Eigentlich wollte Ron Dennis bis zum Tod McLaren-Boss bleiben, doch Gerüchten zufolge muss der Brite schon mit Jahresende gehen - Dementi von McLaren © xpbimages.com Muss McLaren-Boss Ron Dennis sein Lebenswerk hinter sich lassen? Während McLaren-Boss erst kürzlich offenbarte, dass er bis an das Lebensende an der Spitze von McLaren stehen will, gibt es nun plötzlich Gerüchte um den Abschied des 69-Jährigen. Wie die Kollegen von 'Autosport' berichten. wird der Vertrag des Geschäftsführers der McLaren-Gruppe, zu der das Formel-1-Team, McLaren Marketing und die Technologieabteilung zählen, nach Auslaufen mit Saisonende nicht verlängert.
Als Grund wird genannt, dass Dennis die bei seinem Comeback als McLaren-Boss im Januar 2014 versprochenen Investoren nach wie vor schuldig ist. Damals hieß es, dass seine Macht daran geknüpft sei, Geldgeber ins Unternehmen zu bringen, um die 50 Prozent der Bahrainer Staatsholding Mumtalakat und die 25 Prozent von Mansour Ojjeh zu übernehmen. Dennis selbst, der seit 1980 McLaren führt, besitzt 25 Prozent der Unternehmensgruppe.
McLaren selbst dementiert die Spekulationen. "Ron Dennis schließt kategorisch aus zurückzutreten", wird ein Sprecher des Unternehmens von 'Autosport' zitiert. "Vielmehr bleibt er als Vorsitzender und als Geschäftsführer der McLaren Technology Group unter Vertrag und behält 25 Prozent der Anteile - genau wie Mansour Ojjeh."McLaren dementiertDass es über die Besitzverhältnisse Spekulationen gibt, sei nichts Neues: "Seit vielen Jahren, in Wahrheit sogar seit Jahrzehnten, haben die McLaren-Anteilseigner immer wieder das Gespräch gesucht, was potenzielle Bewegungen beim Eigenkapital und Neuausrichtungen angeht. Ron und Mansour waren stets im Zentrum dieser Gespräche, was nach wie vor der Fall ist. Ihre kürzlichen Gespräche fallen also in die Kategorie 'nichts Neues'", führt ein McLaren-Sprecher weiter aus.
Worum es bei den Gesprächen genau geht, wird nicht verraten: "Das wäre unangemessen." Tatsächlich gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Gerüchte um Investoreneinstiege. Erst kürzlich hieß es, Apple werde im Zuge der nicht bestätigten gemeinsamen Entwicklung eines Elektroautos die McLaren-Gruppe übernehmen. Dass Apple Mclaren schluckt, wurde dementiert, eine potenzielle Kooperation nicht.Immer wieder Gerüchte um Dennis-AusUnd auch die Spekulationen, Dennis habe die verlangten Investoren nicht gebracht, sind nicht neu: Kurz nach dem Honda-Einstieg beim Rennstall aus Woking wurde Gerhard Berger als potenzieller Nachfolger des Briten gehandelt. Der Österreicher hatte 1992 in Adelaide den bislang letzten McLaren-Honda-Sieg geholt und agierte später als BMW-Motorsportdirektor und Toro-Rosso-Mitbesitzer.
Bislang war es Dennis, der sich in der Formel 1 vom einfachen Mechaniker zum Unternehmensboss nach oben arbeitete, stets gelungen, sich an der Spitze von McLaren zu halten.
Link zum Newseintrag
Verwirrung um Ron Dennis: Muss der McLaren-Boss gehen?
Verwirrung um Ron Dennis: Muss der McLaren-Boss gehen?
Zuletzt geändert von Redaktion am 19.10.2016, 15:36, insgesamt 8-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
Grund: EXT TRIGGER
- theCraptain
- GP-Sieger
- Beiträge: 4923
- Registriert: 29.04.2016, 14:46
- Lieblingsfahrer: Rex Racer, Speed Racer
- Wohnort: HB
Re: Verwirrung um Ron Dennis: Muss der McLaren-Boss gehen?
RD wird den Jahreswechsel noch überstehen, die Presseerklärungen sind aber wohl ein erster Warnschuss. RD ist in der Tat hinter den Versprechungen geblieben die er zu Beginn seiner zweiten "Amtszeit", vor allem gegenüber den Arabs, machte.
Es gab wirtschaftliche wie auch sportliche Versprechungen, inwiefern diese in Verträgen manifestiert wurden, ggf. in Abhängigkeit von diversen Klauseln, ist allerdings für Aussenstehende ein Rätsel.
