Formel 1 Suzuka 2017: Hamilton fährt in Richtung WM-Titel!
Formel 1 Suzuka 2017: Hamilton fährt in Richtung WM-Titel!
Das nächste Drama um Sebastian Vettel: Mit dem Sieg beim Grand Prix von Japan schafft Lewis Hamilton die Vorentscheidung in der Formel-1-WM 2017 © LAT Jetzt wird's für Sebastian Vettel richtig schwierig: Lewis Hamilton gewinnt den Grand Prix von Japan und baut seinen Vorsprung in der WM auf 59 Punkte aus. Bei 100 noch zu vergebenden Punkten "ein Riesenschritt", wie Niki Lauda sagt. Lewis Hamilton hat den Grand Prix von Japan gewonnen und damit für eine Vorentscheidung in der Formel-1-WM 2017 gesorgt. Der Mercedes-Fahrer gewann das Rennen in Suzuka mit etwas Glück in der Schlussphase 1,2 Sekunden vor Max Verstappen (Red Bull) und baute seinen Vorsprung auf Sebastian Vettel (Ferrari) auf 59 Punkte aus. Denn Vettel erlitt zum zweiten Mal hintereinander einen technischen Defekt. Rettete er in Malaysia nach einem Motorwechsel am Samstag und einem verkorksten Qualifying immerhin noch den vierten Platz, so ging er diesmal komplett leer aus.
Das Unheil bahnte sich schon vor dem Start an: Als Vettel auf den Grid fuhr, stellten die Ingenieure in den Daten ein Problem mit einer Zündkerze fest. Also wurde diese am Start gewechselt. Aber Pressesprecher Alberto Antonini gab Entwarnung, es handle sich wahrscheinlich um kein dramatisches Problem. Die Szenen mit der offenen Motorhaube erinnerten trotzdem frappierend an Malaysia vor einer Woche.
Am Start kam Vettel zunächst sehr gut von der Linie weg; überholen konnte er Hamilton aber nicht. Schon in der ersten Runde ließ er sich in der Haarnadel von Verstappen überrumpeln - und als in Runde zwei das Safety-Car auf die Strecke kam, war er nur noch Sechster. Beim Restart ging es weiter rückwärts, und nach vier Runden war dann endgültig Schluss. "Retire the car", kam es über den Boxenfunk.
Vettel verdaute seine erste Enttäuschung, indem er sich von den Fans an der Boxenmauer trösten ließ, und wirkte relativ gefasst, als er sich den TV-Kameras stellte: "Wir sind alle am Limit. Manchmal gehen Dinge halt auch kaputt", sagt er achselzuckend. "Am Motor war nix. Es war eine Zündkerze." Also nicht der gleiche Defekt wie zuletzt in Malaysia.In der Weltmeisterschaft hat Vettel nun 59 Punkte Rückstand. 100 Punkte sind in den letzten vier Rennen noch zu vergeben. Das bedeutet, dass Hamilton zum Beispiel mit drei dritten Plätzen auf jeden Fall Weltmeister wäre, selbst wenn Vettel viermal gewinnen sollte. Trotzdem gibt der Deutsche nicht auf: "Wir haben noch eine Chance."
Für Hamilton war es letztendlich ein einfacher Sieg. Besonders im ersten Stint konnte er das Tempo mühelos kontrollieren, und nach dem Boxenstopp konnte ihn Verstappen zwar phasenweise unter Druck setzen, aber letztendlich reichte es nicht für eine ernsthafte Attacke. Knapp wurde es nur zu Beginn der letzten Runde, als Verstappen gerade zum Angriff blies - bis ihm die überrundeten Nachzügler Fernando Alonso (11./McLaren) und Felipe Massa (10./Williams) in die Parade fuhren."Fernando war zu hart Max gegenüber. Er hätte schneller Platz machen müssen", findet Formel-1-Experte Damon Hill. Alonso muss sein Verhalten nun vor den FIA-Rennkommissaren rechtfertigen. In der vorletzten Runde war Verstappen schon bis auf 0,3 Sekunden an Hamilton dran. Doch die Überrundung von Alonso und dann auch Massa kostete ihn die entscheidenden Sekunden, sodass eine Attacke unmöglich war.
