WEC, die sich alle paar Jahre neu erfinden müssen, um nicht zu sterben.
Dann sollte man aber die Fans nicht rausschmeissen. Das ist doch das Hauptproblem. Da sind neue Fans in den USA, die sich bei den Preisen vllt. nur den Freitag leisten können und dann das.

Und Refunds wirds nicht geben weil die alle zu geldgeil sind.

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Re: Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

Beitrag von visionbrasil » 17.11.2023, 17:42

Liebe FIA, Liberty Media (und Toto Wolf),

als Fan der Formel-1 seit den 70er Jahren bin ich über die Entwicklung dieses Sports im Verlauf der letzten 8 Jahre entsetzt.

Letzter Fauxpas Las Vegas. Was soll diese Showveranstaltung mit inkompetenten Veranstalter vor Ort? Das ist nicht mehr Formel 1, sondern eine Show Kartveranstaltung auf Terrain von Zockersüchtigen und Filmsternchen.

Was sollen F1 Boliden nachts zwischen 22:00 und 2:00 Uhr Ortszeit auf einem Stadtkurs, z.T. ohne Zuschauer aber dafür mit einer 155 Meter großen LED Werbekugel ????

Es geht nicht mehr um den Sport sondern nur noch um den Profit. Ich hätte nie gedacht, dass ich Bernie (trotz einiger Verfehlungen) einmal so nachtrauern würde. Denn seit Zeiten von Liberty Media ist F1 nur noch eine Geld Krake mit 8 Köpfen. Die Amis machen diesen Sport kaputt. Wären sie doch nur bei INDY und NASCar geblieben.

23 Rennen im Jahr rund um den Globus – gepresst in 8 Monate (-1 Monat Sommerurlaub) …. für den Fan sehr schön, für die Teams ein Horror. Ich denke 20 würden reichen.

Streichen könnte man mal gleich 5 der 8 Stadtrennen. Ein F1 Bolide hat eigentlich nichts in der Stadt verloren (und man bräuchte auch keine Kanaldeckel zu schweißen). Ausnahme Monaco, die haben aber auch schon 60 Jahre Erfahrung :-)
Nachtrennen – Ok, 2 Mal pro Jahr.

Und das Desaster der Track Limits. Ok, wir brauchen keine Bäume mehr als Stoppschild, aber Linie, Curbs, Gras, Schotter (auf engen Strecken Mauer) wären natürliche Limits. Als ich in den 90er noch Moto 24H in Le Castellet gefahren bin, sah es noch so aus (sogar noch mit Strohballen). Heute ist es ein Parkplatz mit Augenkrebs Gefahr.
Und ich möchte nach schwenken der Zielflagge wissen, wie die Reihenfolge ist - und nicht Stunden später :wall:

Daher liebe FIA, Liberty Media. Wieder ein bisschen Back to the Roots. Weniger Show, mehr Sport. Mehr Qualität statt Quantität. Mehr für die Fans statt für die Schickeria.

Danke
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Re: Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

Beitrag von Simtek » 17.11.2023, 17:55

visionbrasil hat geschrieben: 17.11.2023, 17:42 Liebe FIA, Liberty Media (und Toto Wolf),

als Fan der Formel-1 seit den 70er Jahren bin ich über die Entwicklung dieses Sports im Verlauf der letzten 8 Jahre entsetzt.

Letzter Fauxpas Las Vegas. Was soll diese Showveranstaltung mit inkompetenten Veranstalter vor Ort? Das ist nicht mehr Formel 1, sondern eine Show Kartveranstaltung auf Terrain von Zockersüchtigen und Filmsternchen.

Was sollen F1 Boliden nachts zwischen 0:00 und 3:00 Uhr Ortszeit auf einem Stadtkurs, z.T. ohne Zuschauer aber dafür mit einer 155 Meter großen LED Werbekugel ????

Es geht nicht mehr um den Sport sondern nur noch um den Profit. Ich hätte nie gedacht, dass ich Bernie (trotz einiger Verfehlungen) einmal so nachtrauern würde. Denn seit Zeiten von Liberty Media ist F1 nur noch eine Geld Krake mit 8 Köpfen. Die Amis machen diesen Sport kaputt. Wären sie doch nur bei INDY und NASCar geblieben.

23 Rennen im Jahr rund um den Globus – gepresst in 8 Monate (-1 Monat Sommerurlaub) …. für den Fan sehr schön, für die Teams ein Horror. Ich denke 20 würden reichen.

