"Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

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"Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Redaktion » 09.07.2018, 13:00

Wieso der Motorennachteil Red Bull in Silverstone stärker in die Knie zwang als in Spielberg, wie der Vergleich mit Honda ausfällt und wo man noch Chancen sieht © Sutton Keine Chance gegen Ferrari und Mercedes: Red Bull fehlt der Schub Durch den Sensationssieg in Spielberg - den dritten in dieser Saison - war Red Bull auch im WM-Rennen wieder im Aufwind, doch in Silverstone erfolgte ein heftiger Dämpfer. Ursache ist nicht nur der Ausfall des Österreich-Siegers, sondern auch die Chancenlosigkeit auf der Power-Strecke. "Es war tragisch", klagt Max Verstappen, der in Großbritannien mit einem Defekt des elektronischen Bremssystems ausfiel. "Auf den Geraden, war es so, als wären wir in einer anderen Rennserie."

Der Motorennachteil gegenüber den Triebwerken von Mercedes und Ferrari wurde vor allem bei den Restarts offensichtlich. "Da war ihr Geschwindigkeitsüberschuss der absolute Wahnsinn", fällt auch Teamchef Christian Horner auf. "Da hat Max unseren neuen Qualifying-Modus eingesetzt, und trotzdem hatte er gegen Kimi, der seinen aktiviert hatte, keine Chance. Selbst mit offenem DRS fallen wir zurück."

Zudem verwendete Red Bull in Silverstone einen Heckflügel, der deutlich weniger Abtrieb aufbaut als bei den direkten Konkurrenten, um auf den Geraden nicht dermaßen unter die Räder zu kommen. "Wir sind da auf dem Spa-Niveau, alle anderen haben mehr Abtrieb", bestätigt Horner. "Und dennoch sind wir im Qualifying in jeder Kurve schneller als Sebastian Vettel."Wie viel Zeit der Renault-Antrieb kostet © Sutton Red Bull musste in Silverstone mit einem flacheren Heckflügel antreten Laut der Daten von Red Bull verliert man durch den Renault-Motor in Silverstone zwischen 0,9 und 1,2 Sekunden pro Runde. Das ist etwas mehr als der Rückstand im Qualifying, als Verstappen auf 0,710 Sekunden an Lewis Hamiltons Pole-Zeit herankam. Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly schätzt übrigens auch den Honda-Nachteil auf neun Zehntelsekunden pro Runde ein. "Renault kann sich nicht hinter der Statistik verstecken", übt Horner Kritik. "Wir sehen, wo sie stehen, und man sieht auch, dass die beiden Hersteller derzeit nicht weit voneinander entfernt sind."

Dennoch glaubt Horner, dass man mit dem Wechsel zu Honda ab der kommenden Saison die richtige Entscheidung getroffen hat. "Es geht derzeit nur um das Entwicklungspotenzial", meint der Brite. "Die Lücke ist groß, und wir setzen unser Vertrauen in Honda und in die Dinge, die sie in der Schublade haben."Wieso man in Spielberg trotz langer Geraden besser warDoch wie ist es möglich, dass Red Bull eben noch auf einer Strecke wie dem Red-Bull-Ring, der durch drei lange Geraden gezeichnet wird, zum Sieg fährt und dann in Silverstone chancenlos ist? Liegt es wirklich nur an der Antriebseinheit?"Im Qualifying haben wir in Silverstone 82 Prozent Vollgasanteil."Christian Horner"In Silverstone spielt der Motor eine größere Rolle", stellt Horner klar. "Im Qualifying haben wir 82 Prozent Vollgasanteil, da gehen Kurven wie Copse, Beckets, Stowe voll und sind nicht mehr die Herausforderung der Vergangenheit." Zum Vergleich: In Spielberg beträgt der Vollgasanteil 65 Prozent. Zudem spielt dort die Traktion aus den langsamen Ecken eine große Rolle. Und diesbezüglich ist Red Bull stark.Daniel Ricciardo, der einen farblosen fünften Platz einfuhr, ist auch der Ansicht, dass die Renault-Konkurrenten durch die kürzlichen Antriebs-Updates einen Sprung gemacht haben. "Wann immer wir einen Schritt machen, machen sie eineinhalb Schritt", zeigt sich der "Aussie", dem 65 WM-Punkte auf Leader Vettel fehlen, frustriert. "Das ist seit 2014 so. Ich habe mich also bereits daran gewöhnt, und ich rechne nicht mehr damit, dass wir bei der Leistung irgendwann auf ihrem Niveau sein werden. So ist das eben mit diesem Reglement."Wo sich Red Bull 2018 noch Chancen ausrechnetTrotzdem hat man bei Red Bull die Chance auf weitere Siege in der aktuellen Saison noch nicht aufgegeben. "Obwohl wir auf allen Motorenstrecken einen ziemlichen Rückstand haben, können wir uns auf den anderen Kursen gut schlagen", sagt der WM-Fünfte. Und während Verstappen schon auf den winkeligen Hungaroring hofft, sagt auch Teamchef Horner: "Wir sollten in etwa bei jedem dritten Rennen eine Chance haben, also in Ungarn, in Singapur, in Japan. Das sind alles Strecken, auf denen wir unsere Stärken ausspielen können sollten."

