Jos Verstappen erklärt, warum die Wahl für den Formel-1-Einstieg von Sohn Max auf die Red-Bull-Familie gefallen ist - Der Filius fuhr schon gegen Michael Schumacher(Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 hält die Jugendbewegung Einzug. Nachdem in dieser Saison bereits der erst vor wenigen Wochen 20 Jahre alt gewordene Russe Daniil Kwjat am Steuer seines Toro Rosso bemerkenswerte Leistungen zeigt, könnte sich das Szenario in der kommenden Saison wiederholen. Dann sitzt in Person von Max Verstappen ein weiterer Teenager im Toro-Rosso-Cockpit. Der 16-jährige Niederländer wurde am Montag in Salzburg offiziell als Kwjats nächstjähriger Teamkollege vorgestellt.Wenn Max Verstappen im März 2015 in Melbourne seinen ersten Formel-1-Grand-Prix bestreitet, dann hat er gerade einmal eine Saison im Formelrennsport hinter sich. Derzeit startet der Niederländer höchst erfolgreich in der Formel-3-Europameisterschaft, liegt dort nach acht Siegen aus den ersten 27 Saisonrennen auf Rang zwei der Gesamtwertung."Aus dem Kartsport direkt in die Formel 3 zu wechseln und gleich ganz vorne mitzufahren, so etwas habe ich überhaupt noch nie gesehen. Max sticht heraus", zeigt sich Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger gegenüber 'Auto Bild motorsport' beeindruckt. Der Österreicher fuhr einst gegen Jos Verstappen, den Vater von Max.Zweifel im Zuge der VertragsverhandlungenJos Verstappen wiederum kam beim Gedanken, seinen Filius schon 2015 in der Formel 1 fahren zu sehen, vorübergehend ins Grübeln, wie er gesteht: "Die zurückliegenden Wochen fühlten sich unwirklich an. Wir befanden uns mitten in den Verhandlungen, als so viele Dinge über uns hereinbrachen. Da fragt man sich ständig 'Ist es die richtige Entscheidung? Ist es zu früh?'". © xpbimages.com Der Name Max Verstappen erscheint ab 2015 im Formel-1-Grid In sechs Wochen wird Max Verstappen 17 Jahre alt. Jetzt, da die Aufnahme ins Red-Bull-Nachwuchsprogramm, der erste Formel-Renault-3.5-Test und der Formel-1-Deal mit Toro Rosso unter Dach und Fach sind, kann Vater Jos wieder ruhiger schlafen: "Es fehlt ihm natürlich noch an Erfahrung, aber es war eine gut durchdachte Entscheidung. Unterm Strich bin ich derjenige, der Max am besten kennt. Die Leute müssen verstehen, dass Max äußerst anpassungsfähig ist und extrem schnell lernt."So zeigt sich der 106-fache Grand-Prix-Starter vom Auftritt seines Sohnes vor wenigen Tagen in Spielberg beeindruckt. "Er saß zum ersten Mal in einem Auto aus der Formel Renault 3.5 (Renault-World-Series; Anm. d. Red.) und war sofort höllisch schnell. Er wird auch es verstehen, ein Formel-1-Auto zu fahren", sagt Jos Verstappen und glaubt nicht, dass das Auslassen der offiziellen Formel-1-Aufstiegsklasse GP2 einen Nachteil für seinen Sohn bedeuten wird.Red-Bull-Familie zeigte die größte Entschlossenheit © Red Bull Content Pool Formel-Renault-3.5-Test abgehakt, nun wartet die Formel 1 auf Max Verstappen Der 42-jährige Vater, der zwei dritte Plätze als beste Ergebnisse in seiner eigenen Formel-1-Karriere vorweisen kann, sieht seinen Filius bei Toro Rosso in den besten Händen: "Was uns letztlich für Red Bull entscheiden ließ, war die Entschlossenheit und Motivation, mit der sie Max zu einem Teil ihres Programms machen wollten. Sie gaben uns das Gefühl, dass sie wussten, dass Max etwas ganz Besonderes ist.""Zudem sind sie ohnehin der Maßstab, wenn es um den Aufbau junger Talente geht. Das gilt vor allem für den Motorsport", so Vater Verstappen, der abschließend anmerkt: "Ich habe für meinen Sohn alles getan. Jetzt fühlt es sich so an als müsste ich loslassen. Bei Red Bull und Toro Rosso ist er aber in den richtigen Händen."Jos Verstappen war in seiner ersten Formel-1-Saison Teamkollege von Michael Schumacher bei Benetton. Während sich die beruflichen Wege der beiden nach 1994 trennten, hielten sie privat Kontakt. Etliche Jahre später - inzwischen waren beide Vater - trafen sie sich auf einer Kartbahn wieder.Runden im Kart gegen Michael Schumacher"Ich habe gar nicht richtig wahrgenommen, dass ich gegen einen mehrfachen Formel-1-Weltmeister fahre. Ich wusste nur, dass er in der Formel 1 ist."Max Verstappen über Michael SchumacherSo kam es, dass der kleine Max Verstappen einige Runden gegen den Formel-1-Rekordweltmeister fuhr. Realisiert hat er dies im jungen Alter allerdings nicht, wie er gegenüber 'Auto Bild motorsport' gesteht: "Ich habe gar nicht richtig wahrgenommen, dass ich gegen einen mehrfachen Formel-1-Weltmeister fahre. Ich wusste nur, dass er in der Formel 1 ist."So kann sich der heute 16-Jährige auch an Tipps seitens Schumacher nicht erinnern. "Da war ich noch zu klein. Das richtige Rennfahren habe ich von meinem Vater gelernt", verweist der nächstjährige Toro-Rosso-Pilot auf private Nachwuchsförderung im Hause Verstappen.