Dennoch scheint es glasklar, nachdem bisher 2016 noch kein Blumentopf gewonnen wurde muss RD nun 2017 endlich anfangen zu liefern. Das neue Reglement könnte das ermöglichen.
Allerdings, stünde McLaren zum Ende 2017 immer noch genauso da wie jetzt, wäre ein Abgang von RD wohl unvemeidbar.
Es gab wirtschaftliche wie auch sportliche Versprechungen, inwiefern diese in Verträgen manifestiert wurden, ggf. in Abhängigkeit von diversen Klauseln, ist allerdings für Aussenstehende ein Rätsel.
Dennoch scheint es glasklar, nachdem bisher 2016 noch kein Blumentopf gewonnen wurde muss RD nun 2017 endlich anfangen zu liefern. Das neue Reglement könnte das ermöglichen.
Allerdings, stünde McLaren zum Ende 2017 immer noch genauso da wie jetzt, wäre ein Abgang von RD wohl unvemeidbar.
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!



Re: Verwirrung um Ron Dennis: Muss der McLaren-Boss gehen?
Nachdem er ja immer noch die angekündigten Geldgeber schuldig geblieben ist,wundert es mich mich grundsätzlich,dass er noch auf seinem Posten sitzt.
In einer normalen Firma wäre er schon längst geflogen.
Mal abgesehen davon, dass er der unsympathischte Teamchef aller Zeiten ist.
Ich glaube auch nicht, dass Ron Dennis 2017 übersteht, bei McLaren.
In einer normalen Firma wäre er schon längst geflogen.
Mal abgesehen davon, dass er der unsympathischte Teamchef aller Zeiten ist.
Ich glaube auch nicht, dass Ron Dennis 2017 übersteht, bei McLaren.
Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn gerne behalten.
Der Zeitgeist treibt dank grenzenloser Verrohung und Verblödung im Internet die schönsten Blüten.
G.E.
Der Zeitgeist treibt dank grenzenloser Verrohung und Verblödung im Internet die schönsten Blüten.
G.E.
- Black Box
- Vize-Weltmeister
- Beiträge: 6644
- Registriert: 21.05.2012, 23:13
- Lieblingsfahrer: MSC.HAK.KUB.ALO.HUL.RIC
- Lieblingsteam: Ferrari
Re: Verwirrung um Ron Dennis: Muss der McLaren-Boss gehen?
Mag sein, aber in der momentanen Lage hat er auch keine große Bühne, um diesen Charakter zu verkörpern.f1fan02 hat geschrieben:Na das wär' ewig schade, wenn Dennis ginge. Er steht für die F1 wie sonst kaum einer. Briatore und Head sind schon weg. Bei Frank Williams hab ich auch nicht das Gefühl, dass der noch ewig lange bleiben wird. Peter Sauber ist auch kaum mehr zu sehen. Jordan fungiert nur mehr als "Experte". Stoddart ist auch ewig nicht mehr dabei. Und Brawn ist ebenso weg. Wäre schade um Dennis.
Alonso und Ron würden einen wünschenswerten Effekt ausstrahlen können, wenn sie vorne bei der Musik und dem Podest stehen würden, so sind das bekannte Stimmen, die aus der hinteren Reihe schnell verstummen.
*Michael wir sind in Gedanken bei Dir*
Der größte Gegner für dich, bist du selbst.(i.Allg.)
Zugunsten der Freiheit müssen wir mit dem Dreck, welcher ungefiltert nach außen posaunt und unter dem Deckmantel unreflektierter "eigener Meinung" steht, leben.
Der größte Gegner für dich, bist du selbst.(i.Allg.)
Zugunsten der Freiheit müssen wir mit dem Dreck, welcher ungefiltert nach außen posaunt und unter dem Deckmantel unreflektierter "eigener Meinung" steht, leben.
-
- Rookie
- Beiträge: 1907
- Registriert: 14.11.2012, 20:59
Re: Verwirrung um Ron Dennis: Muss der McLaren-Boss gehen?
Warum auch, nachdem er seine Teamanteile im Juli verkauft hat?f1fan02 hat geschrieben:Peter Sauber ist auch kaum mehr zu sehen.
- Mustang_Sally
- Rookie
- Beiträge: 1068
- Registriert: 14.07.2016, 13:22
Re: Verwirrung um Ron Dennis: Muss der McLaren-Boss gehen?
Wird von der 17er Saison abhängig sein. Wenns nextes Jahr nicht läuft, wird der Druck enorm groß sein, da kann ich mir vorstellen, dass RD abgesägt wird.