Wie es mit dem WM-Kampf aussehe? "Wir sind jetzt noch größere Außenseiter, aber die WM ist immer noch lange", will Horner im Gegensatz zu Verstappen den Titel noch nicht ganz aufgeben.
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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von evosenator » 09.07.2018, 15:05

RB war auch am Heimgrand-Prix eigentlich chancenlos
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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Woelli38 » 09.07.2018, 15:09

evosenator hat geschrieben:RB war auch am Heimgrand-Prix eigentlich chancenlos
Stimmt vom Motor her... :thumbs_up:

Wenn das Chassis nicht so super wäre, würde die Ausbeute eher auf dem Level Renault sein...
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Ihr habt`s doch alle Möglichkeiten und dann baut ihr so eine Schrottkiste."

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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von sego » 09.07.2018, 15:51

gleicht einfach alle Autos an, haut den Aerodynamik-Mist weg, sorgt für Windschatten und schon haben wir wieder gute Rennen und es zählt wieder der Fahrer anstatt dieses niemals endenden Technik-Herumgenörgels. Es NERVT einfach nur noch. Die RB-Zeit bis 2013 war genauso langweilig wie heute. NUr dass der Dauersieger nen anderen Namen hatte.
Ohne externe Effekte wie Unfälle, Wetterkapriolen oder Technikdefekte sorgt dieses Reglement für gähnende Hinterherfahr-"Rennen".
Das Ziel muss sein, dass die Reporter dauerhaft so moderieren wie bei Vettel vs Bottas und Raikkönen vs Hamilton. Wir haben auf Arbeit bei uns einige Motorsportfans und mir ist es fast schon peinlich zuzugeben, dass ich noch immer F1 gucke, weil das für die meisten kein Rennsport mehr ist, sondern langweiliges Hinterhergefahre. Die Verantwortlichen haben das Damoklesschwert noch immer nicht erkannt, das über ihnen schwebt.

Das Problem ist nicht der Renault-Motor, sondern das grottenschlechte Reglement, das Politik unterstützt anstatt gute Rennen zum Ziel zu haben.

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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Woelli38 » 09.07.2018, 15:58

sego hat geschrieben:Das Problem ist nicht der Renault-Motor, sondern das grottenschlechte Reglement, das Politik unterstützt anstatt gute Rennen zum Ziel zu haben.
Im Bezug auf Red Bull ist das Problem der Motor... und genau das ist das Thema in diesem Bericht... :wink:
"Das ist eine Scheißkiste. Ich fass es nicht!
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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von racingfan8 » 09.07.2018, 18:10

Jaja, die schönen Motor Ausreden. Erinnert mich stark an Mclaren...