"Sah so aus, dass du Probleme hattest, wenn ein Auto vor dir war", wunderte sich Verstappen im Podium-Room in Richtung Hamilton. Der nickte: "Ich hatte keinen Grip." Das ging nach dem Boxenstopp los, als Hamilton rundenlang hinter Valtteri Bottas fuhr (der noch nicht Reifen gewechselt hatte) und sich über seinen Teamkollegen beschwerte. Woraufhin Mercedes die Reihenfolge umdrehte und Bottas als Puffer zwischen Hamilton und Verstappen einsetzte."Die Red Bulls", analysiert Hamilton, "waren im Renntrimm viel schneller. Ich konnte ihn aber hinter mir halten. Besonders am Ende im Verkehr war es ganz schön eng." Verstappen roch die Chance auf den zweiten Sieg hintereinander: "Mit den Supersofts hatte ich zu kämpfen, aber mit dem Soft war ich konkurrenzfähig. In den letzten Runden konnte ich richtig Druck machen. Überholt hätte ich Lewis aber auch ohne Alonso kaum."
Alonso verteidigt sich: "Es ist schwierig, im Rückspiegel alles zu sehen. Ich sah Lewis kommen, aber ich wusste nicht, ob das andere Auto hinter ihm oder ob es Palmer war, der mit mir kämpft. Ich habe versucht, den Red Bull so schnell wie möglich vorbeizulassen. Sie sind als Erster und Zweiter auf mich zugekommen und waren im Ziel auch Erster und Zweiter. Ich denke nicht, dass ich das Ergebnis beeinflusst habe."
Um den dritten Platz lieferten sich in einem sonst wenig aufregenden Rennen Daniel Ricciardo (Red Bull) und Bottas ein Duell. Letztendlich lagen zwischen den beiden 0,9 Sekunden - die der Finne vielleicht in jener Phase verloren hat, als er Hamilton vor Verstappen abschirmen musste. Trotzdem verteidigt Mercedes-Boss Niki Lauda die Stallorder: "Warum soll man nicht, wenn man kann?" Interessant nur, dass Toto Wolff von einer solchen Stallorder nichts wissen will ...Kimi Räikkönen (Ferrari), mit Getriebestrafe ins Rennen gestartet, belegte letztendlich den fünften Platz. Ob er ohne die Berührung mit Nico Hülkenberg (Renault) in der ersten Runde eine Gefahr für Ricciardo und Bottas gewesen wäre, ist fraglich. Hülkenberg wurde für die Berührung später "bestraft", als er, auf Punktekurs fahrend, mit einem defekten Heckflügel ausschied. Ansonsten hätte er dank eines langen ersten Stints und frischer Reifen im Finish Achter werden können.
Zwischen den beiden Force Indias lagen nach 53 Runden erneut nur 3,6 Sekunden. Esteban Ocon, in der Anfangsphase nach gutem Start Dritter (aber chancenlos gegen Ricciardo, Bottas und später auch Räikkönen), belegte mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf Sieger Hamilton den sechsten Platz. Zum teaminternen Rad-an-Rad-Duell kam es nicht - obwohl Perez einmal am Funk fragte, ob er attackieren darf.Kevin Magnussen (Haas) holte sich den achten Platz nach einem harten (gewonnenen) Duell gegen Massa. Als der Williams abgedrängt wurde, rutschte auch Magnussens Teamkollege Romain Grosjean durch. Der Franzose wurde Neunter. Alonso fehlten am Ende 0,9 Sekunden auf einen WM-Punkt. Und Jolyon Palmer (Renault) beendete seinen wahrscheinlich letzten Grand Prix in der Formel 1 auf dem zwölften Platz.