Streichen könnte man mal gleich 5 der 8 Stadtrennen. Ein F1 Bolide hat eigentlich nichts in der Stadt verloren (und man bräuchte auch keine Kanaldeckel zu schweißen). Ausnahme Monaco, die haben aber auch schon 60 Jahre Erfahrung :-)
Nachtrennen – Ok, 2 Mal pro Jahr.

Und das Desaster der Track Limits. Ok, wir brauchen keine Bäume mehr als Stoppschild, aber Linie, Curbs, Gras, Schotter (auf engen Strecken Mauer) wären natürliche Limits. Als ich in den 90er noch Moto 24H in Le Castellet gefahren bin, sah es noch so aus (sogar noch mit Strohballen). Heute ist es ein Parkplatz mit Augenkrebs Gefahr.
Und ich möchte nach schwenken der Zielflagge wissen, wie die Reihenfolge ist - und nicht Stunden später :wall:

Daher liebe FIA, Liberty Media. Wieder ein bisschen Back to the Roots. Weniger Show, mehr Sport. Mehr Qualität statt Quantität. Mehr für die Fans statt für die Schickeria.

Danke
:thumbs_up:
Dazu fahren wir noch in Terrorstaaten wie Saudi Arabien. Na ja warum auch nicht, wenn die Köpf.... ähh die Kohle rollt.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter! :thumbs_down: :thumbs_down:

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Re: Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

Beitrag von LoK-hellscream » 17.11.2023, 18:38

Neppi hat geschrieben: 17.11.2023, 17:16
Dann sollte man aber die Fans nicht rausschmeissen. Das ist doch das Hauptproblem. Da sind neue Fans in den USA, die sich bei den Preisen vllt. nur den Freitag leisten können und dann das.

Und Refunds wirds nicht geben weil die alle zu geldgeil sind.
Soweit ich das von der Berichterstattung mitbekommen habe, hat die Polizei die Tribünen geräumt. Das wird halt nicht genehmigt gewesen sein um diese Uhrzeit, und die FIA hat keinen Einfluss auf die örtlichen Gesetze. Besser ohne Zuschauer ein FP2 als kein FP2.

PS: auf Novarock 2012 sollte Marylin Manson als Headliner spielen. Wegen einem kleinen Sturm 1 h vor seinem Auftritt ist er einfach abgereist. Es gab Leute, die haben nur wegen ihm ein Tagesticket gekauft. Auch da gab es keine Refunds. Darum wirds wegen FP1 und FP2 auch keine geben, vor allem, da ja angeblich bei allen Tickets all you can eat and drink (ohne Alkohol) inkludiert ist. Abgesehen vom ganzen restlichen Rahmenprogramm.

Neppi
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Re: Nach verpatztem Auftakt: Formel-1-Teamchefs nehmen Las Vegas in Schutz

Beitrag von Neppi » 17.11.2023, 18:52

LoK-hellscream hat geschrieben: 17.11.2023, 18:38
Neppi hat geschrieben: 17.11.2023, 17:16
Dann sollte man aber die Fans nicht rausschmeissen. Das ist doch das Hauptproblem. Da sind neue Fans in den USA, die sich bei den Preisen vllt. nur den Freitag leisten können und dann das.

Und Refunds wirds nicht geben weil die alle zu geldgeil sind.
Soweit ich das von der Berichterstattung mitbekommen habe, hat die Polizei die Tribünen geräumt. Das wird halt nicht genehmigt gewesen sein um diese Uhrzeit, und die FIA hat keinen Einfluss auf die örtlichen Gesetze. Besser ohne Zuschauer ein FP2 als kein FP2.

PS: auf Novarock 2012 sollte Marylin Manson als Headliner spielen. Wegen einem kleinen Sturm 1 h vor seinem Auftritt ist er einfach abgereist. Es gab Leute, die haben nur wegen ihm ein Tagesticket gekauft. Auch da gab es keine Refunds. Darum wirds wegen FP1 und FP2 auch keine geben, vor allem, da ja angeblich bei allen Tickets all you can eat and drink (ohne Alkohol) inkludiert ist. Abgesehen vom ganzen restlichen Rahmenprogramm.
Der Grund war dass Arbeiter Schichtende hatte. Wächter etc. Eine Lachnummer, dass man da nicht miteinberechnet dass sich etwas verzögert. Und dafür muss der Fan bluten.

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