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Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
Zuletzt geändert von Redaktion am 20.06.2016, 16:38, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: EXT TRIGGER
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- Taylannnnn
- Testfahrer
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Re: Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
Ja ja,der 10-fache Weltmeister auf dem Weg...
Irgendwie ist mir jetzt schon unsympathisch
Irgendwie ist mir jetzt schon unsympathisch
- Jerom∃
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Re: Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
Das wird nigs , TR begeht einen großen FehlerSo kann sich der heute 16-Jährige auch an Tipps seitens Schumacher nicht erinnern. "Da war ich noch zu klein. Das richtige Rennfahren habe ich von meinem Vater gelernt", verweist der nächstjährige Toro-Rosso-Pilot auf private Nachwuchsförderung im Hause Verstappen.

Genuinely entertaining .
- reiskocher_gtr_specv
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Re: Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
Für den Hype kann er ja nichts...höchstens indirekt, weil man in der Brausedosen-PR-Maschinerie gelandet ist.Taylannnnn hat geschrieben:Ja ja,der 10-fache Weltmeister auf dem Weg...
Irgendwie ist mir jetzt schon unsympathisch
Eine Chance hat er verdient.
'25 wird meine 46. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger.
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- Calcium
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Re: Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
Er hat genau 3 Jahre Zeit um zu hoffen, dass Vettel oder Ricciardo Red Bull verlässt. Sonst verlässt er die Formel 1. Aber immerhin ist es dann noch nicht zu spät um etwas anderes zu machen.
L. Pauling: "Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte, wie Verstand, wäre vieles einfacher."
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Re: Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
ich bin seit norisring von ihm überzeugt.
punkt

klein-, groß- sowie rechtschreibfehler sind beabsichtigt und führen bei logischer
verbindung zu einem code, mit welchem man einen schatz findet!
Michael Schumacher will always be the greatest!
1994-1995-2000-2001-2002-2003-2004
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Re: Jos Verstappen überzeugt: Max "in den richtigen Händen"
Den Medienrummel hat er definitiv nicht gesucht, bringt aber eine PR-Firma wie RB eine in extremis ist, eben mit sich. Und die Presse ist froh, dass sie das Loch bis zum nächsten GP füllen kann.reiskocher_gtr_specv hat geschrieben:Für den Hype kann er ja nichts...höchstens indirekt, weil man in der Brausedosen-PR-Maschinerie gelandet ist.Taylannnnn hat geschrieben:Ja ja,der 10-fache Weltmeister auf dem Weg...
Irgendwie ist mir jetzt schon unsympathisch
Eine Chance hat er verdient.
Im Interview bei ServusTV kam er nicht nur sympathisch, sondern auch sehr bescheiden und zurückhaltend rüber. Mir schien es so, dass er lieber nichts sagte, als etwas Falsches - und das lag wohl weniger an seinen Deutschkenntnissen.
Ich glaube er könnte hier die Ausnahme von der Regel sein - immerhin wollte ihn auch Mercedes im Nachwuchsteam haben. Da könnte er schon nach den üblichen drei Jahren STR auch bei anderen Teams unterkommen, wenn denn kein RBR-Cockpit frei wird.Calcium hat geschrieben:Er hat genau 3 Jahre Zeit um zu hoffen, dass Vettel oder Ricciardo Red Bull verlässt. Sonst verlässt er die Formel 1. Aber immerhin ist es dann noch nicht zu spät um etwas anderes zu machen.
Und wenn Papa Jos schlau ist, sucht man sich rechtzeitig zusätzlich eigene Sponsoren, für die Zeit nach STR. Selbst, wenn es gewisse Vertragsklauseln gibt, die dies verhindern sollten - eine Lücke oder Grauzone gibt es immer.