Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Obwohl die Teams unter dem längsten Formel-1-Kalender der Geschichte ächzen, wünscht sich Besitzer Liberty Media mehr Rennen - Las Vegas im Visier © xpbimages.com 21 Starts sind nicht genug: Liberty Media will den Kalender ausbauen Der neue Formel-1-Besitzer Liberty Media wünscht sich mehr Formel-1-Rennen. "Es gibt einen Punkt, bis zum dem man den Umfang der Rennen erweitern kann", sagt Geschäftsführer Greg Maffei. "Eine leichte Vergößerung des Kalenders wäre möglich. Und dann verdient die FIA mehr Geld, die Teams verdienen mehr Geld, und wir verdienen mehr Geld." Von einer Übersättigung geht der neue Inhaber der kommerziellen Rechte offenbar noch nicht aus, obwohl die Formel-1-Saison 2016 mit 21 Rennen einen neuen Rekordwert erreicht hat.
Man darf gespannt sein, wie die Teams darauf reagieren. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone versucht schon seit Jahren, den Kalender auszubauen, doch die Begeisterung der Rennställe hält sich in Grenzen. Das liegt daran, dass die aktuelle Anzahl für die Mechaniker, die das gesamte Jahr lang auf Reisen sind, ohnehin kaum zumutbar ist.
"Wir sind bereits über dem kritischen Punkt", meint Ferrari-Chefingenieur Jock Clear. Und Williams-Technikchef Pat Symonds stimmt zu: "Wir können von unserem Personal nicht verlangen, dass sie das Level aufrechthalten." Ab 22 müssten die Teams über eine zweite Crew nachdenken, was zusätzliches Geld verschlingen würde.
Liberty Media kündigte an, neben der Bedienung der Kernmärkte auch weiterhin neue Austragungsorte erschließen zu wollen. "Vor allem die Idee eines Nachtrennens in Las Vegas gefällt mir", sagt Maffei. Rennen wie Monza oder Monaco seien zwar für die Identität des Sports wichtig, "doch neue Austragungsorte zahlen tendenziell mehr".
Ein Rennen in der Spielerstadt Las Vegas ist bereits seit einiger Zeit Thema, durch das Interesse von Liberty Media könnte das Projekt nun in Schuss kommen. Im Sommer wurde bekannt, dass chinesische Investoren 150 Millionen US-Dollar beisteuern würden, zudem sind die Organisatoren bereits an Austin- und Mexiko-Promoter Tavo Hellmund herangetreten. Auch Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke ist in das Projekt involviert.
"Ich sehe die USA als fruchtbaren Boden für den Motorsport", stellte Chase Carey, Vorsitzender der Formel-1-Dachgesellschaft Delta Topco, von Anfang an klar, dass man auf dem US-Markt expandieren will. Dort gibt es derzeit mit Austin bloß einen Grand Prix. "Aus irgendeinem Grund schlummert dort ein größerer, unerschlossener Markt."
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Man darf gespannt sein, wie die Teams darauf reagieren. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone versucht schon seit Jahren, den Kalender auszubauen, doch die Begeisterung der Rennställe hält sich in Grenzen. Das liegt daran, dass die aktuelle Anzahl für die Mechaniker, die das gesamte Jahr lang auf Reisen sind, ohnehin kaum zumutbar ist.
"Wir sind bereits über dem kritischen Punkt", meint Ferrari-Chefingenieur Jock Clear. Und Williams-Technikchef Pat Symonds stimmt zu: "Wir können von unserem Personal nicht verlangen, dass sie das Level aufrechthalten." Ab 22 müssten die Teams über eine zweite Crew nachdenken, was zusätzliches Geld verschlingen würde.
Liberty Media kündigte an, neben der Bedienung der Kernmärkte auch weiterhin neue Austragungsorte erschließen zu wollen. "Vor allem die Idee eines Nachtrennens in Las Vegas gefällt mir", sagt Maffei. Rennen wie Monza oder Monaco seien zwar für die Identität des Sports wichtig, "doch neue Austragungsorte zahlen tendenziell mehr".
Ein Rennen in der Spielerstadt Las Vegas ist bereits seit einiger Zeit Thema, durch das Interesse von Liberty Media könnte das Projekt nun in Schuss kommen. Im Sommer wurde bekannt, dass chinesische Investoren 150 Millionen US-Dollar beisteuern würden, zudem sind die Organisatoren bereits an Austin- und Mexiko-Promoter Tavo Hellmund herangetreten. Auch Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke ist in das Projekt involviert.
