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Glücksgriff beim Set-up: McLaren in guter Ausgangsposition
Fernando Alonso könnte im Qualifying eine Leistungssprung vollführen, weil McLaren das Auto nicht ausgereizt zu haben scheint - Keine Probleme mit Hypersoft
(Motorsport-Total.com) - Kaum hat McLaren einen Renault- statt eines Honda-Antriebs im Heck, läuft es auch auf der ehemaligen Angstrecke Montreal. Fernando Alonsos zehnter Platz im Freitagstraining zum Kanada-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker!) war zwar nicht das Ergebnis, das sich das Team verspricht, jedoch wittert der Spanier viel Luft nach oben. "Ziemlich gut und positiv" sei es gelaufen.
McLaren startete mit einem guten Set-up gestartet und konzentrierte sich deshalb in der zweiten Session mehr auf die Longruns als auf schnelle Einzelrunden. Die Abstimmung fassten die Ingenieure kaum noch an - zu gut war der erste Versuch. "Das Auto sieht konkurrenzfähig aus. Jetzt muss ich morgen im Qualifying nur noch für das richtige Ergebnis sorgen", blickt Alonso voraus.
Angesichts eines Rückstandes von 0,264 Sekunden auf Romain Grosjean (Haas), der am Freitag ärgster Verfolger der drei Topteams war, scheint der dauerhaft anvisierte Platz sieben in Reichweite.
Den Hypersoft-Reifen setzte McLaren bei Alonso allerdings nur in den ersten 40 Minuten der ersten Session ein, um am Samstagvormittag genügend Material für die Qualifying-Vorbereitung parat zu haben. Alonso rechnet aber damit, dass der weichste Reifen auf den Longruns "besser als erwartet" wäre. Grund: Das aus Monaco bekannte Körnen scheint sich in Montreal nicht zu wiederholen.
Für Teamkollege Stoffel Vandoorne (16.) lief es weniger gut. Der Belgier setzte sein Auto am Nachmittag in die Mauer und war auch sonst nicht auf dem Niveau Alonsos. Ein Aufhängungsbruch bescherte ihm den vorzeitigen Feierabend, auf Longruns musste er deshalb fast komplett verzichten.