Mit zwei Runden Rückstand wurde Pascal Wehrlein (Sauber) 15. und Letzter. Carlos Sainz flog bei seiner Abschiedsvorstellung für Toro Rosso am Start mit einem stümperhaften Fahrfehler ab und löste eine Safety-Car-Phase aus - sehr zur Freude seines zukünftigen Arbeitgebers Renault, der in der Konstrukteurs-WM gegen Toro Rosso um den sechsten Platz kämpft. Marcus Ericsson (Sauber) crashte ebenfalls. Bei ihm reichte ein virtuelles Safety-Car.Und dann gab's noch eine Schrecksekunde um Lance Stroll (Williams), der im ersten Sektor bei hoher Geschwindigkeit ins Kiesbett rutschte. Als Stroll zurück auf die Strecke trudelte, nahm er beinahe Ricciardo ins Verderben mit. Die ersten Replays deuten an: Möglicherweise führte eine gebrochene Radaufhängung rechts vorne zu einem Reifenschaden. Für den Kanadier bedeutete das das Ende des Rennens.
So wie Suzuka für Vettel das Ende aller WM-Hoffnungen bedeutet? "Es sind noch 100 Punkte zu vergeben. Ich finde nicht, dass ich schon eine Hand am Pokal habe", winkt Hamilton ab. Lauda ("Vettel tut mir schön langsam leid") sieht das anders. In seinen Augen war das Rennen "ein Riesenschritt" in Richtung WM: "So will kein Mensch gewinnen, aber dadurch ist unser Punktevorsprung unglaublich angewachsen. Es sind nur noch vier Rennen. Der Polster ist nicht schlecht."
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Das Unheil bahnte sich schon vor dem Start an: Als Vettel auf den Grid fuhr, stellten die Ingenieure in den Daten ein Problem mit einer Zündkerze fest. Also wurde diese am Start gewechselt. Aber Pressesprecher Alberto Antonini gab Entwarnung, es handle sich wahrscheinlich um kein dramatisches Problem. Die Szenen mit der offenen Motorhaube erinnerten trotzdem frappierend an Malaysia vor einer Woche.
Am Start kam Vettel zunächst sehr gut von der Linie weg; überholen konnte er Hamilton aber nicht. Schon in der ersten Runde ließ er sich in der Haarnadel von Verstappen überrumpeln - und als in Runde zwei das Safety-Car auf die Strecke kam, war er nur noch Sechster. Beim Restart ging es weiter rückwärts, und nach vier Runden war dann endgültig Schluss. "Retire the car", kam es über den Boxenfunk.
Vettel verdaute seine erste Enttäuschung, indem er sich von den Fans an der Boxenmauer trösten ließ, und wirkte relativ gefasst, als er sich den TV-Kameras stellte: "Wir sind alle am Limit. Manchmal gehen Dinge halt auch kaputt", sagt er achselzuckend. "Am Motor war nix. Es war eine Zündkerze." Also nicht der gleiche Defekt wie zuletzt in Malaysia.In der Weltmeisterschaft hat Vettel nun 59 Punkte Rückstand. 100 Punkte sind in den letzten vier Rennen noch zu vergeben. Das bedeutet, dass Hamilton zum Beispiel mit drei dritten Plätzen auf jeden Fall Weltmeister wäre, selbst wenn Vettel viermal gewinnen sollte. Trotzdem gibt der Deutsche nicht auf: "Wir haben noch eine Chance."
Für Hamilton war es letztendlich ein einfacher Sieg. Besonders im ersten Stint konnte er das Tempo mühelos kontrollieren, und nach dem Boxenstopp konnte ihn Verstappen zwar phasenweise unter Druck setzen, aber letztendlich reichte es nicht für eine ernsthafte Attacke. Knapp wurde es nur zu Beginn der letzten Runde, als Verstappen gerade zum Angriff blies - bis ihm die überrundeten Nachzügler Fernando Alonso (11./McLaren) und Felipe Massa (10./Williams) in die Parade fuhren."Fernando war zu hart Max gegenüber. Er hätte schneller Platz machen müssen", findet Formel-1-Experte Damon Hill. Alonso muss sein Verhalten nun vor den FIA-Rennkommissaren rechtfertigen. In der vorletzten Runde war Verstappen schon bis auf 0,3 Sekunden an Hamilton dran. Doch die Überrundung von Alonso und dann auch Massa kostete ihn die entscheidenden Sekunden, sodass eine Attacke unmöglich war.
