Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Ferrari setzt Mercedes unter Druck: Lewis Hamilton fehlen vor dem Qualifying in Spielberg 0,143 Sekunden auf die Spitze - Sebastian Vettel auf Platz vier © LAT Charles Leclerc sicherte sich die Bestzeit im dritten Freien Training in Österreich Hat Ferrari in Spielberg Chancen auf die Pole-Position? Der Eindruck hat sich im dritten Freien Training am Red-Bull-Ring nämlich verfestigt (Formel 1 2019 live im Ticker). Charles Leclerc holte sich in 1:03.987 Minuten die zweite Bestzeit des Wochenendes und gab damit ein dickes Bewerbungsschreiben für Platz eins im Qualifying ab.
Mercedes blieb mit Lewis Hamilton (+0,143 Sekunden) und Valtteri Bottas (+0,234) nur die Plätze zwei und drei. "Die powern den Berg rauf, das ist unglaublich", muss Motorsportchef Toto Wolff einräumen. Schon gestern hatte Hamilton verlauten lassen, dass er Ferrari in Österreich für schneller hält. "Es wird unheimlich eng", kündigt Wolff an.
Denn auch Sebastian Vettel war auf Rang vier nicht weit weg. Dem Deutschen fehlten gerade einmal 0,029 Sekunden auf Valtteri Bottas, sodass Rot und Silber wohl die Pole unter sich ausmachen. "Es ist alles offen", verspricht Wolff ein spannendes Qualifying.Probleme bei Red BullRed Bull bleibt beim Heimspiel weiter nur die dritte Kraft. Max Verstappen hatte als Fünfter 0,459 Sekunden Rückstand und haderte im Abschlusstraining mit seinem Set-up. "Die Veränderungen, die ihr gemacht habt, sind nicht gut", meinte er über den Funk. "Minimale Sachen", erklärt Motorsportkonsulent Helmut Marko und will bei Verstappen noch am Fahrwerk arbeiten.Der Österreicher geht aktuell vom üblichen fünften Platz aus, maximal die zweite Startreihe, auch wenn er betont: "So schlecht sind wir nicht, wie es ausschaut."
Das gilt auch für Teamkollege Pierre Gasly, der nur Siebter wurde. Bei ihm gab es im Training ein Problem mit der Zündkerze, die für Leistungsverluste sorgte. "Da ist in den Einstellungen irgendwas daneben gegangen", meint Marko und verspricht: "Bis zum Qualifying geht das alles."McLaren übt WindschattenspielBest of the Rest bei einem ziemlich warmen Training bei rund 30 Grad waren wieder einmal die McLaren. Lando Norris wurde Sechster, Carlos Sainz Achter. Beide probierten im Training Windschattenspiele aus, die im Qualifying durchaus Thema werden könnten: Da Sainz ohnehin von ganz hinten starten wird, kann er seinem Teamkollegen damit helfen.Alfa Romeo (Antonio Giovinazzi 9., Kimi Räikkönen 13.) und Toro Rosso (Daniil Kwjat 10., Alexander Albon 11.) kämpfen nach aktuellem Stand um den Einzug in Q3. "Ich denke, mit Daniil Kwjat sollten wir in der Lage sein, in Q3 zu kommen", sagt Teamchef Franz Tost. Bei Albon war ohnehin ein anderes Programm veranschlagt, weil auch er von hinten starten muss.
Zulegen muss auf jeden Fall Renault, deren zwölfter Rang von Nico Hülkenberg eine Enttäuschung ist. Daniel Ricciardo wurde gar nur 17. Zumindest war bei ihnen nichts mehr vom gestrigen Wackel-Heckflügel zu sehen, was das Team mit zu viel Abtrieb am Freitag erklärt. Auch Racing Point (14. und 16.) sowie Haas (15. und 18.) müssen deutlich zulegen.Williams fest am Ende zementiertFür Hülkenberg und Magnussen stehen nach einem Motoren- respektive Getriebewechsel ohnehin fünf Strafplätze fest.
Aussichtslos am Ende: Beide Williams, die sich nur untereinander bekriegen können. Robert Kubica scheint in Österreich aber deutliche Probleme zu haben, denn erneut war er mehr als acht Zehntelsekunden langsamer als George Russell.
Das Qualifying heute um 15 Uhr könnte nach Frankreich deutlich enger werden: "Ich glaube, dass Mercedes noch ein bisschen nachlegen kann", sagt Alexander Wurz. "Aber Leclerc und Vettel können sicher gute Konkurrenz bieten. Es wird spannend."
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Mercedes blieb mit Lewis Hamilton (+0,143 Sekunden) und Valtteri Bottas (+0,234) nur die Plätze zwei und drei. "Die powern den Berg rauf, das ist unglaublich", muss Motorsportchef Toto Wolff einräumen. Schon gestern hatte Hamilton verlauten lassen, dass er Ferrari in Österreich für schneller hält. "Es wird unheimlich eng", kündigt Wolff an.
