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GP Niederlande
Zandvoort in der Analyse: Red Bull laut Verstappen "nicht schnell genug"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: "Total ins Klo gegriffen" +++ Leclerc: Nicht mit Podium gerechnet +++ Verstappen: "Sind nicht schnell genug" +++
Finale Startaufstellung
Inzwischen hat die FIA die finale Startaufstellung veröffentlicht, und da hat sich doch nicht einmal etwas geändert. So muss Magnussen aus der Boxengasse starten, die beiden Williams-Piloten dagegen dürfen ganz regulär losfahren.
Und Lewis Hamilton wird nur von P14 starten, den hatten wir ja ursprünglich auf P13 gesehen. Aber seine Strafe wurde wohl erst nach der Albon-Disqualifikation angewendet, daher profitiert Daniel Ricciardo, der von P13 starten darf.
Die komplette Startaufstellung findet ihr hier.
Magnussen startet von hinten
Der Haas-Pilot hat für das Rennen eine neue Batterie und eine neue Kontrollelektronik bekommen. In beiden Fällen ist es bereits die dritte Einheit, erlaubt sind lediglich zwei. Damit muss der Däne in der Startaufstellung nach hinten.
Er war im Qualifying nur 15. geworden, wäre wegen der Hamilton-Strafe und der Albon-Disqualifikation aber eigentlich von P13 gestartet. So müsste es nach meiner Rechnung jetzt P18 vor den beiden Williams-Piloten sein.
Updates
Viele Teams haben an diesem Wochenende Updates dabei, McLaren und Williams sogar jeweils ein größeres Paket. Daher empfehle ich euch dieses Mal ganz besonders unsere Fotogalerie mit den besten Technikbildern des Wochenendes. Klickt euch durch:
Briatore kritisiert Alpine: "Gab kein Management"
Erst wenige Wochen ist Flavio Briatore als Sonderberater bei Alpine im Amt, doch schon jetzt kann man den Einfluss des Italieners in Enstone deutlich spüren. Als eine der ersten Amtshandlungen ernannte er Oliver Oakes zum neuen Teamchef, der in der Sommerpause die Geschicke von Interimsteamchef Bruno Famin übernommen hat.
Und ganz Briatore-like nimmt der 74-Jährige kein Blatt vor den Mund und sagt ganz genau, was bei Alpine schieflief, dass man in den vergangenen Jahren so abstürzen konnte und zum Chaosteam wurde. Sein scharfes Urteil: "Es gab kein Management."
Seine kompletten Aussagen könnt ihr hier nachlesen!
Jahrestag
Passenderweise holte Niki Lauda genau heute vor 39 Jahren den bislang letzten McLaren-Sieg in Zandvoort. Der Grand Prix 1985 war nämlich das letzte Rennen dort, bevor die Strecke aus dem Kalender verschwand und erst 2021 zurückkehrte.
Zugleich war es der letzte Sieg für Lauda selbst, der am Ende des Jahres endgültig aus der Formel 1 zurücktrat. Irgendwie würde ein McLaren-Sieg nachher also ganz gut passen ...
Vowles über Disqualifikation
Wo wir gerade bei Williams sind: Das Team hat soeben ein Video veröffentlicht, in dem James Vowles Stellung zur gestrigen Disqualifikation bezieht. Er erklärt dort, bei den eigenen Messungen sei der neue Unterboden immer legal gewesen.
Doch letztendlich zähle die Messung der FIA, weshalb man das Urteil akzeptiere. Letztendlich sei es auch simpel, den Fehler zu beheben, aber natürlich müsse man jetzt verstehen, was schiefgelaufen sei.
Man sei letztendlich komplett selbst für die Situation verantwortlich, betont Vowles. Das komplette Statement findet ihr hier:
Williams-Piloten dürfen starten
Zur Erinnerung: Logan Sargeant konnte nach seinem FT3-Crash nicht am Qualifying teilnehmen, Teamkollege Alexander Albon wurde nachträglich disqualifiziert. Faktisch haben sich also beide nicht für das Rennen qualifiziert.
Allerdings dürfen beide mit einer Sondergenehmigung am Rennen teilnehmen, weil man im Training jeweils Rundenzeiten gesetzt hat, die schnell genug gewesen wären, um die 107-Prozent-Marke im Qualifying zu überspringen.
Beide müssen aber logischerweise von ganz hinten starten.
Strategie und Reifen
Wir werfen den obligatorischen Blick auf die vorgeschlagenen Strategien fürs Rennen. Da es nicht regnen soll, geht es laut Pirelli heute mit einem Stopp am schnellsten. Vorgeschlagen werden die Optionen Soft-Hard, Soft-Medium oder Hard-Soft.
Bei einem Zweistopper rät Pirelli zur Variante Soft-Medium-Soft, wobei zwei Stopps deshalb eher unwahrscheinlich sind, weil das Überholen in Zandvoort so schwer ist. Die meisten dürften daher versuchen, mit einem Stopp durchzukommen.
Die nötige Flexibilität haben die Teams dabei auch, denn alle 20 Piloten haben noch mindestens je einen frischen Satz harte Reifen und Mediums.