"Sah so aus, dass du Probleme hattest, wenn ein Auto vor dir war", wunderte sich Verstappen im Podium-Room in Richtung Hamilton. Der nickte: "Ich hatte keinen Grip." Das ging nach dem Boxenstopp los, als Hamilton rundenlang hinter Valtteri Bottas fuhr (der noch nicht Reifen gewechselt hatte) und sich über seinen Teamkollegen beschwerte. Woraufhin Mercedes die Reihenfolge umdrehte und Bottas als Puffer zwischen Hamilton und Verstappen einsetzte."Die Red Bulls", analysiert Hamilton, "waren im Renntrimm viel schneller. Ich konnte ihn aber hinter mir halten. Besonders am Ende im Verkehr war es ganz schön eng." Verstappen roch die Chance auf den zweiten Sieg hintereinander: "Mit den Supersofts hatte ich zu kämpfen, aber mit dem Soft war ich konkurrenzfähig. In den letzten Runden konnte ich richtig Druck machen. Überholt hätte ich Lewis aber auch ohne Alonso kaum."
Alonso verteidigt sich: "Es ist schwierig, im Rückspiegel alles zu sehen. Ich sah Lewis kommen, aber ich wusste nicht, ob das andere Auto hinter ihm oder ob es Palmer war, der mit mir kämpft. Ich habe versucht, den Red Bull so schnell wie möglich vorbeizulassen. Sie sind als Erster und Zweiter auf mich zugekommen und waren im Ziel auch Erster und Zweiter. Ich denke nicht, dass ich das Ergebnis beeinflusst habe."
Um den dritten Platz lieferten sich in einem sonst wenig aufregenden Rennen Daniel Ricciardo (Red Bull) und Bottas ein Duell. Letztendlich lagen zwischen den beiden 0,9 Sekunden - die der Finne vielleicht in jener Phase verloren hat, als er Hamilton vor Verstappen abschirmen musste. Trotzdem verteidigt Mercedes-Boss Niki Lauda die Stallorder: "Warum soll man nicht, wenn man kann?" Interessant nur, dass Toto Wolff von einer solchen Stallorder nichts wissen will ...Kimi Räikkönen (Ferrari), mit Getriebestrafe ins Rennen gestartet, belegte letztendlich den fünften Platz. Ob er ohne die Berührung mit Nico Hülkenberg (Renault) in der ersten Runde eine Gefahr für Ricciardo und Bottas gewesen wäre, ist fraglich. Hülkenberg wurde für die Berührung später "bestraft", als er, auf Punktekurs fahrend, mit einem defekten Heckflügel ausschied. Ansonsten hätte er dank eines langen ersten Stints und frischer Reifen im Finish Achter werden können.
Zwischen den beiden Force Indias lagen nach 53 Runden erneut nur 3,6 Sekunden. Esteban Ocon, in der Anfangsphase nach gutem Start Dritter (aber chancenlos gegen Ricciardo, Bottas und später auch Räikkönen), belegte mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf Sieger Hamilton den sechsten Platz. Zum teaminternen Rad-an-Rad-Duell kam es nicht - obwohl Perez einmal am Funk fragte, ob er attackieren darf.Kevin Magnussen (Haas) holte sich den achten Platz nach einem harten (gewonnenen) Duell gegen Massa. Als der Williams abgedrängt wurde, rutschte auch Magnussens Teamkollege Romain Grosjean durch. Der Franzose wurde Neunter. Alonso fehlten am Ende 0,9 Sekunden auf einen WM-Punkt. Und Jolyon Palmer (Renault) beendete seinen wahrscheinlich letzten Grand Prix in der Formel 1 auf dem zwölften Platz.
Mit zwei Runden Rückstand wurde Pascal Wehrlein (Sauber) 15. und Letzter. Carlos Sainz flog bei seiner Abschiedsvorstellung für Toro Rosso am Start mit einem stümperhaften Fahrfehler ab und löste eine Safety-Car-Phase aus - sehr zur Freude seines zukünftigen Arbeitgebers Renault, der in der Konstrukteurs-WM gegen Toro Rosso um den sechsten Platz kämpft. Marcus Ericsson (Sauber) crashte ebenfalls. Bei ihm reichte ein virtuelles Safety-Car.Und dann gab's noch eine Schrecksekunde um Lance Stroll (Williams), der im ersten Sektor bei hoher Geschwindigkeit ins Kiesbett rutschte. Als Stroll zurück auf die Strecke trudelte, nahm er beinahe Ricciardo ins Verderben mit. Die ersten Replays deuten an: Möglicherweise führte eine gebrochene Radaufhängung rechts vorne zu einem Reifenschaden. Für den Kanadier bedeutete das das Ende des Rennens.