Denn auch Sebastian Vettel war auf Rang vier nicht weit weg. Dem Deutschen fehlten gerade einmal 0,029 Sekunden auf Valtteri Bottas, sodass Rot und Silber wohl die Pole unter sich ausmachen. "Es ist alles offen", verspricht Wolff ein spannendes Qualifying.Probleme bei Red BullRed Bull bleibt beim Heimspiel weiter nur die dritte Kraft. Max Verstappen hatte als Fünfter 0,459 Sekunden Rückstand und haderte im Abschlusstraining mit seinem Set-up. "Die Veränderungen, die ihr gemacht habt, sind nicht gut", meinte er über den Funk. "Minimale Sachen", erklärt Motorsportkonsulent Helmut Marko und will bei Verstappen noch am Fahrwerk arbeiten.Der Österreicher geht aktuell vom üblichen fünften Platz aus, maximal die zweite Startreihe, auch wenn er betont: "So schlecht sind wir nicht, wie es ausschaut."
Das gilt auch für Teamkollege Pierre Gasly, der nur Siebter wurde. Bei ihm gab es im Training ein Problem mit der Zündkerze, die für Leistungsverluste sorgte. "Da ist in den Einstellungen irgendwas daneben gegangen", meint Marko und verspricht: "Bis zum Qualifying geht das alles."McLaren übt WindschattenspielBest of the Rest bei einem ziemlich warmen Training bei rund 30 Grad waren wieder einmal die McLaren. Lando Norris wurde Sechster, Carlos Sainz Achter. Beide probierten im Training Windschattenspiele aus, die im Qualifying durchaus Thema werden könnten: Da Sainz ohnehin von ganz hinten starten wird, kann er seinem Teamkollegen damit helfen.Alfa Romeo (Antonio Giovinazzi 9., Kimi Räikkönen 13.) und Toro Rosso (Daniil Kwjat 10., Alexander Albon 11.) kämpfen nach aktuellem Stand um den Einzug in Q3. "Ich denke, mit Daniil Kwjat sollten wir in der Lage sein, in Q3 zu kommen", sagt Teamchef Franz Tost. Bei Albon war ohnehin ein anderes Programm veranschlagt, weil auch er von hinten starten muss.
Zulegen muss auf jeden Fall Renault, deren zwölfter Rang von Nico Hülkenberg eine Enttäuschung ist. Daniel Ricciardo wurde gar nur 17. Zumindest war bei ihnen nichts mehr vom gestrigen Wackel-Heckflügel zu sehen, was das Team mit zu viel Abtrieb am Freitag erklärt. Auch Racing Point (14. und 16.) sowie Haas (15. und 18.) müssen deutlich zulegen.Williams fest am Ende zementiertFür Hülkenberg und Magnussen stehen nach einem Motoren- respektive Getriebewechsel ohnehin fünf Strafplätze fest.
Aussichtslos am Ende: Beide Williams, die sich nur untereinander bekriegen können. Robert Kubica scheint in Österreich aber deutliche Probleme zu haben, denn erneut war er mehr als acht Zehntelsekunden langsamer als George Russell.
Das Qualifying heute um 15 Uhr könnte nach Frankreich deutlich enger werden: "Ich glaube, dass Mercedes noch ein bisschen nachlegen kann", sagt Alexander Wurz. "Aber Leclerc und Vettel können sicher gute Konkurrenz bieten. Es wird spannend."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 29.06.2019, 13:53, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Formel-1-Training Österreich: Charles Leclerc fährt Bestzeit
Mercedes feiert nen Doppelsieg, wenn nicht der Motor hochgeht.
Re: Formel-1-Training Österreich: Charles Leclerc fährt Bestzeit
Wird ein spannendes Qualifying, bei dem jeder kleine Fehler bestraft werden wird.
Im Rennen wird wohl Mercedes die beste Pace haben, aber ich denke gerade LEC hat diesmal gute Chancen so wie es aussieht. Er darf es nur nicht abermals im Quali wegwerfen.
Im Rennen wird wohl Mercedes die beste Pace haben, aber ich denke gerade LEC hat diesmal gute Chancen so wie es aussieht. Er darf es nur nicht abermals im Quali wegwerfen.
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Re: Formel-1-Training Österreich: Charles Leclerc fährt Bestzeit
Mercedes ist im Longrun auf hard meilenweit vor Ferrari, den Partymodus für das Qualy haben sie überhaupt noch nicht ausgepackt, aber es wird ja sooo spannend werden, die WM ist offen wie nie
edit: wenn Mercedes wollte und jede Runde pushen würde, wäre das ein GP wo jeder ab Platz 3 überrundet wird, Williams sogar sechsmal
edit: wenn Mercedes wollte und jede Runde pushen würde, wäre das ein GP wo jeder ab Platz 3 überrundet wird, Williams sogar sechsmal
Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
toddquinlan hat geschrieben:Mercedes ist im Longrun auf hard meilenweit vor Ferrari
Ferrari ist seit gefühlt 10 Jahren schlecht auf den härteren Mischungen. Das Problem hatte ALO doch schon.

