In Imola gab es für Ferrari die Plätze vier und fünf
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Sainz auf gutem Weg
Teamkollege Carlos Sainz schien damit aber noch ein paar Schwierigkeiten zu haben und war im Rennen mehrfach neben der Strecke zu finden. "Wir haben noch eine Menge zu lernen und durchzugehen", sagt der Spanier nach seinen ersten beiden Einsätzen für die Roten.
"Ich bin eigentlich relativ zufrieden, wie ich mich im Team integriert habe und wie es läuft - aber ich möchte mehr, das Team möchte mehr, alle möchten mehr", so Sainz. "Ich muss einfach meine Arbeit machen. Dann werden die Dinge schon laufen."
Er ist überzeugt davon, dass er sich mit jedem Rennen wohler fühlen und eine konstante Entwicklung hinlegen wird. Noch sieht er sich selbst aber "weit" von seiner erwarteten Form weg. "Das heißt aber nicht, dass du kein gutes Wochenende hinlegen kannst. Wenn ich aus irgendeinem Grund ein gutes Gefühl habe und die Strecke mag, dann kann ich auch ein starkes Wochenende haben."
Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten
Nigel Mansell zu McLaren (1995): Nach einem Jahr Formel-1-Pause kehrt der Weltmeister von 1992 in der Saison 1994 noch einmal für vier Rennen zu seinem Ex-Team Williams zurück. Weil er das Saisonfinale in Australien dabei sogar gewinnt, will er 1995 noch einmal angreifen - mit McLaren.
"Es wird Strecken geben, auf denen ich mich näher an Charles fühle, so wie in Imola, und es wird andere geben, wie Bahrain, wo ich weit weg sein werde", kündigt er an.
Bester der Teamwechsler
Für ihn geht es einfach darum, die guten Wochenenden aneinanderzureihen - wie zuletzt bei McLaren. "Schon nach dem dritten Rennen fühlte ich, dass ich gut dabei bin, aber in meinem zweiten Jahr habe ich dann gemerkt, dass ich es konstanter und besser machen kann", so Sainz. "Ich wusste genau, was das Auto macht."
Das ist bei Ferrari noch nicht der Fall, auch wenn er mit WM-Rang sechs der Bestplatzierte der Teamwechsler ist. Andere Piloten wie Daniel Ricciardo, Sergio Perez oder Sebastian Vettel haben ebenfalls noch Eingewöhnungsschwierigkeiten.
"Ich weiß, wie ich mich an ein neues Auto gewöhnen muss. Das ist bereits das vierte neue Auto", spielt Sainz auf seine Stationen Toro Rosso, Renault und McLaren an. "Ich habe Erfahrung und weiß, wie schwierig es ist."
In Portimao ähnliches Bild wie in Imola?
Doch der Spanier arbeitet hart und ist für Ferrari sogar nach Italien gezogen. Selbst Leclerc sagt, dass er vor einer Saison noch nie so viel Zeit mit einem Teamkollegen verbracht habe wie mit Sainz. "Wir haben gut zusammengearbeitet, um uns bestmöglich vorzubereiten", sagt der Monegasse. "Alle sind motiviert, um wieder dorthin zu kommen, wo wir sein wollen."
Carlos Sainz ist zumindest teilweise an Teamkollege Charles Leclerc dran
Wo Ferrari in Portimao stehen wird, wird sich zeigen. Sainz geht davon aus, dass das Kräfteverhältnis ähnlich wie in Bahrain und Imola sein wird. "Die Strecke hat eine sehr lange Gerade und einen Mischabschnitt mit Kurven, in denen wir recht ordentlich sind", sagt er. "Es wird also sehr ähnlich sein."
"Es ist eng mit McLaren, und auch die Spitze ist nicht so weit weg. Es ist aufregend und zeigt, dass das Team gute Fortschritte gemacht hat. Und gleichzeitig zeigt es, dass Ferrari noch nicht da ist, wo man sein möchte", so der Spanier. "Wir geben weiter Gas, um uns zu verbessern."
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