So wie Suzuka für Vettel das Ende aller WM-Hoffnungen bedeutet? "Es sind noch 100 Punkte zu vergeben. Ich finde nicht, dass ich schon eine Hand am Pokal habe", winkt Hamilton ab. Lauda ("Vettel tut mir schön langsam leid") sieht das anders. In seinen Augen war das Rennen "ein Riesenschritt" in Richtung WM: "So will kein Mensch gewinnen, aber dadurch ist unser Punktevorsprung unglaublich angewachsen. Es sind nur noch vier Rennen. Der Polster ist nicht schlecht."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 08.10.2017, 18:50, insgesamt 32-mal geändert.
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Ich hab es vorhin schonmal geschrieben, aber das ist wirklich für alle Seiten der denkbar schlechteste Ausgang. Als Vettel-Fan kann man in einer Saison, in der Vettel lange Favorit war, am Ende zusehen, wie Hamilton die WM vorzeitig gewinnt. Ich persönlich habe vor ein paar Tagen schon angekündigt, dass ich Hamilton den Titel in jedem Fall gönnen werde, denn er verdient ihn ebenso sehr wie Vettel.
Ich weiß aber auch, dass es in meiner Fraktion Leute gibt, die sich jetzt freuen, eine Ausrede zu haben, warum Vettel die WM verloren hat. Daher können auch die Hamilton-Fans nicht wirklich glücklich sein, denn die können jetzt bis zum Sankt Nimmerleinstag irgendwelche sinnlosen Diskussionen führen, wie die WM wohl ausgegangen wäre, wenn blablabla (hier seitenweise Gesabbel einfügen). Ich hab es jetzt schon satt.
Unterm Strich heißt der Weltmeister (höchstwahrscheinlich) Hamilton und das geht auch in Ordnung so.
Ich will an dieser Stelle auch mal Vettels Verhalten loben. Kein Gemecker, keine Forderungen ans Team ala Marchionne. Stattdessen Kopf hoch und nach vorne schauen. Das sah 2014 auch schonmal anders aus.

Ich weiß aber auch, dass es in meiner Fraktion Leute gibt, die sich jetzt freuen, eine Ausrede zu haben, warum Vettel die WM verloren hat. Daher können auch die Hamilton-Fans nicht wirklich glücklich sein, denn die können jetzt bis zum Sankt Nimmerleinstag irgendwelche sinnlosen Diskussionen führen, wie die WM wohl ausgegangen wäre, wenn blablabla (hier seitenweise Gesabbel einfügen). Ich hab es jetzt schon satt.

Unterm Strich heißt der Weltmeister (höchstwahrscheinlich) Hamilton und das geht auch in Ordnung so.
Ich will an dieser Stelle auch mal Vettels Verhalten loben. Kein Gemecker, keine Forderungen ans Team ala Marchionne. Stattdessen Kopf hoch und nach vorne schauen. Das sah 2014 auch schonmal anders aus.

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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Nun ja ich denke mal die WM kann Mercedes (und Hamilton) jetzt nur noch wegwerfen. Ohne Unfälle und/oder Defekte ist das Ding im Sack.
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Man so eine Scheiße. Wie bitter kann es als Ferrari Fan eigentlich noch werden??? Es läuft alles aber auch wirklich alles für diesen Unsympathen. Was sollen denn diese scheiß Ausfälle nun bei Ferrari. Das gibts doch nicht! Wegen einer Zündkerze?
@ Alonso und Massa: Ihr seid so Scheiße! Hoffentlich gibts noch ne fette Strafe. Schön Hamilton vorbeiwinken und Verstappen blockieren. Habt ihr klasse gemacht. Ihr könnt schon was. Ich erspare mir weiteres, bevor ich aus dem Forum verbannt werde.
