GP Niederlande
Zandvoort in der Analyse: Red Bull laut Verstappen "nicht schnell genug"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: "Total ins Klo gegriffen" +++ Leclerc: Nicht mit Podium gerechnet +++ Verstappen: "Sind nicht schnell genug" +++
Williams: Kein Vorteil durch Unterboden
Eine spannende Aussage noch von Williams-Technikchef Pat Fry. Der hat bei Sky nämlich gerade betont, dass man durch den illegalen Unterboden gestern keinen Vorteil bei der Performance gehabt habe.
Man habe den erlaubten Bereich in so einem geringen Maß überschritten, "dass es für die Performance keine Rolle spielt", versichert er, betont aber auch: "Es ist einfach frustrierend. Wir müssen einen besseren Job machen."
Von P18 und P19 aus wird es heute natürlich fast unmöglich, noch in die Punkte zu fahren.
Alle im Grid
Alle 19 Autos sind in der Startaufstellung angekommen. Nur Magnussen fehlt, der muss ja bekanntlich aus der Boxengasse starten. Damit ist dann alles angerichtet. Wer auf welchen Reifen startet, das erfahren wir wie immer erst kurz vor dem Start.
In 30 Minuten geht es los!
Brundle: Sargeant kostet Williams "ein Vermögen"
Sehen wir heute schon das letzte Formel-1-Rennen von Logan Sargeant? Experte Martin Brundle kann sich zumindest vorstellen, dass Williams in der Tat darüber nachdenkt, den US-Amerikaner zeitnah zu ersetzen.
"Sie erzielen nicht die gewünschten Ergebnisse. Logan bringt keine Punkte und kostet sie ein Vermögen an Reparaturen. Während Sie Ersatzteile herstellen, stellen Sie keine Entwicklungsteile her", erklärt Brundle bei Sky.
Gleichzeitig verweist er aber auch auf den Vertrag von Sargeant und betont: "Man kann seine Fahrer nicht einfach austauschen." Doch bei Williams sei nun womöglich der Punkt erreicht, an dem es so nicht mehr weitergehen könne.
Kein Regen in Sicht
In weniger als einer Stunde geht es los und der Vollständigkeit halber sei noch einmal gesagt, dass weiterhin kein Regen in Sicht ist. Die Bedingungen sind aktuell ganz ähnlich wie in FT2 und gestern im Qualifying.
Die Fahrer sollte hier also keine böse Überraschung erwarten. In gut zehn Minuten öffnet dann auch schon die Boxengasse.
Noch kein Sieg von Pole
Lando Norris startet heute zum vierten Mal in seiner Formel-1-Karriere von der Pole. Gewinnen konnte der McLaren-Pilot vom besten Startplatz aus allerdings noch nie.
Bei seiner ersten Pole 2021 in Russland wurde er am Ende nur Siebter, in diesem Jahr wurde er nach Starts von P1 in Spanien und Ungarn jeweils Zweiter.
Kann man alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen. Klappt es heute endlich mit einem Sieg?
Warum stehen die Williams-Autos im Grid?
Zur Erinnerung: Der neue Unterboden am Williams war gestern illegal, deswegen wurde Alexander Albon ja disqualifiziert. Logischerweise muss man das Auto also für heute umbauen, damit es wieder legal ist.
Aber wieso müssen er und Logan Sargeant dann nicht aus der Box starten? Hintergrund ist wohl, dass es kein Parc-ferme-Verstoß ist, weil die beiden technisch gesehen gar nicht am Qualifying teilgenommen haben.
Sargeant fuhr nach seinem Crash in FT3 ja keine einzige Runde und Albon wurde nachträglich ausgeschlossen und taucht somit ebenfalls nicht in der Wertung auf.
Folglich liegt im Sinne der Regeln also kein Bruch der Parc-ferme-Bestimmungen vor. Ob es fair ist, dass Magnussen aus der Box starten muss, die beiden aber nicht, ist allerdings eine andere Frage ...
Uralkali wartet weiter auf Geld
Damit noch einmal zu Haas, wo es an diesem Wochenende ja eine kleine Eskalation gab. Konkret geht es darum, dass Ex-Sponsor Uralkali endlich das Geld vom US-Team zurückhaben möchte, das dem Unternehmen rechtlich zusteht.
Obwohl Haas betont, man habe die Zahlung bereits am Freitag veranlasst, ist bislang offenbar kein Geld bei Uralkali angekommen - was keine Überraschung ist, da gerade Wochenende ist.
Das könnte nun dazu führen, dass sich Abreise von Haas in Richtung Monza verzögert. Da findet ja bereits am kommenden Wochenende das nächste Rennen statt.
Wie Doohan von seiner Beförderung erfuhr
Wer glaubt, die Beförderung zum Stammfahrer in der Formel 1 sei ein formeller oder gar feierlicher Akt, der irrt. Zumindest im Fall von Jack Doohan. Der Australier erfuhr Ende Juli während eines Aufenthalts in Belgien in einer eher informellen, alltäglichen Situation am Telefon, dass er in der kommenden Saison für Alpine in der Formel 1 fahren wird.
"Ich kam am Montagabend von einem eher mittelmäßigen Abendessen in einem kleinen Restaurant in Spa zurück, bevor ich am nächsten Tag testen sollte", erinnert sich Doohan an den Tag nach dem Belgien-GP. Begleitet wurde er von seinem Vater, dem fünffachen Motorrad-Weltmeister Mick Doohan, und seinem persönlichen Trainer Sergi Garcia.
Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen!