Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

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Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

Beitrag von Redaktion » 30.01.2023, 12:40

Die Formel 1 macht Liberty Media zum wertvollsten Sportunternehmen der Welt und verweist Football, Baseball, Eishockey, Fußball und Basketball auf die Plätze

Ex-Formel-1-CEO Chase Carey (links), Liberty-Media-CEO Greg Maffei (mitte) und Liberty-Media-Inhaber John Malone (rechts) in der Startaufstellung in Austin

Die Formel 1 hat sich seit der Übernahme durch Liberty Media im Jahr 2016 prächtig entwickelt. Das US-amerikanische Medienunternehmen kaufte die Formula One Group für 4,4 Milliarden Dollar und krempelte den Sport daraufhin für ein profitables Geschäft für die Formel 1 selbst, aber auch für die Teams um.

Laut dem Wirtschaftsmagazin 'Forbes' ist Liberty Media mit 20,8 Milliarden Dollar aktuell das wertvollste Sport-Imperium der Welt. Neben der Formel 1 ist Liberty auch Inhaber des Baseball-Teams Atlanta Braves und besitzt ebenfalls Anteile an einer Sportarena sowie einer Rennliga für Drohnen.

Die Formel 1 allein soll demnach rund 17,1 Milliarden Dollar wert sein und stellt für Liberty Media damit den größten Wert dar. Würde man die restlichen Investments von Liberty Media außen vor lassen und nur die Formel 1 heranziehen, wäre die Königsklasse immer noch das größte Sportunternehmen der Welt.

Auf Platz zwei liegt mit einem relativ großen Abstand Kroenke Sports & Entertainment, die unter anderem Eigentümer des Fußballvereins FC Arsenal London sowie weiteren Sportteams im Fußball und Football in den USA sind. Mit einem Gesamtwert von 12,75 Milliarden Dollar liegt man jedoch mehr als acht Milliarden Dollar hinter dem Gesamtkonstrukt Liberty Media und 4,35 Milliarden Dollar hinter der Formel 1 allein.

Auf den weiteren Rängen folgen dicht gefolgt die Eigentümer von US-amerikanischen Football-, Baseball-, Basketball- und Eishockey-Teams, wobei sich einige Eigentümer von großen Fußballclubs wie Manchester United, Liverpool oder AC Mailand ebenfalls unter die Top 10 gesellen.

Saudi-Arabien-Gerüchte sorgen für Streit

In den vergangenen Wochen machten Gerüchte die Runde, dass Liberty Media ein Verkauf der Formel 1 für 20 Milliarden Dollar an den Staatsfonds von Saudi-Arabien abgelehnt habe, woraufhin FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem die Summe als übertrieben darstellte, ganz zum Unmut der Formel 1, die sich mit der FIA nicht nur deswegen aktuell im Clinch befindet.Die Formula One Group ist ein börsennotiertes Unternehmen, wobei die Marktkapitalisierung aktuell 16,2 Milliarden Dollar beträgt. Diese setzt sich zusammen aus der Anzahl aller Aktien multipliziert mit dem aktuellen Kurs, der umgerechnet derzeit bei 57,50 Euro pro Stück liegt.Infolge des Übernahme-Gerüchtes durch die Nachrichtenagentur 'Bloomberg' stiegt die Aktie um acht Prozent an und befindet sich trotz der aktuell schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation nur noch 4,50 Euro unter dem Allzeithoch vom August 2022. Während die breiten Märkte 2022 zum Teil stark gefallen sind, konnte die Aktie der Formel 1 hingegen fünf Prozent zulegen.Inhaber von Liberty Media ist John Malone, geführt wird das Unternehmen aber von CEO Greg Maffei, der in der Vergangenheit bereits bei mehreren Formel-1-Rennen anwesend war. CEO des Formel-1-Geschäfts ist hingegen Stefano Domenicali, der zuvor bereits Geschäftsführer von Lamborghini war, jedoch eher als Ex-Teamchef der Scuderia Ferrari von Ende 2007 bis 2014 bekannt ist.Als Liberty Media die Formel 1 von Bernie Ecclestone übernahm, installierte man 2017 ein Triumvirat mit Geschäftsführer Chase Carey, Sportdirektor Ross Brawn sowie Marketingchef Sean Bratches. Nach dem Rücktritt von Brawn zum Ende der Saison 2022 ist jedoch keiner der Personen mehr im Amt.

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Re: Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

Beitrag von Universal_Racer » 30.01.2023, 12:45

Hinkt der Vergleich nicht etwas? Liberty MEDIA ist halt ein Medienunternehmen, hier wird aber der Vergleich zum Wert von Fußballclubs etc. gezogen.
Ich meine äh, ach sche*ß drauf.

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Re: Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

Beitrag von Animus Apparatus » 30.01.2023, 15:32

Universal_Racer hat geschrieben: 30.01.2023, 12:45 Hinkt der Vergleich nicht etwas? Liberty MEDIA ist halt ein Medienunternehmen, hier wird aber der Vergleich zum Wert von Fußballclubs etc. gezogen.
Ich meine äh, ach sche*ß drauf.
Unterm Strich sind die Fußballklubs bzw. Inhaber-Unternehmen dieser ja auch eine Art von "Medienunternehmen" / Lizenzunternehmen.
Bei allen geht es unterm Strich darum ein Produkt (also F1 oder einen Fußball-, Baseball, Football-Club usw...) so zu vermarkten, dass möglichst viel Kleingeld in der Tasche hängenbleibt.
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Re: Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

Beitrag von G.E. » 30.01.2023, 17:18

Ich denke nicht, dass Liberty Media mit Football, Basketball oder Baseball Ligen und Unternehmen mithalten kann.
Hier werden irgendwie Birnen mit Äpfeln verglichen.
Eine Geldmaschine wurde die Formel 1 allemal.
Teilweise zum Leidwesen aller Beteiligten.

Angesichts dieser Zahlen, sollten Sie so stimmen, man kann ja auch alles schön rechnen, war natürlich ein Kaufangebot über 20 Milliarden eine Beleidung.
Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn gerne behalten.
Der Zeitgeist treibt dank grenzenloser Verrohung und Verblödung im Internet die schönsten Blüten.
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Re: Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

Beitrag von Warlord » 31.01.2023, 01:36

Rennliga für Drohnen? Das ist jetzt 'nen Scherz oder?

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Re: Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

Beitrag von DuxFortis » 31.01.2023, 07:01

Drohnenrennen gibt es schon lange, da werden sogar WMs ausgetragen.
Gib immer 100%, außer beim Blutspenden.

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Re: Liberty Media wertvollstes "Sport-Imperium" der Welt

Beitrag von daSilvaRC » 31.01.2023, 11:45

G.E. hat geschrieben: 30.01.2023, 17:18
Eine Geldmaschine wurde die Formel 1 allemal.
Teilweise zum Leidwesen aller Beteiligten.

eine Gelddruckmaschine war die F1 unter Bernie schon- für Bernie.
Die Beteiligten (die Teams) haben es seit LM an Ruder ist, deutlich einfacher zu überleben- ich glaube nicht das es eine Zeit gab, in der alle Teams wirklich geld verdienen konnte, grade in den 90ern waren da viele Teams die von rennen zu rennen gedacht haben.
Das hat LM schon besser gemacht- weil sie den sport attraktiver gemacht haben.


das Leidwesen betrifft nur die, die jetzt F1 nicht mehr im free TV gucken können...
und auch das, war in vielen Ländern auch schon vor LM nicht anders.
Sag ja zu Sauber und Minardi!

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