"Ich sehe die USA als fruchtbaren Boden für den Motorsport", stellte Chase Carey, Vorsitzender der Formel-1-Dachgesellschaft Delta Topco, von Anfang an klar, dass man auf dem US-Markt expandieren will. Dort gibt es derzeit mit Austin bloß einen Grand Prix. "Aus irgendeinem Grund schlummert dort ein größerer, unerschlossener Markt."
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Zuletzt geändert von Redaktion am 17.11.2016, 12:15, insgesamt 5-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Von der Formel 1 kann man halt niemals genug kriegen 

- FU Racing Team
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Puh, ich denke auch, dass mehr als 21 Rennen die Belastbarkeit der Crews übersteigen könnte.
Also bräuchte man zwei identisch arbeitende Crews, und das verursacht deutliche Mehrkosten. Das wird vor allem die kleinen Teams (wieder einmal) treffen.
Ob das wirklich sein muss?
Also bräuchte man zwei identisch arbeitende Crews, und das verursacht deutliche Mehrkosten. Das wird vor allem die kleinen Teams (wieder einmal) treffen.
Ob das wirklich sein muss?
"Okay Lewis, it`s Hammertime!" 

- theCraptain
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Die Teams, wirklich? Wieviel Mehrkosten hat ein Team durch 2 weitere Rennen und welche Mehreinnahmen sollen dem Gegenüberstehen?Und dann verdient die FIA mehr Geld, die Teams verdienen mehr Geld, und wir verdienen mehr Geld."
Übersättigung in was? Aus Sicht des TV-Zusehers können es vielleicht mehr sein, solange bis es inflationär wird.Von einer Übersättigung geht der neue Inhaber der kommerziellen Rechte offenbar noch nicht aus, obwohl die Formel-1-Saison 2016 mit 21 Rennen einen neuen Rekordwert erreicht hat.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



- Killking44
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Naja, eher die Qualität als die Quantität sollte im Vordergrund stehen...
- GAL
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Ein Gedanke bei Erhöhung der Rennanzahl könnte eine maximale Teilnahme pro Fahrer und Rennen sein. Wenn jeder Stammfahrer 2x (frei wählbar) pausieren muss, können sich die Nachwuchsfaher behaupten.
Auch die maximale Anzahl der Techniker vor Ort kann festgelegt werden, ebenso wie die Anzahl der Mechaniker. Wenn beim Stopp nur mehr X Mechaniker am Auto sein dürfen, dauert der Stop eben 6 Sekunden - wäre für alle gleich, und schon ist Personal gespart und für den Zuschauer macht es wenig bis gar keinen Unterschied.
Auch die maximale Anzahl der Techniker vor Ort kann festgelegt werden, ebenso wie die Anzahl der Mechaniker. Wenn beim Stopp nur mehr X Mechaniker am Auto sein dürfen, dauert der Stop eben 6 Sekunden - wäre für alle gleich, und schon ist Personal gespart und für den Zuschauer macht es wenig bis gar keinen Unterschied.
- phenO
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Ich vermute mit Liberty werden wir nach 2020 ca 30 Rennen im Kalender haben. Ob man das dann gut findet oder nicht, das wird sich zeigen. Ich kanns mir derzeit nicht vorstellen - 21 Rennen scheinen mir wirklich genug. Und man stelle sich mal vor Hamilton oder Rosberg wären gemütlich vorn weggefahren und der WM stände schon nach 16/17 Rennen fest...
Keep fighting Michael ; RIP Jules!
- Mustang_Sally
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
hmm naja, mehr Rennen, mehr Spaß für die Zuschauer, aber irgendwann wirds einfach zuviel.
- RossoPerSempre
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Komplett der falsche Weg, eher sollten es nur mehr 15 oder 16 Rennen sein. Wenn man schon die heutige Rennanzahl noch weiter erhöht, dann muss man dringenst Streichresultate einführen, so dass von z.B. 25 Rennen nur 18 Platzierungen in die WM-Wertung einfließen. Ebenso sollte es den Teams freistehen einige Rennen auszulassen, sofern die Kosten es nicht anders zulassen.
Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Es wird sich sicher so entwickeln das es mehr Rennen gibt in der Zukunft...
Las Vegas wäre sicher eine gute Kulisse... Hongkong bei Nacht würde auch eine absolut gigantische Kulisse abgeben... jeder
der schon mal dort war weiß das...
In Asien wird sicher auch noch einiges was passieren in der Zukunft...speziell wenn es wirtschaftlich so erfolgreich weitergeht
dort, speziell China... wenn es dort mal einen einheimischen Fahrer geben sollte...dann ist dort sehr viel Potential...
