In Italien fragt Anfang der Sechzigerjahre niemand, wer Wolfgang Graf Berghe von Trips ist: Der Deutsche ist seit 1957 in der Königsklasse unterwegs und bestreitet 24 seiner 26 Rennen für die Scuderia. Einen Namen macht sich der Internats- und Waldorfschüler, der später Diplom-Landwirt wird, unter einem Pseudonym: "Axel Linther" nennt von Trips sich, damit seine Eltern von seinen motorsportlichen Abenteuern keinen Wind bekommen. Er will eines Tages ohne Imageschaden seinen vorgesehenen Platz als Erbe seines niederrheinischen Adelsgeschlechts einnehmen.
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