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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Woelli38 » 09.07.2018, 19:43

racingfan8 hat geschrieben:Jaja, die schönen Motor Ausreden. Erinnert mich stark an Mclaren...
Die Aussage kam auch von Sainz und Hülkenberg, ist also diesmal nicht nur auf den Mist von RB gewachsen.

Lies Dir mal den entsprechenden Renault-Bericht durch...

https://www.formel1.de/news/grand-prix- ... -werksteam
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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von evosenator » 09.07.2018, 21:55

Woelli38 hat geschrieben:
racingfan8 hat geschrieben:Jaja, die schönen Motor Ausreden. Erinnert mich stark an Mclaren...
Die Aussage kam auch von Sainz und Hülkenberg, ist also diesmal nicht nur auf den Mist von RB gewachsen.

Lies Dir mal den entsprechenden Renault-Bericht durch...

https://www.formel1.de/news/grand-prix- ... -werksteam
Ich denke auch, dass der Renaultmotor sicher mindestens 2-3 Zehntel je nach Strecke Defizit hat.
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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Lsadno » 10.07.2018, 09:21

2-3 zehntel auf eine runde, ja. möglicherweise, aber selbst das wäre schon hoch angerechnet und das glaube ich nicht. seit dem fiasko von MCL hinsichtlich motorperformance traue ich den teams nicht, sondern vertraue auf mein bauchgefühl und gespür als jahrzehntelanger f1 fan. das sagt mir, dass RBR, die schon immer (!) top speed schwach waren, einfach auf eine andere philosophie setzt als FER/MER und daher auf den geraden langsamer ist. das restliche blabla ist "politik" und nicht der rede wert.

9 zehntel pro runde, come on...

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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von sego » 10.07.2018, 15:34

Woelli38 hat geschrieben:
sego hat geschrieben:Das Problem ist nicht der Renault-Motor, sondern das grottenschlechte Reglement, das Politik unterstützt anstatt gute Rennen zum Ziel zu haben.
Im Bezug auf Red Bull ist das Problem der Motor... und genau das ist das Thema in diesem Bericht... :wink:
naja ... so ist das halt bei einem beschissenen Reglement. Da haste halt nur 2 Motorenhersteller, die es gebacken bekommen, Kunden mit gedrosselten B-Varianten beliefern und niemand hat Bock dazuzustoßen, weil alles zu teuer, zu kompleiziert und zu verreglementiert ist. Ein Motorenproblem hat RedBull nicht. Alle Teams sind gefangen in einem politischen Korsett-Konstrukt. Hätte die F1 ein brauchbares Reglement, würden sich die Hersteller um diese Serie reißen. Das tun sie aber offensichtlich nicht.

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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Woelli38 » 11.07.2018, 09:43

sego hat geschrieben:
Woelli38 hat geschrieben:
sego hat geschrieben:Das Problem ist nicht der Renault-Motor, sondern das grottenschlechte Reglement, das Politik unterstützt anstatt gute Rennen zum Ziel zu haben.
Im Bezug auf Red Bull ist das Problem der Motor... und genau das ist das Thema in diesem Bericht... :wink:
naja ... so ist das halt bei einem beschissenen Reglement. Da haste halt nur 2 Motorenhersteller, die es gebacken bekommen, Kunden mit gedrosselten B-Varianten beliefern und niemand hat Bock dazuzustoßen, weil alles zu teuer, zu kompleiziert und zu verreglementiert ist. Ein Motorenproblem hat RedBull nicht. Alle Teams sind gefangen in einem politischen Korsett-Konstrukt. Hätte die F1 ein brauchbares Reglement, würden sich die Hersteller um diese Serie reißen. Das tun sie aber offensichtlich nicht.
es sind immer noch 3 Motorenhersteller... Honda beliefert bis jetzt halt nur Toro Rosso.

Von der Kostenseite ist es mittlerweile so, dass sich die Teams eher für ein beibehalten der jetzigen Motorenregel aussprechen, als für die in der Diskussion stehende neue Variante. Und das keine neuen Hersteller hinzukommen kann natürlich an den Kosten liegen, aber auch am Kindergarten Formel 1... :wink:
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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von sego » 11.07.2018, 21:21


es sind immer noch 3 Motorenhersteller... Honda beliefert bis jetzt halt nur Toro Rosso.