Las Vegas wäre sicher eine gute Kulisse... Hongkong bei Nacht würde auch eine absolut gigantische Kulisse abgeben... jeder
der schon mal dort war weiß das...
In Asien wird sicher auch noch einiges was passieren in der Zukunft...speziell wenn es wirtschaftlich so erfolgreich weitergeht
dort, speziell China... wenn es dort mal einen einheimischen Fahrer geben sollte...dann ist dort sehr viel Potential...
Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Verstehe die Gleichung "Mehr Rennen als jetzt und das Halten der Traditionsstrecken in Europa (durch, möglicherweise, kleinere Antrittsgelder)" = "mehr Einnahmen für alle" noch nicht ganz...
Aber das wird uns sicher bald erklärt
Ich hab nix gegen mehr Rennen - die Teams jammern doch ohnehin ständig, und geben Geld, Geld, Geld aus... anstatt zu sparen!
Aber das wird uns sicher bald erklärt

Ich hab nix gegen mehr Rennen - die Teams jammern doch ohnehin ständig, und geben Geld, Geld, Geld aus... anstatt zu sparen!
(auf die aktuelle Formel1-Situation bezogen)
Dave Mustaine : "If there's a new way, I'll be the first in line (But it better work this time)"
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- eifelbauer
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Em ja lese etwas wenig F1 aber warte mal hat es da nicht einen Bericht gegeben wonach Liberty Media die Teams fragt um Teilhaber zu werden an dem Unternehmen, F1 ?theCraptain hat geschrieben:
Die Teams, wirklich? Wieviel Mehrkosten hat ein Team durch 2 weitere Rennen und welche Mehreinnahmen sollen dem Gegenüberstehen?
Somit ist die frage nach dem Gewinn einfach zu klären oder ? Mehr Anteile mehr Gewinn, der kauf muss sich ja so schnell wie möglich Rechnen. 3 Jahre 7 Jahre Gewinn Mr. E. ist ja noch da um das einzuleiten.
- Rain King
- Rookie
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- Lieblingsfahrer: MSC ROS RAI HUL
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Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Bitte nicht! 21 Rennen sind mehr als genug. Und das sage ich als Hardcore-Fan! Ein bisschen Vorfreude muss auch noch bleiben. Außerdem werden die Rennen immer bedeutungsloser, je mehr es werden...
SCHUMI 
RIP Jules

RIP Jules
Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Barracuda hat geschrieben:Es wird sich sicher so entwickeln das es mehr Rennen gibt in der Zukunft...
Las Vegas wäre sicher eine gute Kulisse... Hongkong bei Nacht würde auch eine absolut gigantische Kulisse abgeben... jeder
der schon mal dort war weiß das...
In Asien wird sicher auch noch einiges was passieren in der Zukunft...speziell wenn es wirtschaftlich so erfolgreich weitergeht
dort, speziell China... wenn es dort mal einen einheimischen Fahrer geben sollte...dann ist dort sehr viel Potential...
Zu allem nein Danke.
Für Rennen braucht es Rennstrecken und nicht die Herman T. "Spezialkurse".
Mehr Rennen wird auch nur gehen wenn wie bei Nascar 4 Rennen am Stück sind und alle in einer Region/Bereich.
Glaube das ist nicht so leicht zu realisieren, mehr als 20 Rennen bracht es auch nicht.
Re: Trotz Rekordsaison: Liberty Media wünscht sich mehr Rennen
Puh...mehr als 20 Rennen...als Zuschauer vor dem TV würde es mich freuen, was die Belastung betrifft ist es natürlich grenzwertig.
Das müsste man den Teams schmackhaft machen, die Mehreinnahmen müssten also die Mehrausgaben übersteigen.
Ein Team wie Mercedes juckt das wohl nicht so großartig, eine weitere Crew zusammenstellen zu müssen, bei Manor sieht das schon ganz anders aus.
Bei dem derzeitigen Verteilungsschlüssel würde so etwas mal wieder bedeuten, dass die größeren (bzw. erfolgreicheren) Teams deutlich mehr von den zusätzlichen Einnahmen einstecken als die kleineren Teams, während die Kosten für alle Seiten relativ gleichmäßig steigen werden.
Dann steht der letzte das Rankings am Ende mit 15 mio Mehrkosten da, bekommt aber keinen Cent von den Mehreinnahmen, während der Erste sich die Hände reibt, dass sie 15 mio ausgegeben haben, aber 50 mio mehr aus dem Topf bekommen.
