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Technik ärgert Sauber in Spa: "Das war ein harter Tag"
Ob Reifenschaden, Getriebeproblem oder Zeitstrafe - "Das Rennen war enttäuschend," ärgert sich Sauber-Pilot Felipe Nasr über die Pannen im Spa-Rennen
(Motorsport-Total.com) - Den Start aus der Sommerpause hat sich das Sauber-Team in Spa-Francorchamps sicher anders vorgestellt. Nachdem ein neuer Frontflügel, ein neuer Unterboden sowie neue Bremsbelüftungen die Schweizer nach vorne bringen sollten, streikt ausgerechnet die Technik im Rennen. Felipe Nasr erreicht bei der Formel 1 2016 in Belgien den 17. Platz, obwohl der Brasilianer zwischenzeitlich sogar bis auf den elften Rang vorrücken kann. Bereits in der ersten Runde muss der Bolide wegen eines Schadens am hinteren linken Reifen an die Box, was das Sauber-Rennen durcheinanderwirbelt.
"Das Rennen war enttäuschend," schimpft der 24-Jährige. "Dabei ist mir ein guter Start gelungen, bei dem ich einige Plätze gutmachen konnte. Durch die Trümmerteile wurden leider auch der Unterboden und der Diffusor so beschädigt, dass dies Auswirkungen auf meine Rundenzeiten hatte. Jetzt gilt es, unser Hauptaugenmerk auf das nächste Rennwochenende in Monza zu legen," will Nasr das Wochenende in Belgien möglichst schnell hinter sich lassen.
Nasr war auf weichen Reifen gestartet, die beim frühen, ersten Boxenstopp erneut aufgezogen wurden. Nach 23 Runden wechselt die Sauber-Crew auf die Medium-Gummimischung. Die Pannenserie geht aber weiter, da Nasr eine Fünf-Sekunden-Strafe auferlegt wird, nachdem der Sauber-Pilot beim Verlassen der Strecke einen Vorteil hatte.
Teamkollege Marcus Ericsson beginnt das Rennen in Spa-Francorchamps wegen veränderter Kühlereinstellungen aus der Boxengasse. In der zweiten Runden treten dann Getriebeprobleme auf, die das Ende des Belgien-Rennens für den Sauber-Piloten bedeuten. "Das war ein harter Tag," fällt das Urteil des Schweden entsprechend bescheiden aus. "Als ich unterwegs zur Startaufstellung war, traten Schwierigkeiten mit dem Kühlersystem auf."
Fotostrecke: GP Belgien, Highlights 2016
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Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn hatte sich von den neuen Updates in Belgien mehr erhofft, nachdem sich die Aerodynamik in den Freien Trainings verbessert hatte. "Dieses Rennwochenende war geprägt von diversen Vorfällen mit dem Antrieb," bilanziert Kaltenborn.