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Immerhin ein paar Highlights im Rennen.
Schade natürlich für Vettel aber immerhin kann er mit dem Wissen nach Hause gehen dass der Punkteverlust nicht allein seine eigene Schuld ist.
Alonso aber bekommt ein dickes
Absolut unnötige Aktion, Verstappen zu blockieren. Egal ob Absicht oder nicht, es war einfach unnötig. Mit den Worten Vettels: Ich dachte er sei besser als das!
Schade natürlich für Vettel aber immerhin kann er mit dem Wissen nach Hause gehen dass der Punkteverlust nicht allein seine eigene Schuld ist.
Alonso aber bekommt ein dickes

Zuletzt geändert von Formel Heinz am 08.10.2017, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
Zur Entspannung, zum Einschlafen, bei langen Reisen oder einfach als schnelle Lektüre zwischendurch:
Die aktuellen F1-Regularien
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Böser Alonso. Der hat doch nur vor Hamilton zu helfen damit Vettel nicht WM wird. 

Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Tjo was soll man sagen.
HAM -> ganz OK, Führung verwaltet
VER-> Sieg wär drin gewesen
VET leider aus, Sieg wäre drin gewesen... aber Ferrari... omg.
RIC -> wie immer super, aber nicht so schnell wie VER, beinahe noch P3 abgegeben
BOT -> wieder etwas stärker als die letzten 3 GPs.
RAI -> sehr starkes Rennen, wenn auch leider kaum belohnt. Einige schöne Überholmanöver
HAM -> ganz OK, Führung verwaltet
VER-> Sieg wär drin gewesen
VET leider aus, Sieg wäre drin gewesen... aber Ferrari... omg.
RIC -> wie immer super, aber nicht so schnell wie VER, beinahe noch P3 abgegeben
BOT -> wieder etwas stärker als die letzten 3 GPs.
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Ich habe zwar nur die letzten 3 Runden gesehen aber gestern hat jemand im Renn Thread geschrieben das er Lewis 2 Runden vor schluss nen Motorschaden oder so wünscht und ich habe geschrieben ich würde mein Lewis Monster Energy an die Wand klatschen wenn Lewis mit 59 Punkten vorsprung nach Austin kommt, okay das mache ich nun nicht aber ich geniesse das Monster Energy erstmal und geniesse den 59 Punkte vorsprung bis Austin kommt 

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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Und durch die ganze Aufregung hat er dann glatt noch vergessen sein Auto abzustellen.Dai Jin hat geschrieben:Böser Alonso. Der hat doch nur vor Hamilton zu helfen damit Vettel nicht WM wird.
Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Tjo entweder Fan eines Unsympathen oder eines unsympathischen Vereins, blöd dass man heuer keine weitere Wahl hat wenn man will, dass der Kandidat WM wird. Auf Bottas braucht man ja nicht hoffen.KIMI-ICEMAN hat geschrieben:Man so eine ooooops. Wie bitter kann es als Ferrari Fan eigentlich noch werden??? Es läuft alles aber auch wirklich alles für diesen Unsympathen. Was sollen denn diese ooooops Ausfälle nun bei Ferrari. Das gibts doch nicht! Wegen einer Zündkerze?
Vielleicht wird nächstes jahr der "Dosenverein" stärker. Auf McLaren hoffe ich ja mal nicht
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Wolff: "Lewis ist das ganze Rennen nur ein Teil von dem gefahren, was möglich gewesen wäre. Nach Vettels Ausfall sind wir direkt in den Motorenschonmodus gegangen"
----
Was dem unmotivierten Spanier und dem Rentner-Brasilianer einfällt, um den letzten Punkt zu kämpfen ist schon ein Ding.
----
Was dem unmotivierten Spanier und dem Rentner-Brasilianer einfällt, um den letzten Punkt zu kämpfen ist schon ein Ding.

Zuletzt geändert von Aldo am 08.10.2017, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
"I'm a pure racer, I always was and I always will be."
