• 22. Oktober 2021 · 19:33 Uhr

F1 USA/Austin 2021: Mercedes dominiert beim Trainingsauftakt

Das ist mal eine Ansage: Valtteri Bottas und Lewis Hamilton brummen Max Verstappen zum Auftakt beim US-Grand-Prix eine Sekunde Rückstand auf!

(Motorsport-Total.com) - Mercedes scheint seiner Favoritenrolle auf dem Circuit of The Americas in Austin gerecht zu werden. Valtteri Bottas (1:34.874 Minuten) und Lewis Hamilton (+0,045) haben sich im ersten Freien Training zum Grand Prix der USA 2021 jedenfalls souverän an die Spitze des Feldes gesetzt (Zweites Freies Training ab 22:00 Uhr im Formel-1-Liveticker!).

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Mercedes dominierte das erste Freie Training zum Grand Prix der USA 2021 Zoom Download

Max Verstappen belegte hinter den beiden den dritten Platz, mit einem Rückstand von 0,932 Sekunden auf Bottas. Im ersten Sektor verlor er 0,4 Sekunden auf Hamilton, im zweiten 0,5 auf Bottas, im dritten 0,2 auf Hamilton. Immerhin ist er als Dritter ungefährdet "Best of the Rest", gut eine halbe Sekunde vor Charles Leclerc im Ferrari.

Mercedes startet trotzdem nicht ohne Sorgen ins Rennwochenende, denn kurz vor Trainingsbeginn wurde bekannt, dass Bottas zum dritten Mal in den letzten vier Rennen den Motor wechseln lässt. Weil es sich dabei nicht um seine erste Motorenstrafe der Saison handelt, muss er in der Startaufstellung nur um fünf statt um zehn Positionen nach hinten.

Auch Sebastian Vettel (Aston Martin) und George Russell (Williams) nehmen für Austin neue Mercedes-Motoren. Die beiden haben neben dem reinen Verbrenner auch die MGU-H und den Turbolader getauscht.

Hinter Mercedes und Verstappen lag der Rest des Feldes dann relativ dicht beisammen. Zwischen Leclerc auf P4 und Fernando Alonso (Alpine) auf P15 betrug die Zeitdifferenz am Ende der 60-minütigen Session gerade mal 0,734 Sekunden.


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Am vorderen Ende des Verfolgerpakets reihten sich Kandidaten wie die Ferraris und Pierre Gasly (AlphaTauri) ein, also "die üblichen Verdächtigen". Sergio Perez (Red Bull/+1,924) wurde Siebter, fuhr seine Bestzeit aber auf harten Reifen. Und Vettel landete auf Rang 14, 0,010 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Lance Stroll.

"Es war eine anständige Runde von Seb, aber er kam in Kurve 9 ein bisschen raus. Daher wurde ihm die Zeit gestrichen", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. "Wären wir erst später auf Soft gegangen, hätten wir besser ausgesehen. Aber es geht erstmal nur drum, so viel wie möglich zu lernen."

Ferrari profitiert möglicherweise vom Motorenupdate, das sich schon bei den vergangenen Rennen bewährt hat. Obwohl Leclerc einmal ausgangs Kurve 4 ins Kiesbett rutschte und Carlos Sainz mit der Balance anfangs nicht zufrieden war: "Zu viel Rotation in schnellen Kurven. Und hinten fühlt sich das Auto sehr steif an", funkte er.

Beim großen Konkurrenten im Kampf um den dritten WM-Platz bei den Konstrukteuren, McLaren, lief's weniger gut (P8/16). "Das Ergebnis werde ich mir nicht ausdrucken und aufhängen", lacht Teamchef Andreas Seidl im Interview mit 'Sky' und ergänzt: "Ich glaube, wir hatten trotzdem eine gute Session."

"Lando", erklärt er, "hat seinen zweiten Run nicht hingekriegt, die Zeit war aus dem ersten Run. Und Daniel hat sich in Kurve 19 verbremst, daher wurde seine Runde wegen Tracklimits gestrichen. Die wäre sonst gut genug gewesen für Platz fünf. Das macht Hoffnung."

Gleich zu Beginn des ersten Freien Trainings hatte es übrigens eine rote Flagge gegeben, als Alonso seinen Alpine neben der Strecke abstellen musste. Das Auto des Spaniers hatte ganz offensichtlich Flüssigkeit verloren. Am Ende der Session ging er aber wieder auf die Strecke und schaffte noch die 15.-beste Zeit, mit immerhin 13 Runden.

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