• 04. September 2022 · 08:12 Uhr

Max Verstappen: Reifen waren auf Polerunde nicht auf idealer Temperatur

Max Verstappen hatte auf seiner Polerunde mit der Reifentemperatur zu kämpfen und glaubt an ein enges Duell mit Ferrari

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen hat sich die Poleposition für das Formel-1-Rennen in Zandvoort (Formel 1 2022 live im Ticker) gesichert. Doch was in Spa vor einer Woche noch eine lockerleichte Angelegenheit war, war beim Heimspiel in den Niederlanden plötzlich ein enges Höschen: Mit gerade einmal 0,021 Sekunden Vorsprung auf Charles Leclerc schnappte er sich diesmal Platz eins.

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Max Verstappen startet am Sonntag von der Poleposition Zoom Download

"Das war ein besonderes Qualifying", sagt er. "Vor allem nach dem schwierigen Tag gestern mussten wir das Auto ziemlich verändern, weil wir nicht wirklich Informationen hatten." Den Freitag hatte Verstappen nämlich nur als Achter beendet, nachdem er im ersten Training mit einem Getriebedefekt ausgerollt war.

"Wir mussten uns beeilen, von daher war in Sachen Set-up nicht alles wie erwartet. Das hat nicht geholfen, und darum war das zweite Training auch nicht so repräsentativ", sagt er. Im dritten Training am Morgen musste Verstappen sein Auto praktisch neu kennenlernen und feintunen. Doch für das Qualifying schien es dann zu passen.

"Wir waren schnell im Qualifying, haben das aber nie wirklich gezeigt", meint Verstappen. "Manchmal bin ich ein bisschen früh rausgefahren und habe dann keinen zweiten Run gemacht, und Q2 bin ich nur auf angefahrenen Reifen gefahren. Mit Q3 war ich dann aber sehr zufrieden."


Fotostrecke: Formel 1 2022 in Zandvoort: Das Wichtigste zum Samstag

Dabei sei sein letzter Q3-Versuch etwas beeinträchtig gewesen, weil ihm auf der Outlap ein anderes Auto im Weg stand. "Ich musste im ersten Sektor etwas zu langsam fahren, und als ich meine Runde begonnen habe, hatte ich das Gefühl, dass die Reifen nicht ihre ideale Temperatur hatten", schildert er. "Aber ich konnte im zweiten Sektor wieder etwas gutmachen, und das hat für die Pole gereicht."

Der zweite Sektor hatte am Samstag den Unterschied gemacht. Zum einen hat Leclerc dort mit einem Fehler die entscheidende Zeit verloren, zum anderen Verstappen alles reingeworfen: "Ich wusste, dass ich dort ein wenig Zeit verliere, also habe ich in Q3 alles riskiert", so der Red-Bull-Pilot.

"Haben ein komplettes Auto"

Und zur Freude der Heimfans in Zandvoort reichte es tatsächlich knapp zur Pole. Für die Konkurrenz ist das kein gutes Zeichen, denn der Red Bull RB18 hat jetzt innerhalb einer Woche auf zwei völlig unterschiedlichen Strecken die schnellste Rundenzeit gesetzt.


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"Ich glaube, wir haben ein komplettes Auto", strahlt Verstappen. "Man kann sehen, wie schnell es sich ändert. In Spa waren wir dominant, aber hier sah es am Anfang etwas schwierig aus, und jetzt war es im Qualifying sehr eng."

Man könne eindeutig sehen, dass Red Bull auf Strecken mit viel Downforce etwas mehr Probleme hat, das Beste aus dem Auto zu holen, "aber es ist trotzdem ein schnelles Auto, und wir haben über Nacht die richtigen Entscheidungen getroffen, wie man es noch schneller macht", so der Niederländer.

Verstappen am Sonntag Favorit

Verstappen geht damit natürlich wieder einmal als großer Favorit in das Rennen am Sonntag, auch wenn Ferrari mi Qualifying nah dran war. Doch der Weltmeister sagt: "Ich glaube, dass es eng werden wird. Aber das war es die meiste Zeit des Jahres. Ich freue mich darauf und hoffe, dass wir ein gutes Rennen haben können."


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Der Longrun im dritten Training sah laut seiner Aussage schon einmal gut aus. "Ich war zufrieden mit Auto", nickt er und sieht auch ein paar Optionen für das Rennen, weil er einen frischen Soft-Reifen mehr übrig hat als Ferrari.

Und was ist mit Mercedes? Macht sich Verstappen auch Sorgen um deren Longrun-Pace am Sonntag? Seine klare Antwort: "Nein."

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