Pierre Gasly konnte zumindest Valtteri Bottas hinter sich halten
Revolution: Micks Hypercar & Alpines Attacke auf die F1 2024
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Alpine hat beim Car-Launch in Enstone den A524 für die neue Saison präsentiert. Und dabei in Sachen Technik keinen Stein auf dem anderen gelassen. Weitere Formel-1-Videos
"Sind einfach nicht schnell genug"
Für Alpine bleibt jetzt, die Lehren aus dem Rennen in Bahrain zu ziehen und das Auto möglich weiterzuentwickeln, denn der Auftakt selbst war zwar in gewisser Weise schwierig erwartet worden, doch dass es auch wirklich so kam, war vor allem für die Fahrer ernüchternd."Leider sind wir einfach nicht schnell genug, das ist klar", hadert Ocon. Die Balance des Autos sei eigentlich ganz in Ordnung, nur die Pace stimmt eben nicht. "Das Problem ist, dass alle einen Schritt nach vorne gemacht haben, aber wir haben keinen Schritt gemacht."Probleme mit Schlagschraubern
Bei Gasly probierte Alpine eine unübliche Dreistoppstrategie mit zwei Stints auf Hards in der Mitte, mit jeweils einem Soft-Stint am Anfang und am Ende. "Wir wollten einfach etwas anderes versuchen", sagt der Franzose.
Zudem konnte Alpine so noch etwas mit neuen Schlagschraubern üben, die das Team in diesem Jahr hat. Denn auch das ist bislang eine Problemzone: "Die neuen Schlagschrauber haben mich rund zehn Sekunden Rennzeit gekostet", sagt Gasly. "Sechs, sieben Sekunden beim ersten Stopp und weitere drei beim zweiten Stopp."
"Ich hätte also noch ein paar Plätze weiter vorne sein können", merkt er an. Doch er weiß auch: "Wenn du 18. bist, ist das trotzdem noch zu weit vom zehnten Platz entfernt."
In Dschidda das gleiche Auto wie in Bahrain
Alpine hat also noch einen sehr weiten Weg vor sich, will man wieder regelmäßiger Kandidat auf Punkte sein. "Wir müssen mit den Dingen arbeiten, die wir gerade zur Verfügung haben", meint Gasly. "Wir brauchen Geduld."Die kurzfristige Hoffnung liegt darin, dass Dschidda am kommenden Wochenende eine andere Strecke ist, die Alpine historisch gesehen besser liegen sollte, wie Ocon meint.Gasly tritt aber auf die Euphoriebremse und sagt, dass das Auto trotzdem noch das gleiche sein wird wie in Bahrain. "Aber ich bin sicher, dass die Jungs Dinge finden werden, um das Paket zu verbessern", so der Franzose."Allerdings gilt das Gleiche auch für die anderen, die werden nicht schlafen. Und bis wir wieder zurück in den Punkten sind, werden noch ein paar Wochen vergehen. Ich weiß aber, dass die Jungs versuchen werden, die Upgrades so schnell wie möglich zu bringen."Link zum Newseintrag Autor kontaktieren