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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Kann dem mal jemand einen Maulkorb verpassen?Redaktion hat geschrieben: "Es wird unheimlich eng", kündigt Wolff an.

- toddquinlan
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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Glock erzählt gerade das er auf die Distanz Mercedes vorne sieht, im Qualy könnte Ferrari eine Chance haben
- toddquinlan
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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
und womit soll Ferrari bei den hohen Temperaturen im Rennen fahren, die radieren sich die weichen und mittelharten Gummis weg wie nix.MSC2005 hat geschrieben:toddquinlan hat geschrieben:Mercedes ist im Longrun auf hard meilenweit vor Ferrari
Ferrari ist seit gefühlt 10 Jahren schlecht auf den härteren Mischungen. Das Problem hatte ALO doch schon.
Es ist peinlich das ein Team wie Ferrari es nicht schafft ein Auto zu bauen bei dem durch einfache Veränderungen am Fahrwerk wirklich jeder Reifen optimal genutzt werden kann.
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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Wastl schon wieder boese vom Teamkollegen Tscharli Lecker abgeledert




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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Auf der kurzen Runde..mh könnte in der Tat im Quali eng werden aber im Rennen sollte der Mercedes die Oberhand behalten wenn alles normal läuft.
Mercedes AMG
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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Hoffentlich reicht es gleich im Qualifying für Charles Leclerc für die Pole-Position.

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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Ich hoffe es, allein schon damit die vielen Nörgler (zum wiederholten Male) widerlegt werden.Ferrari Fan 33 hat geschrieben:Hoffentlich reicht es gleich im Qualifying für Charles Leclerc für die Pole-Position.
Ja, Mercedes war ein paar Jahre dominant. Ja, wenn so lange nur ein Team gewinnt (speziell wenn es einen offensichtlichen Nr1 Fahrer hat) nervt's gewaltig. Aber man kann gut begründen, warum Ferrari die letzten beiden Jahre schon das bessere Material hatte und auch dieses Jahr gab es ein paar Rennen, wo Ferrari die Pace für den Sieg hatte. Dass der 2019er Mercedes das überlegenste Auto der Geschichte sein soll, ist einfach ein Witz. Ja, sie gewinnen alles. Aber im Quali geht's oft nur um ein paar Zehntel und mal ist sogar ein Ferrari vorne. Das ist ein Sch€iß - wirklich ein Witz! - gegen die Vettel Red Bulls, die Schumacher Ferraris oder auch gegen die Mercedes' bis 2016. Mich ödet die aktuelle F1 auch massiv an. Aber die Gründe, die viele hier dafür vorschieben, sind einfach nicht existent. Hört auch, euch selbst anzulügen - ehrlich...
PS: Falls das falsch rübergekommen ist: Ferrari Fan 33, du bist nicht gemeint. Ich hatte dich eig nur zitiert, um dir zuzustimmen. Alles weitere ist ein allgemeines Statement zu der Stimmung im Forum in letzter Zeit

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Re: Formel-1-Training Österreich: Leclerc jetzt Pole-Favorit?
Das Impeding im Q1 nimmt langsam auch lächerliche Züge an. Die Chance auf der schnellen Runde von Schleichern aufgehalten zu werden, ist viel zu groß. Jeder Fehlversuch kostet Reifen und Zeit. Auf der anderen Seite kann die richtige warm-up lap einen großen Unterschied machen und der Windschatten des Vorausfahrenden versaut selbst im 2 Sekunden Abstand noch die komplette Runde.
Die Strafen für Impeding sollten Fahrer treffen, die andere absichtlich aufhalten. Es kann nicht sein, dass nach jedem Qualifying Fahrer bestraft werden, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren und nur ihre Runde optimal vorbereiten wollten.
Es muss eine Mindestrundenzeit für die Out- und Inlap her. Dann gibt es keine Schleicher mehr und die Position im Verkehr wird in der Box schon geregelt und nicht erst auf der Strecke, wo andere gerade ihre Qualifying Zeit fahren.
Ich hasse eigentlich jede Regel, die den Fahrern ein Stück der Eigenverantwortung entzieht. Aber die F1 ist an dem Punkt angekommen, wo man einsehen muss, dass es mit der Eigenverantwortung bei den Aufwärmrunden einfach nicht funktioniert.
Die Strafen für Impeding sollten Fahrer treffen, die andere absichtlich aufhalten. Es kann nicht sein, dass nach jedem Qualifying Fahrer bestraft werden, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren und nur ihre Runde optimal vorbereiten wollten.
Es muss eine Mindestrundenzeit für die Out- und Inlap her. Dann gibt es keine Schleicher mehr und die Position im Verkehr wird in der Box schon geregelt und nicht erst auf der Strecke, wo andere gerade ihre Qualifying Zeit fahren.
Ich hasse eigentlich jede Regel, die den Fahrern ein Stück der Eigenverantwortung entzieht. Aber die F1 ist an dem Punkt angekommen, wo man einsehen muss, dass es mit der Eigenverantwortung bei den Aufwärmrunden einfach nicht funktioniert.