Von der Kostenseite ist es mittlerweile so, dass sich die Teams eher für ein beibehalten der jetzigen Motorenregel aussprechen, als für die in der Diskussion stehende neue Variante. Und das keine neuen Hersteller hinzukommen kann natürlich an den Kosten liegen, aber auch am Kindergarten Formel 1... :wink:

es sind 4 Motorenhersteller, von denen es 2 gebacken kriegen und 2 hinterherhecheln und es im Grunde nicht gebacken kriegen.
Das Problem ist einfach, dass die F1 eine vom Geld gelenkte Politikveranstaltung geworden ist. Und genau das macht alles kaputt.
Die Formel 1 muss kein Technik Showlaufen sein. Dafür gibt es die Serie. Und dort ist jemand an der Spitze, der kaum im Rennsport vertreten ist - nämlich Mazda. Benziner-Sauger mit 1:14 Verdichtung, kommende Benziner-Selbstzünder und Euro 6D temp ohne Partikelfilter sind technischer Fortschritt, bei dem sich alles, was aktuell in der F1 engagiert ist, verstecken kann.
Man muss zu allererst politisch gefärbtes Hirnwäsche Geschwätz von den wirklichen Problemen zu unterscheiden lernen. Und dann kann man ein Reglement bauen, das aus der Formel 1 wieder einen Rennsport macht. Ganz ehrlich ? Als Autohersteller würde ich auch keine einzigen Euro in diesen Pseudo-Sport stecken. Die Rennen sind einfach langweilig hoch 10 und die vorderen Plätze belegen immer dieselben. Ergo bestimmt die Technik und nicht das Talent. Und das ist das Schlimmste überhaupt, was in einem Sport passieren kann.

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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Ferrari Fan 33 » 12.07.2018, 00:57

Der einzig wahre Red Bull-Sieg in diesem Jahr war der beim Monaco GP, die beiden anderen Siege in China und Österreich resultierten aus Pech für die anderen und Glück für sie. Naja, aber unterm Strich ist ein Sieg ein Sieg, in den ganzen Statistiklisten aller F1-Teams werden eventuelle Umstände die dazu führten nicht aufgezeigt.
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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von KiLLu12258 » 12.07.2018, 08:06

sego hat geschrieben:gleicht einfach alle Autos an, haut den Aerodynamik-Mist weg, sorgt für Windschatten und schon haben wir wieder gute Rennen und es zählt wieder der Fahrer anstatt dieses niemals endenden Technik-Herumgenörgels. Es NERVT einfach nur noch. Die RB-Zeit bis 2013 war genauso langweilig wie heute. NUr dass der Dauersieger nen anderen Namen hatte.
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Das hat dann nur überhaupt nichts mehr mit der F1 zu tun, zur F1 gehörte auch immer der Technische Bereich und das ist auch gut so.
Wem das nicht gefällt, es gibt genug andere Sportarten bei denen alle Autos gleich sind.

Und wer sagt das der Fahrer nicht mehr wichtig ist- Alonso und Leclerc zeigen das es nicht so ist.

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Re: "Tragisch": Warum Red Bull nach Heimsieg chancenlos war

Beitrag von Aldo » 12.07.2018, 14:43

Red Bull belügt sich nur selbst. Das Auto ist laut Mercedes und Ferrari zu steil angestellt. Der Renault Motor macht nie und nimmer 5-7 Zehntel Rückstand aus. Die letzten Aussagen der Toro Rosso Fahrer sind interessant, da auch dort der Motorenpartner wiedermal als Sündenbock herhalten muss.

Ich bleibe dabei: Fährt RB 2019 nicht mindestens auf dem Niveau von diesem Jahr, wird man die Japaner fertig machen.
"I'm a pure racer, I always was and I always will be."

- Fernando Alonso

2x F1 World Champion
1x WEC Champion
2x Le Mans
1x Daytona

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