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1x WEC Champion
2x Le Mans
1x Daytona
—-
Lest jetzt meine Kolumne zum Ungarn GP 2024:
viewtopic.php?t=83996
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
So jetzt nochmal im richtigen Thread 
Verstappen ist unglaublich schnell. Bin wirklich gespannt was er in einem gleichwertigen Auto schaffen wird.

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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Hier übrigens der wahre Grund für Vettels Ausfall https://twitter.com/OfficialMinis/statu ... 0754332673
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Re: Formel 1 Japan 2017: Hamilton-Sieg und Vettel-Ausfall
Hamilton und Mercedes weiterhin Fehlerfrei
Die WM ist so gut wie vorbei Ham muss min einmal ausfallen und einmal 8. werden ansonsten ists sehr unrealistisch
Wenn Ferrari in Austin wieder Ausfällt kann er dort schon WM werden und das ist sehr traurig
Dieser Titel ist nicht unverdient aber Hamilton war nicht der entscheidende Faktor (Ich will nicht behaupten Vettel hätte sicher gewonnen aber es wär knapp geworden)
Den haufen dreck den Ferrari verzapft hat tut aber niemanden Gut
Vet Fanboys werden rumheulen das Vet dominiert hätte wenn er nicht so viel Pech hätte (Wie letztes Jahr bei Ham)
und Ham Fanboys werden die Pace des Ferraris nehmen, um noch mehr darauf abzugehen wie gut Ham und wie scheiße Vettel ist. (Auch wenn sie sich dann wegen 2016 selbst wiedersprechen)
Und vorallem nimmt es fast die ganze Spannung dieser Saison weg.
Ansonsten war das Rennen ziemlich mittelmäßig
Renault hätte hier mehr drauf haben müssen
RB doch nicht so schnell
Räikkönen mal wieder unterirdisch
Vandoorne Start miserabel danach im nirgendwo
Magnussen hat einen durch aber ich finds irgendwo witzig
FIA
Das kann doch nicht deren ernst sein, Alo macht 2 mal den selben Müll, bei Vettel juckts nicht, aber so bald man das bei Gold Junge Verstappen macht, wirds natürlich sofort untersucht.
Noch ein größerer Saftladen als die Ferrari Qualitätskontrolle
Die WM ist so gut wie vorbei Ham muss min einmal ausfallen und einmal 8. werden ansonsten ists sehr unrealistisch
Wenn Ferrari in Austin wieder Ausfällt kann er dort schon WM werden und das ist sehr traurig
Dieser Titel ist nicht unverdient aber Hamilton war nicht der entscheidende Faktor (Ich will nicht behaupten Vettel hätte sicher gewonnen aber es wär knapp geworden)
Den haufen dreck den Ferrari verzapft hat tut aber niemanden Gut
Vet Fanboys werden rumheulen das Vet dominiert hätte wenn er nicht so viel Pech hätte (Wie letztes Jahr bei Ham)
und Ham Fanboys werden die Pace des Ferraris nehmen, um noch mehr darauf abzugehen wie gut Ham und wie scheiße Vettel ist. (Auch wenn sie sich dann wegen 2016 selbst wiedersprechen)
Und vorallem nimmt es fast die ganze Spannung dieser Saison weg.
Ansonsten war das Rennen ziemlich mittelmäßig
Renault hätte hier mehr drauf haben müssen

RB doch nicht so schnell
Räikkönen mal wieder unterirdisch
Vandoorne Start miserabel danach im nirgendwo

Magnussen hat einen durch aber ich finds irgendwo witzig
FIA








Das kann doch nicht deren ernst sein, Alo macht 2 mal den selben Müll, bei Vettel juckts nicht, aber so bald man das bei Gold Junge Verstappen macht, wirds natürlich sofort untersucht.
Noch ein größerer Saftladen als die Ferrari Qualitätskontrolle
Zuletzt geändert von Ryder755 am 08.10.2017, 08:58, insgesamt 2-mal geändert.
"Die Ferraris sind wieder nah dran gewesen", "Ich kenne keinen Pirelli Mitarbeiter persönlich und die kommen doch aus Italien", "Get in there Schinken!"
-Zitate auf die nur große Denker der Zukunft kommen
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