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Sainz setzt Serie fort: Bei jeder Zielankunft in den Punkten
Ausfall oder Punkte: Carlos Sainz setzt seine Serie in Spa mit einem Erfolgserlebnis fort - Platz zwölf nach schwierigem Wochenende für Daniil Kwjat
(Motorsport-Total.com) - Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz ist beim Rennen der Formel 1 zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps am Sonntag auf Platz zehn und hat damit zum achten Mal in dieser Saison WM-Punkte gewonnen. "Jedes Mal, wenn ich in diesem Jahr ins Ziel gekommen bin, war ich in den Punkterängen. Schön, dass wir diesen Trend fortsetzen konnten", freut sich der Spanier. Teamkollege Daniil Kwjat, der nach einem Tausch der Antriebseinheit aus der letzten Reihe gestartet war, kam auf Position zwölf ins Ziel.
Sainz hatte von Startplatz zwölf aus vor dem Rennen auf die Punkteränge geschielt, doch diese Hoffnung schwand, nachdem der Spanier in der ersten Kurve im Verkehr hängen blieb. "Nachdem ich auf Platz 16 oder 17 lag, hatte ich nicht mit Punkten gerechnet. Wir haben uns dann zusammen mit dem Team für eine Einstoppstrategie entschieden und sind sehr lange mit dem ultrasoften Reifen gefahren", sagt Sainz. 18 Rennrunden legte der Spanier auf der weichsten Reifenmischung hin.
Die Einstoppstrategie wurde dann aber durch das Safety-Car durchkreuzt, dass nach der Kollision der beiden Force India-Piloten auf die Strecke kam. "Da haben wir auf zwei Stopps umgestellt. Wir haben zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen. Es hat auch Spaß gemacht. Entweder bin ich auf abbauenden Reifen herumgerutscht und musste mich verteidigen, oder ich hatte frische Reifen und konnte angreifen", sagt Sainz. "Dieser eine Punkt bedeutet uns viel, damit hatten wir hier nicht gerechnet."
Fotostrecke: GP Belgien, Highlights 2017
Es sind nur noch sieben Punkte: Lewis Hamilton feiert in Spa seinen fünften Sieg im zwölften Saisonrennen und rückt Sebastian Vettel im WM-Kampf auf die Pelle. Mercedes ist in Spa aber weniger dominant, als Sportchef Toto Wolff auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke gehofft hätte. Fotostrecke
Schwieriger verlief das Rennen für Teamkollege Kwjat, der am Rennwochenende in Belgien mit Motorproblemen zu kämpfen hatte und nach einem Wechsel der Antriebseinheit nur von Platz 19 ins Rennen ging. "Wenn man von so weit hinten startet, muss man bei der Strategie Abstriche machen. Manchmal hätte ich nur zwei oder drei Sekunden weiter vorne liegen müssen, dann hätte ich freie Bahn gehabt. Bei freier Fahrt war das Tempo richtig gut", sagt Kwjat nach Platz zwölf.
"Spa war ein schwieriges Wochenende für uns. Wir hatten erwartet, dass es nicht einfach sein würde, und so kam es dann auch", hält Teamchef Franz Tost fest. Daher ist er mit der Leistung von Sainz und dem einen WM-Punkt durchaus zufrieden. "Mehr war heute mit dem Auto nicht drin. Er ist einen guten ersten Stint gefahren und hat sich die ultrasoften Reifen gut eingeteilt."