Ich denke eien entsprechende Erweiterung des Kalenders ist nur möglich, wenn den Teams ein Betrag zugesichert wird, der die Mehrkosten vollständig abdeckt, nur ob das dann für Liberty noch profitabel ist...
Was Rennstrecken betrifft glaubt ich, dass der typische 1-Jahres Intervall überholt ist.
Das Interesse lässt auf vielen Strecken von Jahr zu Jahr nach, Betreiber können langfristig nicht die Kosten decken.
Österreich ist da ein Paradebeispiel, im ersten Jahr war es neu und aufregend, tolle Besucherzahlen, aber die sinken von Jahr zu Jahr. Auch die Formel E zeigt, neue Strecken sind immer bestens besucht und die suchen immer wieder mit großen Erfolg neue Städte auf.
Wenn nur alle 2-4 Jahre in Österreich ein Rennen stattfindet, wären die Besucherzahlen sicher besser, ähnliches gilt auch sicher für einen GP in Deutschland. Dann wäre es wieder ein echtes Event.
Meine Idee wäre ein fester Kern an Rennen, da sind da 10 Strecken drin die grundsätzlich jedes Jahr angesteuert werden, solange ein entsprechendes Interesse vor Ort besteht. Das sind dann Strecken wie Silverstone, Monaco, Spa, Suzuka und weitere Strecke die traditionell immer gut besucht sind.
Daneben gibt es dann 10 weitere Rennen im Kalender, die jährlich variieren. Das ist dann mal ein GP in Deutschland, in Malaysia, Austin, evtl. auch mal eine Indy-Car Strecke in den USA, oder auch mal ein Event wie ein Rennen in Las Vegas oder anderen Großstädten.
Aber bitte keine neuen Parkplätze meines "Lieblingsarchitekten" mehr.
Das müsste man den Teams schmackhaft machen, die Mehreinnahmen müssten also die Mehrausgaben übersteigen.
Ein Team wie Mercedes juckt das wohl nicht so großartig, eine weitere Crew zusammenstellen zu müssen, bei Manor sieht das schon ganz anders aus.
Bei dem derzeitigen Verteilungsschlüssel würde so etwas mal wieder bedeuten, dass die größeren (bzw. erfolgreicheren) Teams deutlich mehr von den zusätzlichen Einnahmen einstecken als die kleineren Teams, während die Kosten für alle Seiten relativ gleichmäßig steigen werden.
Dann steht der letzte das Rankings am Ende mit 15 mio Mehrkosten da, bekommt aber keinen Cent von den Mehreinnahmen, während der Erste sich die Hände reibt, dass sie 15 mio ausgegeben haben, aber 50 mio mehr aus dem Topf bekommen.
Ich denke eien entsprechende Erweiterung des Kalenders ist nur möglich, wenn den Teams ein Betrag zugesichert wird, der die Mehrkosten vollständig abdeckt, nur ob das dann für Liberty noch profitabel ist...
Was Rennstrecken betrifft glaubt ich, dass der typische 1-Jahres Intervall überholt ist.
Das Interesse lässt auf vielen Strecken von Jahr zu Jahr nach, Betreiber können langfristig nicht die Kosten decken.
Österreich ist da ein Paradebeispiel, im ersten Jahr war es neu und aufregend, tolle Besucherzahlen, aber die sinken von Jahr zu Jahr. Auch die Formel E zeigt, neue Strecken sind immer bestens besucht und die suchen immer wieder mit großen Erfolg neue Städte auf.
Wenn nur alle 2-4 Jahre in Österreich ein Rennen stattfindet, wären die Besucherzahlen sicher besser, ähnliches gilt auch sicher für einen GP in Deutschland. Dann wäre es wieder ein echtes Event.
Meine Idee wäre ein fester Kern an Rennen, da sind da 10 Strecken drin die grundsätzlich jedes Jahr angesteuert werden, solange ein entsprechendes Interesse vor Ort besteht. Das sind dann Strecken wie Silverstone, Monaco, Spa, Suzuka und weitere Strecke die traditionell immer gut besucht sind.
Daneben gibt es dann 10 weitere Rennen im Kalender, die jährlich variieren. Das ist dann mal ein GP in Deutschland, in Malaysia, Austin, evtl. auch mal eine Indy-Car Strecke in den USA, oder auch mal ein Event wie ein Rennen in Las Vegas oder anderen Großstädten.
Aber bitte keine neuen Parkplätze meines "Lieblingsarchitekten" mehr.