• 28. Oktober 2019 · 02:35 Uhr

"Wir waren perfekt": Perez-Heimrennen "wie ein Sieg"

Für Sergio Perez fühlte sich der siebte Platz beim Heimspiel wie ein Sieg an: Im Schlussspurt konnte er sogar den schnelleren Daniel Ricciardo hinter sich halten

(Motorsport-Total.com) - Besser hätte es für Sergio Perez beim Heimspiel in Mexiko nicht laufen können. Der Racing-Point-Pilot fuhr mit einer starken Leistung auf Rang sieben und war damit der Beste aus dem Mittelfeld. "Für uns ist das ein Sieg", jubelt er wohl wissend, dass Mercedes, Ferrari und Red Bull ohnehin außer Reichweite sind. Somit hätte er heute kein besseres Ergebnis einfahren können.

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Sergio Perez konnte den Fans vor Ort ein tolles Rennen bieten Zoom Download

"Ich denke, wir waren perfekt. Nicht nur heute, sondern auch gestern", freut er sich. "Wir haben als Team eine unglaubliche Leistung gezeigt und können mit der Strategie sehr zufrieden sein. Ich denke, dass wir ein perfektes Rennen gezeigt haben", so Perez.

Mit dem Ergebnis hatte "Checo" vor dem Rennen auf jeden Fall nicht gerechnet. Er dachte, dass die Renault, McLaren und Toro Rosso stärker sein würden. Doch McLaren und Toro Rosso hatten auf dem Soft zu Beginn einen Strategienachteil, den Perez ausnutzen konnte. Renault hatte man hingegen stark auf der Rechnung - und so sollte es auch kommen.

Denn in der Schlussphase machte Daniel Ricciardo Perez den siebten Platz noch streitig. Perez war zu dem Zeitpunkt auf harten Reifen unterwegs, Ricciardo auf den weicheren Mediums. "Er kam mit einem großen Reifen-Delta sehr nah, von daher war klar, dass es hart werden würde. Ich habe einfach versucht, mir ein paar Reifen aufzusparen. Ich denke, das hat mir geholfen."

Denn einen wirklichen Angriff konnte der Renault nicht lancieren. Nur einmal bremste er sich neben den Racing Point - und schoss geradeaus über das Gras. "Ich habe ihm nach dem Rennen gesagt, dass er keinen Red Bull mehr hat, mit dem er so ein Manöver machen kann", erzählt der Mexikaner. "Ich habe spät gebremst, und es war gut, dass ich ihm Platz gelassen habe, um einen Kontakt zu vermeiden."

Und so gab es für ihn am Ende Grund zum Jubeln. Zwar ist es "nur" der Sieg im Mittelfeld - aber immerhin ein Sieg. Die Fans haben ihn auf jeden Fall wie einen echten gefeiert.

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